Filmkritiken (was hab ich gerade geguckt)

hier kommt euer gesabbel rein, also alles mögliche und so...
Smegma
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Beitrag von Smegma » Dienstag 28. Dezember 2004, 02:36

Zwei ausser Rand und Band
Story: Die beiden halbkriminellen Tagelöhner Wilbur Walsh (Bud Spencer) und Matt Kirby, genannt der Kürbis (Terence Hill) lernen sich im Hafen auf der Suche nach Arbeit kennen und beschliessen gemeinsam einen Supermarkt auszurauben. Leider verwechseln sie die Tür und landen auf einer Polizeiwache. Um nicht verhaftet zu werden, geben die beiden vor Polizisten werden zu wollen. Nach der Ausbildung, in der Matt zum Liebling des Captains wird und Wilbur der Arsch vom Dienst bleibt, versuchen unsere Helden direkt den Fall eines verschwundenen Chinesen aufzuklären, in dessen Nichte (Laura Gemser, bekannt aus Black Emmanuelle) sich Matt verliebt hat. Um das Verschwinden zu lösen müssen sie einen Drogenhändlerring auffliegen lassen...

Kritik: Eigentlich ein typischer SpencerHill-Film, sogar fast der Archetyp der Nicht-Western. Buddy und Terence werden auf nahezu geniale Weise zusammengeführt (was ähnlich gut nur noch einmal in Zwei bärenstarke Typen gelingt) und geben wie immer das so unterschiedliche, aber perfekt harmonierende Duo. Die Dialoge sind genial, der Maulbeerblattkaugummi geht mir einfach nicht aus dem Kopf ;-). Die Prügeleien sind auch gut gemacht, vor allem die beiden am Anfang und die Schlussprügelei. Auch wundert es mich, dass die Liebesgeschichte von Terence nicht nervt, in einem Prügelfilm wäre sie eigentlich unpassend. Die Musik ist wie immer auch cool, ich liebe Oliver Onions ;-).
Negativ aufgefallen sind eigentlich nur die planetengroßen Logiklöcher in der Story, aber wen interessiert das bei einem solchen Film ;-).
Fazit: Zusammen mit Zwei wie Pech und Schwefel wohl der beste Nicht-Western von Buddy und Terence. Die Prügeleien sind einfach klasse und innovativ, und die Dialoge sind ideal und auf die beiden zugeschnitten. Dieser Film ist ein Erlebnis; ich habe ihn in den letzten 2 - 3 Monaten bestimmt 30 oder 40 Mal gesehen und es macht mir absolut nichts aus ihn noch ein weiteres Mal einzulegen. 8,5/10 Punkten
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

Smegma
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Beitrag von Smegma » Donnerstag 30. Dezember 2004, 00:23

Oki, nach unserem gestrigen Kinobesuch...

Der Spongebob Schwammkopf Film
Story: Am Tag der Eröffnung des zweiten Restaurants von Spongebobs Arbeitgeber, der Krossen Krabbe Nummer 2, von der Spongebob eigentlich glaubte Manager zu werden, wird die Krone von König Neptun geklaut. Dieser verdächtigt als allererstes Mr. Krabs, da dieser als geldgierig gilt und alle Beweise gegen ihn sprechen. Spongebob und sein bester Freund Patrick Star versuchen die Krone aus Shell City zurückzuholen, obwohl Spongebob immer noch verärgert ist, wegen der Sache mit dem Managerposten. Das Problem ist, das noch nie ein gestandenes Krustentier aus Shell City zurückkehrte und erst recht kein Schwamm und sein geistig zurückgebliebener Seestern-Freund. König Neptun gibt unseren beiden Helden nun sechs Tage Zeit, die Krone zurückzuholen. Der wahre Täter hingegen - Plankton - arbeitet an einem Plan Bikini Bottom zu seinem Reich zu machen. Als ihm Thaddäus auf die Schliche kommt, aktiviert Plankton seine Beherrschungshelme und macht sich die Einwohner von Bikini Bottom zu Untertanen. Währenddessen sind Sponge und Patrick auf dem gefahrvollen Weg nach Shell City und haben einige Aufgaben zu bestehen...

Kritik:
Ich war wirklich gespannt, ob der Film meine Erwartungen erfüllen kann, und er hat es wirklich geschafft. Eigentlich bin ich sogar positiv überrascht. Okee, die Animationen sind nicht so ausgefeilt, wie bei den meisten modernen Animationsfilmen und die Story ist auch nicht oskarverdächtig, aber diese Mankos macht der Film auf jeden Fall wieder wett. Spongebob und Patrick im Zusammenspiel sind einfach zum Schiessen, vor allem Patricks Blödheit ist immer für einen Gag gut. Das absolute Highlight des Films ist die Eisorgie, die mit einem bösen Kater endet ;-). Auch Patricks Arsch-Fahnen-Auftritt ist zum schiessen. Und die dümmlichen Gesichter der beiden Protagonisten ;-). Leider ist das letzte Fünftel des Films etwas unausgegoren, Spongebob als Rocker, naja, ich weiss nicht... Aber ohne diese Minuten auf jeden Fall ein Brüller.
Fazit: Einer der besseren Filme der letzten Zeit. Wirklich lustig und absolut kurzweilig. Ich würde ihn mir direkt noch einmal anschauen. Leider stört das etwas unausgefeilte Ende ein wenig. 8/10 Punkten
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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Beitrag von Zymbo » Montag 3. Januar 2005, 19:43

Cannibal Apocalypse (Asphalt-Kannibalen): http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=656
der name lässt vielleicht ein trash-werk der extraklasse oder einen der typischen kannibalenfilme vermuten, das ist hier aber beides nicht der fall. es beginnt hier mit einer szene aus dem vietnam-krieg. ein paar amerikanische soldaten plätten ein dorf, in dem auch zwei ihrer kameraden gefangen sind. als sie die beiden befreien wird der captain der einheit von ihnen gebissen.
weiter gehts wieder daheim im amiland, der gebissene soldat fühlt sich zunehmend seltsamer und verspührt seinerseits den drang andere menschen zu beißen. auf einem freigang aus der klapse, in die die beiden geretteten veteranen verfrachtet wurden dreht einer schließlich völlig durch, beißt eine frau und tötet zwei andere personen, an denen er jeweils spuren von kannibalismus hinterlässt. ein arzt untersucht das phänomen und so langsam wird allen klar, dass die drei mit einem virus befallen sind, der sie dazu verleitet andere menschen anzufallen. wird jemand nur gebissen, so überträgt sich der virus auch auf ihn...so breitet sich die seuche so langsam in der stadt aus und die polizei macht jagd auf die mordende horde...
der film ist weder sehr gut noch sehr schlecht, also mal wieder das berühmte mittelmaß. an gore-effekten fängt es eher harmlos an, steigert sich jedoch zusehends. ein wenig spannung wird auch mit der frage produziert, ob unser captain verhindern kann, dass der virus macht über ihn ergreifen kann, was dann aber auch recht schnell geklärt wird.
nett für zwischendurch, vor allem wenn man eher auf den mix action mit splattereinlagen steht.
zum regisseur, der auch unter dem namen anthony m. dawson sehr bekannt wurde und eine fangemeinde aufgebaut hat, sei gesagt, dass er auch beim letzten wirklichen film von terence hill (virtual weapon) regie geführt hat, aber vor nicht allzu langer zeit (2002) verstarb.
5/10

Die Mächte des Wahnsinns: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=2424
der berühmte und momentan erfolgreichste horror-autor sutter cane verschwindet plötzlich. also wird der versicherungsdetektiv john trent auf seine fährte geschickt, um herauszufinden, was mit ihm geschehen ist.
dieser macht sich zusammen mit linda styles, einer mitarbeiterin des verlags, auf den weg und plötzlich landen sie in der stadt hobbs' end. diese stadt ist allerdings auf keiner karte verzeichnet und existiert eigentlich nur im letzten werk canes, hobbs' end horror. alles scheint aber genau auf die beschreibungen des buches zu passen und langsam kommen unsere beiden hauptdarsteller hinter das geheimnis, alles scheint so abzulaufen, wie es sutter cain in seinen büchern schreibt. verzeifelt versuchen sie die stadt, die von seltsamen monstern und dämonen wimmelt zu verlassen, doch solange cane sie nicht gehen lässt scheint es chancenlos. was ist hier fiktion und was realität? hat cane durch seine bücher tatsächlich die macht, die welt nach seinem willen zu beeinflussen? diese fragen stellen sich trent und auch dem zuschauer.
was mister carpenter hier fabriziert hat, ist gänsehautkino, das keine ernormen bluteffekte braucht, um zu überzeugen oder spannung zu erzeugen. leider ist das ganze manchmal etwas verworren und ich hätte mir ein anderes ende gewünscht, aber wat solls, guter film.
7,5/10

Ju-On: The Grudge: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=35914
eine sozialarbeiterin wird zu einer alten dame geschickt, um nach dem rechten zu sehn. da die alte nichtmehr besonders gut zurecht kommt regelt sie das notwendige und entdeckt nebenbei im oberen stockwerk einen geheimnisvollen jungen namens toshio. schließlich stirbt plötzlich die alte und unsere sozialarbeiterin bekommt einen schock, da sie einen geheimnisvollen schwarzen schatten sieht, der ihr nahezu das leben aussaugt. als sie ihre aussage bei der polizei dazu macht, kommt dabei heraus, dass in dem haus garkein junge namens toshio wohnen dürfte.
vor 5 jahren allerdings lebte dort eine familie mit einem sohn dieses namens. der vater brachte die mutter um und erhängte sich schließlich auf dem dachboden, der junge gilt seitdem als verschwunden.
nun folgt ein schnitt und wir sehen die nächsten bewohner im haus, ein junges paar. eines tages betritt die frau das obere stockwerk und findet im schrank eben wieder jenen mysteriösen jungen, kurze zeit darauf kommt sie und ihr mann auch ums leben, sie werden tot auf dem dachboden gefunden, die augen aus angst weit aufgerissen.
nicht besser ergeht es einer gruppe schulmädchen, die hörten dass es in dem haus spuken soll, sie treffen sich dort, man hört ängstliche schreie und kurze zeit später sind sie verschwunden. nur ein mädchen, welches früher gegangen war kehrt nach hause zurück, doch sie fühlt sich bald darauf verfolgt und dann kommen sie auch um sie zu holen...
brrr, die japsen hams schon drauf ziemlichen grusel-horror zu produzieren. die story ist ein wenig schwer zu beschreiben, da sie auch recht verworren ist, aber ich empfehle auf jeden fall mal den film oder auch das original (kenn ich aber noch nicht) anzuschauen. scheisse, wenn man die ermordete frau über die dielen kriechen hört oder sieht, des is schon gruselig und weiß angemalte seltsame kinder auch.
endlich mal wieder was, das etwas gänsehaut bereitet und dabei auch unterhalten kann.
8,5/10

Cubbyhouse: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=45109
ein makler vekauft ein haus trotz ausdrücklicher hinweise der alten vorbesitzerin, dass er dies nicht tun soll, an eine alleinerziehnde mutter MIT kindern. was er nicht weiß bzw. nicht glaubt, ist dass in diesem haus oder besser gesagt im spielhaus im garten früher angeblich ein mann seine beiden kinder in form eines ritualmordes getötet hat. seitdem sitzt dieser in einer ansässigen anstalt.
kaum eingezogen, nehmen denn auch die mysteriösen dinge ihren lauf: die beiden kinder werden förmlich vom spielhaus angezogen und treiben dort allerlei rituelle dinge. dazu angetrieben werden sie scheinbar von den geistern der damals ermordeten kinder und zweck der sache ist die herbeirufung einer bösen gottheit, die die kinder als opfer braucht.
der eigentlich unschuldige mann in der anstalt spürt die unheimlichen geschehnisse und bricht aus. zusammen mit dem teenager-sohn und dessen freundin versucht er nun die beiden kleinen aus den fängen des bösen zu befreien, doch durch den bösen fluch lässt sich das spielhaus nichtmal zerstören. zum glück hat der irrenhaus-kerl ein büchlein mit ein paar zaubersprüchlein zur hand...
ja, das ist ja alles nix neues hier, eine weitere verfluchtes-haus-variante, auch wenn es sich hier um das gartenhäuschen handelt. kann man sich zum zeitvertreib ruhig mal reinziehn oder man lässt es eben, denn neues sieht man hier wie gesagt eh nicht (auch das typische ende mit der neueinziehenden familie MIT kind ist dabei), es wird allerdings auch nicht gar zu langweilig.
4,5/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

"Any idiot can run a marathon. It takes a special kind of idiot to run an ultramarathon."

Zymbo
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Beitrag von Zymbo » Dienstag 4. Januar 2005, 16:10

Mondblut: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=6232
ein reicher jäger lädt ein paar bekannte leute auf seinen wohnsitz ein. zuvor hat er das komplette areal mit einer überwachungsanlage auf technisch höchstem niveau ausgestattet. zunächst wissen die gäste noch nicht genau weshalb sie überhaupt eingeladen wurden, doch dann wird klar dass unser bonze vor hat, etwas ganz besonderes zu jagen, einen werwolf. un ein solcher soll sich unter den gästen befinden. in der ersten gemeinsamen nacht kommt es denn auch zum ersten todesfall und die jagd geht los...
also warum unser hausherr darauf besteht, dass gerade einer der gäste ein werwolf ist frag ich mich, alle sind verdächtig, d.h. es könnten auch alle oder keiner sein aber warum gerade EINER, das sagt der film nicht.
warum sich die "gäste" ohne weiteres auch mal drei tage auf dem wohnsitz wider willen gewissermaßen gefangen halten lassen weiß auch keiner.
aber ansonsten ist es eine nette idee den film wie ein detektivspiel aufzubauen, in dem der zuschauer mitraten kann, wer der werwolf ist, man hat zwar vermutungen aber letzten endes kann es dann doch jeder sein und ne kleine wendung gibts dann auch noch zum schluss.
bis auf die oben erwähnten punkte ein unterhaltsamer film, wenn auch der werwolf selbst eher langweilig ist, denn hier wird eigentlich nur ein ganz normaler wolf in aktion gefilmt...
als bekannter schauspieler ist hier peter cushing am start, der wieder standesgemäß einen wissenschaftler bzw. doktor spielt.
6,5/10

Christmas Evil: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=10308
harry hat als kind mitangesehen, wie der weihnachtsmann des nächtens seine mutter auf besondere art und weise beglückt hat, seitdem hat er einen leichten schaden, der sich im laufe des films in einen größeren wandelt. denn nun, da er erwachsen ist trägt er ständig selbst das weihnachtsmannkostüm und macht auch eine buchführung über die kinder der nachbarschaft. dieses weihnachten dann zieht harry los, um die guten zu belohnen, doch böse menschen werden denn auch gnadenlos bestraft...
den film hab ich mir zur jahreszeit passend angesehn und von daher war es schon in ordnung aber man bekommt nicht wirklich viel geboten. ein kerl, der einen knacks hat und dann austickt, das kennt man ja. nur die variante als weihnachtsmann ist eher neu.
leider gibt es hier nicht die slasher-typischen gore-effekte, will heißen diese sind eher rar. kann nicht unbedingt begeistern das ganze.
4/10

Fröhliche Weihnacht: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=417
mein nächtes weihnachts-feature war dieser film. hier geht in london ein grausamer killer um, der bereits mehrere verkleidete weihnachtsmänner getötet hat. die polizei verfolgt seine spur, doch kommt immer einen schritt zu spät. die identität des killers ist ebenfalls unbekannt, da alle überlebenden ihn immer nur in maske zu gesicht bekamen. schließlich wird auch ein fotomodell, welches ihn zu gesicht (bzw. zu maske) bekam von ihm entführt, da sie ihn an seinen glänzenden augen (welche von allen zeugen erwähnt werden...klar) wiedererkannt hat. wird es der polizei gelingen sie aus seinen fängen zu retten und weitere morde zu verhindern?
netter slasher, tittenquote wird wie gewöhnlich ebenfalls erfüllt, der grund für die morde eher dämlich und ebenfalls dass der killer schließlich von seiner geisel, die er 10mal hätte umbringen können zur strecke gebracht wird. also würde ich mal sagen typisch 80er ;)
gore-fx-mäßig wird hier schon mehr geboten als in dem kandidaten drüber.
6,5/10
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Beitrag von Zymbo » Mittwoch 5. Januar 2005, 23:56

Woodstock - Three Days of Love and Music: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=19054
gestern abend kam diese doku über das woodstock-festival von '69 und wozu hab ich urlaub, also hab ich bis 4 in der früh durchgehalten ;) . der film ist von 1970, also nicht aus unserer heutigen sicht gedreht oder geschnitten, sondern direkt nach dem event selbst. wie ich gelesen habe konnten die verantalter erst durch u.a. diesem film wieder ein paar einnahmen verzeichnen, denn das festival an sich war ein finanzielles desaster, warum das zeigt auch diese doku:
zunächst einmal wurden niemals soviele menschen erwartet, etwa 300.000 schätze man, ca. 1 million machte sich auf den weg und etwa 500.000 erreichte ihr ziel auch (der rest blieb im verkehrschaos auf der strecke), so dass es für die veranstalter nicht mehr möglich war nach eintrittskarten zu sortieren und leute ohne abzukassieren. also wurde kurzerhand (auch live in der doku zu hören und sehen) das festival als kostenlos erklärt und jeder durfte rein. auch alles andre war schon ein bisschen anders als man das heute bei rock am ring oder sowas erlebt, es gab infolge der vielen menschen zu wenig wasser, essen, klos, alles (das gebiet wurde zum notstandgebiet erklärt)...
in der doku werden auch viele interviews mit menschen gezeigt, die in dem angrenzenden ort wohnten, welche die "kids" mit essen versorgten etc., irgendwie geil. klar waren auch welche dabei, die das festival nicht gut fanden aber die mehrheit war überraschenderweise positiv gestimmt und sprach gut von ihren "kids".
was dann auf der bühne abgeht ist auch ein wenig anders als heute, wenn über die mikros von schlechten/giftigen acid-tabletten, die verkauft werden geredet wird ("es ist kein gift und wenns jemand ausprobieren will soll er eben erst mal eine halbe nehmen"). ständig auch durchsagen, dass irgendwer irgendwen irgendwo sucht, da ein heilloses durcheinander herrschte und dann noch das unwetter und die angst alles wär vorbei, es dann im matsch aber erst richtig losgeht.
insgesamt herrschte aber eine ganz andre stimmung als heute, da gabs kein wildes rumgebange (dafür war die musik auch garnicht gut) sondern 500.000 haben vor der bühne gesessen, zugehört, gelabert, sich eine durchgezogen *g* ganz gediegen. ab und zu stand nat auch mal einer um sich bissl zu bewegen (oder auf droge rumzueiern). absolut nichts aggresives, das sieht heut anders aus, die frage ist nur was gesünder ist...
dann natürlich die darbietungen auf der bühne, ziemlich geil (vor allem hendrix) auch wenn ich nicht alles kannte was da kam, es is schon ein gefühl als wär man dabei. alle leute sind auch irgendwie viel lockerer (peace eben! stand ja auch alles im zeichen von vietnam) als heute, dann wird mal kurz nacktbaden gegangen, schon hammer. heute sind keine 60/70er mehr aber ein bisschen was von dem geist würd uns manchmal nicht schaden glaub ich.
ein wenig störend sind manche dämliche deutsche untertitelübersetzungen wie "gibt mir ein f, i, c, k! fick! fick! fick!" statt dem englischen fuck, welches tatsächlich von der bühne geschriehen wurde, pfff, naja.
insgesamt sollte man echt mal reinschauen, vor allem wenn man der zeit irgendwas abgewinnen kann (ich denk jedenfalls immer ich bin zu spät geboren wenn ich sowas seh, hätt ich gerne miterlebt), auch wenn der film mit über 3,5h schon recht lang ist...und dabei eben dennoch nur einen ausschnitt zeigt.
9/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Beitrag von Zymbo » Montag 24. Januar 2005, 13:31

Magnum Thunderbolt: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1576
mkay, widmen wir uns einem weiteren sagenumwobenen film der deutschen zensurgeschichte (sprich, der wurde damals hier beschlagnahmt). in diesem actionstreifen geht es um ein paar diamanten oder juwelen oder was auch immer, kostbare steinchen jedenfalls, die die eine verbrecherorganisation der anderen abjagt und umgekehrt. dann wird noch versicherungsbetrug per diebstahl begangen, wobei dem ausführenden organ hier der verdienst verweigert wird, was natürlich wiederum den zorn dessen auf die anderen zieht, blablabla.
eigentlich gibts hier nur kampfszenen, der eine gegen den anderen, aus rache dann wieder der andere gegen den einen und wenns sein muss auch mal andersrum. die story ist mal echt seicht und hier kommts nur auf die action an, welche aber auch nicht megatoll ist. böse effekte gibts auch nur teilweise, eine beschlagnahme rechtfertigen sie aber eigentlich nicht (die dt. fassung ist sogar cut und am anfang sieht es nicht aus als würde sich das nur auf handlung beschränken). lustig ist, dass sie einmal bestimmt 10 schüsse aus nächster nähe benötigen, damit das opfer nicht schon wieder weiterkriecht.
insgesamt recht langweilig (muss man nicht gesehn haben) und der deutsche titel kommt vielleicht durch die lustige pornobürste des hauptdarstellers...
3/10

Virgins of Hell: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=12105
und gleich noch einer der ach-so-ein-schlimmer-böser-film-kategorie: ein haufen emanzen macht sich auf motorrädern auf, um einem verbrechersyndikat das handwerk zu legen. hintergrund ist, dass deren boss die eltern der biker-tussi-anführerin ermordet hat, da er den familiensitz als perfekten standort seiner organisation ansah. also machen sich die bräute auf, um den familiensitz wieder einzunehmen. es gibt ne schießerei und alle mädels werden auf die dümmste art und weise gefangen genommen, die ich je gesehn hab. sie stehen nämlich allesamt gleichzeitig auf einer großen falltür (aua, das tut weh und zwar doppelt. erstens wie dumm ist es zu denken eine ganze horde mit einer falltür fangen zu können und zweitens warum stehen die alle dicht an dicht am selben fleck, neenee).
in gefangenschaft erfährt man dann auch was die ganoven da so treiben. mit gekidnappten medizinern versuchen sie neue gifte bzw. auch ein betörendes mittelchen für frauen zu entwickeln. die verknasteten werden denn auch ein wenig gequält und mißhandelt (alles in allem zwar nicht jugendfrei aber auch in diesem fall wie ich finde keine beschlagnahme rechtfertigend), doch schließlich gelingt der anführerin und auch einem der mediziner die flucht und sie holen zum gegenschlag aus und plätten denn mal die bösen schurken. hier gibts dann gegen ende auch noch ein paar kleinere splattereffekte zu sehn.
nichtsdestotrotz des war mal so ziemlich saudumm aber genau so sollen vermutlich filme mit biker-frauen im knast auch sein (dort mal kurz ein cat-fight hingelegt weil sie sich streiten *argh*).
2/10

Die Schlemmerorgie aka Ein Kochtopf voller Leichen: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=9066
ein killer geht um in den kreisen der besten chefköche europas. nach und nach wird jeweils der beste seines landes seiner eigenen spezialität entsprechend zubereitet um die ecke gebracht. als schon der beste koch englands und ka mehr dahingeschieden sind, versammelt man schnell die besten köche frankreichs, um sie so zu beschützen, denn der täter schlug immer zu, wenn sich die köche allein in ihrer küche befanden. doch ist der killer eventuell sogar unter den leuten dieser illustren versammlung?
endlich mal wieder etwas gutes zu berichten, der film kann nämlich freude machen. netter schwarzer humor und die starköche, die jeweils denken sie wären die besten und darum seien sie das nächste opfer. einer, der sogar seinen eigenen mord vortäuscht, nur um als bester dazustehen und die frage was schlimmer ist: "ermordet oder einfach übergangen zu werden?" dann immer der fette essenskritiker, der sich überall durchfrisst und damit auch seine gesundheit riskiert und letztendlich auch unter verdacht gerät (wie zeitweise verschiedenste personen). leider ist die auflösung zum schluss nicht sooo arg überrschend, das hätt ich zumindest auch zu beginn erwartet, aber immerhin gibts noch kurz vor schluss eine kleine verwirrung, so dass man sich doch noch nicht auf der sicheren seite wägen kann.
spaßige komödie mit manch lustigen einfällen, bei der man hunger bekommen kann...
7,5/10

Return of the Living Dead 2: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=104
irgendwie stellt man sich unter diesem titel immer einen bierernsten zombiestreifen ala night of the living dead oder sowas vor. das ist hier aber nicht der fall. hier gibts zombie-komödie gepaart mit ein paar netten splattereffekten.
wie so oft verliert die us army mal wieder einen kanister mit toxischem inhalt. dieser wird von kindern in der nähe eines friedhofes entdeckt und aus versehen geöffnet. darin befindet sich scheinbar eine leiche und irgendwelches gas, das sich als nebelschwaden sogleich über dem kompletten friedhof ausbreitet. blöd nur dass durch dieses gas die toten wiedererweckt werden und als zombies die anwohner angreifen. und hier haben wir es endlich mal mit zombies der "gehirn! gehiiiirn!"-variante zu tun ;)
was folgt ist natürlich der kampf der bewohner gegen die zombies und das militär, denn das hat mittlerweile die komplette ortschaft abgeriegelt. allerdings alles recht lustig gehalten. da läuft z.b. eine frau ihrem mutierten mann minutenlang davon, kommt in einer kirche an, er holt sie ein und sagt "aber *namederfrau*, ich bins doch". das genügt der frau und sie lässt sich ohne gegenwehr anknabbern, lol.
auf jeden fall ein film der fun bringt und auch gar nicht ernst sein will.
7/10

Bruiser: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=10035
ein kerl wird sein ganzes leben nur untergebuttert, nichts funktioniert so wie es soll. die frau betrügt ihn, das haus ist eine baustelle, die kohle stimmt nicht, vor jedem wird gekuscht. irgendwann wacht er auf und starrt im spiegel statt seinem gesicht eine weiße maske an, er hat seine identität verloren, da er von niemandem beachtet wurde. um das jetzt zu ändern begibt er sich auf einen feldzug und rächt sich an all denen, die in verarscht und unterdrückt haben.
die story ist eigentlich mal ziemlich cool und interessant aber es hätte noch mehr draus werden können. allein der anfang zieht sich schon so dahin und es geht auch immer eher gemächlich weiter. immer mal kurz unterbrochen von einer vision unseres "losers". später als er dann loslegt wird es schon recht interessant, aber es kann einen leider doch nicht immer fesseln. ausserdem war ich irgendwie schon gleich zu beginn ein wenig von der synchro enttäuscht. ok, daran hat man sich dann im weiteren verlauf gewöhnt und sich nichtmehr dran gestört.
nicht schlecht aber auch kein hammer film.
6/10

Trouble ohne Paddel: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=56300
eins vorweg, der film ist garnicht so scheisse wie uns sein titel glauben macht (ich hätte dem film jedenfalls keine beachtung geschenkt). es geht um 4 gute freunde von kindesbeinen an. drei von ihnen ereilt die nachricht des ablebens des vierten im bunde und so trifft man sich nach einigen jahren trennung zu diesem traurigen ereignis in der heimat wieder. dort besuchen die überbliebenen dann auch ihr altes baumhaus und entdecken darin eine alte kiste, in denen sie die aufzeichnungen zu einem gewissen geldschatz eingelagert und damals einen bund geschworen haben, diesen zu finden. in gedenken an ihren verstorbenen freund, der dies scheinbar schon ohne ihre wissen versucht hatte, machen sie sich also auf schatzsuche. in den tiefen wäldern angekommen geht aber so einiges schief und schneller als man sich versieht, hat man keine orientierung, kein kanu und keine verpflegung mehr, aber wird von 2 gar lustigen marihuana-bauern verfolgt, die sie aufs korn nehmen wollen.
bei dieser verfolgungsjagd geraten unsere helden natürlich in allerlei dümmliche situationen ("sie tanzen bestimmt gerade wieder im wind", lass uns näher rücken und uns wärmen oder verfolgung durch bekiffte hunde...) und erreichen schließlich auch ihr ziel, doch aus dem schneider sind sie noch nicht...
amüsanter film mit bekannten schauspielern und einem behaarten clueless-mädel.
8/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Smegma
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Beitrag von Smegma » Montag 31. Januar 2005, 13:22

Also, ich hab' mir gestern, nach unserem Besuch beim Zotti dann doch noch mal Hellboy reingezogen. Und siehe da, bei mir hat der Film sogar funktioniert ;-). Alla dann, hier mein Review:

Hellboy:

Story: 1943 versuchen die inzwischen verzweifelten Nazis den Krieg doch noch mit Hilfe von okkulten/paranormalen Waffen zu gewinnen. Zu diesem Zweck soll in Schottland ein Dimensionstor geöffnet werden, um Dämonen auf die Welt zu holen. Ausgeführt wird die ganze Aktion vom eigentlich 1916 verstorbenen Rasputin, dem 1897 geborenen, deutschen Chef der Thule-Gesellschaft und Einer archetypisch-deutschen Frau namens Elsa (aha ;-)). Kurz nachdem das Tor geöffnet wurde platzen die Amerikaner in das kleine Fest und stoppen Rasputin. Leider war der Dimensionsriss aber so lange auf, dass ein kleiner roter Babydämon durchschlüpfen konnte. Der Okkultismusberater des amerikanis chen Präsidenten nimmt sich dessen an und erzieht ihn wie einen Sohn.
Schnitt in die Gegenwart. Ein junger FBI-Agent namens John Myers wird in eine geheime Behörde gerufen, die gegen das Böse auf der Erde kämpft. Leiter ist eben jener Okkultismusexperte, der an Krebs erkrankt ist und Myers zu seinem Nachfolger machen will. Myers lernt in der Behörde allerlei kranke Gestalten kennen, als Höhepunkt wird er Hellboy (der inzwischen ausgewachsenen Dämon vom Anfang) vorgestellt. Der ist inzwischen ein "Twen", raucht Zigarren am Stück, liebt Katzen (*SPOILER* nein, er verspeist sie nicht noch im Laufer des Films ;-)) und hat derbsten Liebeskummer nach einem anderen Freak. Unterdessen erwecken Elsa und der Thule-Typ Rasputin von den Toten. Dieser will zugleich die Welt vernichten, wofür er Hellboy braucht. Durch "geschickte" Intrigen scheint sein Plan Gestalt anzunehmen. Und nur einer kann ihn stoppen: Hellboy...


Kritik: Also, ich fand den Film ziemlich cool. Eigentlich war er sogar besser als die meisten anderen Comicverfilmungen, die ich gesehen habe. An Spiderman 2 reicht er wohl nicht ganz 'ran, aber der erste Teil ist auf jeden Fall schlechter und von Batman brauchen wir gar nicht zu reden ;-). Am besten gefallen hat mir die Charakterisierung von Hellboy. Er raucht, er fratzt Chili sozusagen aus Eimern und kümmert sich um niedliche Babykätzchen, im Notfall auch mal während eines Kampfes. Und seine Sprüche sind meist wirklich gelungen (Achtet auf die U-Bahn-Szene!). Ron Perlman spielt den Hellboy wirklich gut, ich hoffe auf eine Fortsetzung. Die Story ist nicht gerade oskarverdächtig, aber was solls, erwarte ich ja auch bei einem Akschn-Fium nicht so wirklich. Leider ist der Bösewicht nicht wirklich furchteinflössend und ein Film ist halt nun einmal nur wirklich spitze, wenn die Antagonisten gut sind. Die Tricks sind ordentlich, vor allem der sich aus Staub aufbauende Höllenhund. Leider ist die Filmmusik nicht gerade überragend, aber ein bisschen zu unrockig für einen so coolen Helden.
Fazit: Lustiger Actioner mit coolem Helden, flotten Sprüchen (Oh Gott, das hört sich an, wie ein 80er Jahre Satz), aber leider zu schlechtem Bösewicht. Insgesamt 7,5/10.
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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Beitrag von Zymbo » Mittwoch 2. Februar 2005, 11:29

A Taste for Flesh and Blood: http://german.imdb.com/title/tt0116647/
also, kein eintrag in der ofdb und "awaiting 5 votes" in der imdb (gilt hier für den 2. teil) sind zumeist ein untrügerisches zeichen für einen verlorenen klassiker oder ein underground trashwerk, das keine sau kennt. da es sich hier unschwer zu erkennen nicht um ersteres handelt bin ich schonmal mit der richtigen stimmung in den film eingestiegen.
der film kommt wie in solchen fällen üblich in der englischen originalfassung daher, das englisch ist aber recht leicht verständlich, ich würde mal sagen zotti-geeignet ;)
gehn wir doch direkt mal zur story über: auf den radars der us-raumfahrtbehörde wird ein unbekanntest flugobjekt gesichtet. sofort schickt man ein spaceshuttle los, welches aufklären soll, um was es sich hier handelt. am zielort angekommen verliert man allerdings den kontakt zum shuttle und als dieses zur erde zurückkehrt wird klar warum. ein ausserirdisches alien hat sich dort breit gemacht und die komplette besatzung getötet und teilweise gefressen. nur der kommandant des shuttles überlebt den angriff. da das alien an menschenfleisch scheinbar gefallen gefunden hat, büchst es direkt nach wiederankunft auf der erde aus und macht sich daran die menschheit zu verspeisen. der nun wieder aus seinem koma erwachte shuttle-kommandant wird schließlich beauftragt das monster aufzuspüren und zur strecke zu bringen. dies soll er mit hilfe einer ortsansässigen, die besondere mentale kräfte hat und somit den genauen aufenthaltsort erspüren kann, bewerkstelligen.
hahahaaa, selten so gelacht, was ein geiles monster :) so richtig im stile von 60er jahre sumpfmonster. sowas hätt ich gern mal für die fassenacht, echt geil. und dann die effekte, da merkt man dass keine kohle vorhanden war. zwar fließt reichlich blut, doch immer wenn das alien ein opfer anfällt sieht man nur dessen klapperndes gebiss, schnitt (der schnitt ist im allgemeinen manchmal nicht so sauber), das opfer fällt blutüberströmt zu boden. die story ist ja leider auch nicht gerade super einfallsreich aber dennoch macht der film spass. natürlich nur wenn man nicht vor hat hochwertiges kino zu schauen. im allgemeinen bemerk ich immer wieder, dass diese independent oder low-budget-streifen aus dem amiland eine andere qualität haben als unsere. diese hier machen mir schon mehr spass und es ist alles irgendwie glaubhafter (naja ;) ).
insgesamt hats mir gefallen und mich auch nett unterhalten können, mal sehn was der zweite teil noch so bringt, denn eigentlich wurde das alien hier am ende mit einem mini-atombömbchen dahingerafft.
ach ja nochwas, der film ist eigentlich von 1989, nicht wie in der imdb angegeben von 1996, was auch unschwer an den frisuren der beteiligten zu erkennen ist...
6,5/10

The Ring: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=27960
endlich haben wir es mal hinbekommen, diesen film auch mal sehen zu können (bzw. endlich hatten wir es hinbekommen überhaupt noch irgendwas zu ende zu schaun, gruß an mr. dvdplayer ;) ).
wie uns allen bekannt geht es hier um ein ominöses video. schaut man es sich an, so bekommt man einen telefonanruf und eine stimme kündigt an, man habe nurnoch 7 tage zu leben. dieses prophezeihte ableben tritt dann auch bei den betroffen genau nach ablauf dieser frist ein. unsere hauptperson versucht nun zusammen mit ihrem "freund" hinter das geheimnis des videos zu kommen und stößt auf die grausame geschichte eines kindermordes. es scheint, der geist des kindes versuche sich über das video noch immer gerhör zu verschaffen, damit das verbrechen endlich ans tageslicht kommt...
eine interessante idee wie ich finde, auch wenn hier von dem japanischen original (welches ich aber noch nicht gesehen habe) scheinbar nahtlos abgekupfert (naja ist ja auchn remake) und das ganze in einen kinofilm verwandelt wurde. jedenfalls bekommt man hier einen spannenden und auch endlich mal wieder zeitweise schauer vermittelnden film präsentiert. die story ist gut aufgebaut, das geheimnis wird schritt für schritt gelüftet, die spannung bleibt stets erhalten.
einen kleinen nachteil seh ich nur im ende. zwar ist es einerseits gut, dass man sich in sicherheit wägte und plötzlich gibt es wieder diesen twist, doch andererseits hab ich mich dann am ende gefragt, wo der sinn der ganzen geschichte dann lag. alles was zwischendrin passiert ist, die ganze aufklärung der ereignisse, alles ist für die katz, wenn es tatsächlich nur darum ging, eine kopie des tapes anzufertigen um am leben zu bleiben. das ist mir dann als "lösung" einfach zu wenig.
nichtsdestotrotz auf jeden fall eine empfehlung.
8/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Beitrag von Zymbo » Dienstag 8. Februar 2005, 09:59

Vampir Party aka Vampire Knights: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=7211
okeee, eine vampirkomödie: es geht um drei kumpel, die sich zusammen eine bude teilen. zwei von ihnen wollen abends losziehen, einen drauf machen und ein paar mädels aufreißen, wogegen der dritte im bunde gebannt vor seinem tv hocken bleibt. dort läuft nämlich seine lieblings-horrorsendung. er ist so davon fasziniert, dass er mittlerweile auch an vampire und dergleichen glaubt (ausserdem erzählt er mit seinem mini-totenkopf...okeeee) und einem fiktiven club namens vampire knights beigetreten ist. ok, denken sich die anderen beiden und ziehen alleine los. auf dem weg zur party laden sie sich direkt eine anhalterin ins auto, welche sich sofort als vampir entpuppt. das bekommen unsre beiden torfköpfe aber garnicht erst mit, da sie gerade das tolle spiel spielen, so schnell wie möglich über eine bodenwelle zu fahren und der vampir aus dem busschen geschleudert wird. dass ihre anhalterin nicht mehr anwesend ist stört die beiden nicht weiter und sie machen auch keine anstalten nach ihr zu schauen, sondern fahren weiter richtung party (sicherlich ;) ).
dort angekommen machen sie denn auch direkt mal drei aufregende bekanntschaften und schleppen sie mit heim. da drei dann doch eine zuviel sind überreden sie unseren tv-sitzer dazu sich der dritten anzunehmen. es kommt wie es kommen muss, die drei entpuppen sich als vampire und saugen unsere helden aus. nur mr. vampire knight kennt sich so gut in sachen vampire aus, um sich dem kampf zu stellen.
oha, ziemlich dämliche story und auch ziemlich seltsame situationen. dass seine beiden kumpel ausgesaugt worden sind, scheint den dritten nicht groß zu stören. und WIE der eine erwischt wird ist auch sehr geil: "hier nimm meinen bissschutz für den hals!" - "nein, ich hau hier ab, ich lauf direkt zur tür, wir treffen uns dann später" - "ok" hahahahaaaa!
dann gibts auch noch nen langen kampf zwischen vamp2 und mr. ichglaubeanvampire, bei dem jeder von beiden den anderen hätte 10mal abmurksen können, warum sie es nicht tun bleibt ein rätsel, was solls. am ende friede freude eierkuchen. mr. vampire knight und vamp3 haben eine wunderbare romanze, hach wie schön :)
also der film is schon recht schlecht aber so mancher witz ist dann doch nicht so übel (typ schleicht sich auf der suche nach den vampiren durchs haus, kommt am kühlschrank vorbei, erstmal reingelangt...und nochmal...und nochmal). joa und ein geiles zitat muss ich noch nachreichen weil ichs vergessen hab, aber sonst muss man den film nicht gesehn haben...
3,5/10

ok, hier isses zitat (der eine kumpel zum tv-gucker):
"du bist ja echt ausgeflippt, du dummwurm!" lol ich musst mich erstmal bepissen, wie geil is denn bitte ein dummwurm ;)
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Beitrag von Zymbo » Samstag 12. Februar 2005, 16:32

A Taste for Flesh and Blood 2: Raising Hell: http://german.imdb.com/title/tt0173312/
auf ins nächste abenteuer. unsere psychotussi aus teil 1 hat die verstrahlung durch das atombömbchen wie durch ein wunder überlebt...doch wenn es ein mensch überlebt haben kann, wen wundert es, dass auch unser alien samt nachkommen sich noch munter unter den lebenden tummelt. da unser mädel allerdings bös vertrahlt ist wird das sogenannte brainscan-verfahren bei ihr angewendet, d.h. ihr gesamtes gehirn wird kopiert und dieses dann auf eine art cyborg übertragen. dieser cyborg bekommt dann widerum den auftrag die aliens zu finden und diesmal rechtzeitig zu zerstören. da die aliens allerdings weiterwüten bekommt er eine frist von 15h gesetzt um die aufgabe zu erfüllen.
also schnappt er sich einen kerl, den er bereits getroffen hat als er ne sie war *g* und macht sich auf die jagd. als sie dann kurz vorm ziel sind ist die zeit allerdings verstrichen und die stadt soll atomar bombardiert werden...ist das das ende?
der film ist eigentlich wie der erste teil, lustige monsterchen, nette billige splatterszenen (immerhin weniger gebißgeklapper) und auch einige lustige situationen:
professor1: "one of these aliens ripped off the dick of my brother two times."
prof2: "is he alive?"
prof1: "yes he's known as jane until we can rebuild it."
das lustige ist, der kerl bekommt echt im ersten teil sein bestes stück zermatscht, hier im zweiten tritt er dann mit nem riesenverband auf und schon wieder bekommt er besuch :)
oder ein mädel, als ein alien sie überrascht: "aahhh!...ähm...äh...i...i deep throat!" gute idee, konnte sie aber nicht retten. :lol:
schließlich kommt denn auch noch raus, warum die viecher hier sind, sie säubern die planeten von kreaturen, die eine gefahr für den planeten darstellen, daher wollen sie auch die böse menschheit zerstören (was diese dann aber scheinbar selbst in die hand nimmt).
tja die bewertung fällt denn auch gleich aus, netter zeitvertreib. ist von 1991, nicht 1994.
6,5/10

The Toxic Avenger II: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1208
toxie is back!
der geschäftsführer der apocalypse inc. hat vor, die stadt tromaville einzunehmen und dort seine umweltschädigenden und zwielichten geschäfte zu machen. leider scheiterte bisher jeder versuch, da ihm toxie in die quere kommt und seine schergen in die flucht oder auch mal in einzelteile schlägt. um ihn loszuwerden wird der plan ausgeheckt, die geschichte zu erfinden toxies verschollener vater würde sich in japan aufhalten.
kaum hat toxie dies erfahren, macht er sich auf die reise und die suche nach seinem vater. als er ihn schließlich findet stellt sich heraus, dass alles eine lüge ist und die person, die er aufgespürt hat ein gemeiner verbrecher ist, der toxie umbringen will. das gelingt ihm natürlich nicht und toxie kehrt geläutert nach tromaville zurück, welches sich mittlerweile in der gewalt der apocalypse inc. befindet...zeit für toxie, endlich wieder einen sinn im leben zu sehen und aufzuräumen.
herrlich trashiger spass. hab den ersten teil nicht so stark in erinnerung, der hier ist richtig idiotisch-lustig. im kino von tromaville läuft z.b. troma film festival, nach übernahme durch apocalypse inc. kommt dann apocalypse now ;) die vorstellung von tromaville zu beginn des film (alles friedlich etc.) ist eh das geilste, die leute tanzen auf der straße rum *loool* und in japan gehts denn so weiter, naja schwer zu beschreiben, richtiger scheiss :)
7/10
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Beitrag von Smegma » Montag 14. Februar 2005, 14:30

Also, zu Hellboy gibt's ja von mir schon 'n Review, nun kommt dann noch Old School dazu:

Story (diesmal zum Großteil von der Ofdb geklaut ;-)): Die schöne Studentenzeit ist vorbei, Frank (Will Ferrell), Mitch (Luke Wilson) und Beanie (Vince Vaughn) sind im heiratsfähigen, ernsten Erwachsenenalter angekommen. Doch Frank fühlt sich in seiner Ehe eingeengt und möchte wieder Party machen, wie in alten Zeiten. Als Mitch von seiner Freundin (Juliette Lewis) betrogen wird, ist dieser wieder frei - und auch Beanie ist längst nicht zufrieden. Kurzerhand gründen sie eine neue Studentenverbindung und veranstalten eine wilde Party nach der anderen. Das spricht sich 'rum und die Exzesse nehmen immer groteskeren Umfang an, was dem Dekan nicht gefällt, zumal er noch ein alter Rivale der drei ist. Er will das Haus der Verbindung räumen lassen und nur, wenn alle in der Verbindung zusammenhalten, können sie ihre Gruppe der besonderen Art aufrechterhalten.

Kritik: Ich fand den Film wirklich gut. Die Idee ist zwar nicht die neueste (man bringe "alte" Leute dazu, ihre Jugend nachzuholen oder zu wiederholen), aber mit den drei alten Kumpels schon gut umgesetzt. Mit den drei Freunden würde man auch gerne mal eine Party machen (vor allem, wenn man dann am nächsten Morgen neben Elisha Cuthbert aufwacht und am Abend vorher 'nen Live-Gig von Snoop Dog mitgemacht hat). Besonders lustig fand ich Frank "le Tank" mit seinem Flitzerlauf über den Campus. Leider fand ich die Figur von Mitch etwas überzogen moralistisch am Schluss. Vor allem mit der alten Tusse, wo er doch die junge Knackige hätte haben können (baaaah, viel zu viele Hilfsverben in einem Satz). Die Nebenrollen waren auch alle ziemlich lustig, vor allem der alte Blue und der dicke Farbige (ist das jetzt "bolitisch gorregt"?) sind gut rübergekommen.
Fazit: Jau, insgesamt ziemlich kurzweilige "Teenie-Komödie". Habe ein paar Mal richtig herzhaft gelacht und geschmunzelt eh die meiste Zeit des Films. Und das soll eine Komödie erreichen. Auftrag erfüllt, 8,5/10 Punkten.
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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Beitrag von Smegma » Montag 14. Februar 2005, 14:42

Smegma hat geschrieben:So, es wird mal Zeit für ein paar Reviews meinerseits ;-).

Star Wars Episode IV - A New Hope (Special Edition)
Story: Sollte eigentlich allen bekannt sein, deswegen hier nur ein kurzer Abriss. Also, das böse, böse im Imperium - in Gestalt von Darth Vader und Grand Moff Tarkin - verfolgt die liebliche Prinzessin Leia, die im Auftrag der Rebellenallianz die Baupläne der neueste Waffe des Imperiums gestohlen hat und diese zum geheimen Stützpunkt bringen soll. Leider wird sie von Darth Vader abgefangen, kann die Pläne aber noch in zwei Droiden speichern und an den Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi schicken. Dieser macht sich mit Hilfe des Farmerjungen Luke Skywalker und der Schmuggler Han Solo und Chewbacca auf den Weg die Pläne an die Rebellen zu übergeben. Leider klappt dies nicht ohne Komplikationen...

Kritik: Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. George Lucas schafft es in diesem Film Märchen, Fantasy und Science Fiction auf einmalige Weise zu verknüpfen. Der ewige Kampf Gut gegen Böse wird in dieser Story neu aufgelegt, aber nicht lau aufgewärmt. Die Locations und Situationen verschaffen dem Ganzen ein neues und abwechslungsreiches Gesicht. Die Effekte wären auch ohne digitale Runderneuerung heute noch Kino-ausreichend, sind aber im neuen Gewand eine Augenweide. Star Wars setzt(e) neue Maßstäbe, was die Tricktechnik angeht. Leider ist die eingefügte Jabba-Szene nicht ganz so gut geworden. Auch die Schauspieler sind gut, was in einem solchen Trickfeuerwerk nicht immer auffällig sein muss (siehe Riddick oder auch Troy). Vor allem Han Solo kommt gut und locker 'rüber. Die Droiden in ihren Kabbeleien sind echt witzig, und vor allem der bedrohliche Darth Vader machen den Film extra klasse. Untermalt wird der Film vom oscarprämierten Score von John Williams, der hier sein Meisterwerk ablegt (er wird mit Jurassic Park und Indiana Jones noch nachlegen). Der Imperial March, die Thronsaal-Hymne und vor allem die Titelmusik sind wohl jedem Kind ein Begriff.
Fazit: Eine Meilenstein der Kinogeschichte. Jeder der auf der großen Leinwand die Anfangsszene mit dem Sternenzerstörer erleben durfte, wird das Kribbeln nicht vergessen, das ihn während der Szene begleitete. Es gitb nur wenige bessere Filme. 9,5/10 Punkten

Hierzu möchte ich auch noch einmal auf Folgendes verweisen:
http://zymbo.coolfreepages.com/phpbb_/v ... c.php?t=88
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Beitrag von Zymbo » Mittwoch 16. Februar 2005, 19:49

The Toxic Avenger III: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1717
der dritte teil fängt eigentlich wieder ähnlich an wie der erste, toxie ist depressiv, da alles böse beseitigt ist und er sich unnütz fühlt. er versucht mehrere andere jobs, bei denen er aber alles andere als glücklich ist. dazu kommt noch, dass ihm ein werbebrief ins haus flattert, der eine operation für seine freundin verspricht, nach der diese wieder sehen könnte, doch leider fehlt hierzu eben das kleingeld.
so kommt es, dass er sich von der eigentlich verhassten apocalypse inc. engagieren lässt, um mit öffentlichkeitsarbeit für sie das fehlende geld zu verdienen. das böse scheint ihn langsam auf seine seite ziehen zu können und die bewohner von tromaville leiden unter der apocalypse-herrschaft.
doch schließlich kommt toxie wieder zur besinnung und kämpft gegen die "besetzung" an, doch erst jetzt kommt zum vorschein, gegen wen er da eigentlich antreten muss...es ist der teufel selbst, der immernoch toxies arbeitsvertrag besitzt.
der dritte teil ist eigentlich fast wie der zweite, genauso trashig, vielleicht ein bissl weniger matsch, aber das stört nicht. manche szenen sind einfach echt lustig/dämlich ;)
auch wenn sinn in einem typischen troma-produkt (und der toxie ist immer so eins) zu suchen eigentlich unnötig ist, finde ich allerdings dennoch toxies aussage "ich wusste ja nicht, dass die apocalypse inc böses wollte", nachdem er wieder zu verstand kommt etwas unverständlich, da er ja bereits im zweiten teil gegen den selben gegner ankämpft...naja vielleicht leidet er ja an kurzzeitgedächtnis :)
ach ja, wenn jemand mit dem begriff trash noch nichts anfangen kann, dann sind die toxies (meiner meinung nach vor allem teil 2+3) die beste empfehlung, denn die geben schon so ziemlich 100%.
7/10

Jack Frost 2 - Revenge of the Mutant Killer Snowman: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=16070
yeah, vielleicht erinnert ihr euch noch an teil 1, der so langweilig begann und dann doch noch zum richtigen lacher wurde? umso gespannter war ich deshalb, als ich gestern den zweiten teil, den es leider (noch) nicht auf deutsch gibt, eingelegt hab.
es beginnt damit, dass man sam tiler, den held des ersten teils beim besuch seines psychiaters sieht. er hat das ganze erlebnis noch nicht verarbeiten können und ihm wird geraten mal urlaub zu machen und auszuspannen. also beschließt er zusammen mit seiner frau urlaub auf einer tropischen insel zu machen, weit weg von irgendwelchem schnee, doch er fühlt sich immernoch unbehaglich.
inzwischen kommt es in einem chemielabor zu einem unfall, bei dem die überreste von jack frost (er wurde im ersten teil mit "anti-freeze" zur strecke gebracht) sich mit chemikalien vermischt und entweichen kann.
diese wässrigen partikel machen sich nun auf den weg durch den ozean, natürlich richtung tropischer insel, denn unser jack ist durch die vermischung mittlerweile "verbessert". als es schließlich zum kampf mit den touristen dort kommt wird auch schnell klar, dass ihm nichtmehr mit anti-freeze beizukommen ist...
der film ist noch lustiger als der erste teil, da hier auch noch mehr wortwitze enthalten sind (und manche hab ich sicher nichtmal verstanden), der schneemann sieht immernoch recht dümmlich aus und das ist gut so. die morde sind überraschenderweise ziemlich blutig und auch teilweise einfallsreich und dass jack schließlich sams bananenallergie "geerbt" hat ist sogar richtig dämlich.
ach ja, hier kommen dann auch kleine mini-jacks in schneeballgröße vor (goldig), die unser jack von zeit zu zeit ausspuckt. kommen einem vor wie ne art weiße critters ;)
7,5/10

Killer Queen aka Girls School Screamers: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=5793
sieben mädels von einer mädchenschule machen mit ihrer betreuerin einen wochenendausflug auf ein landhaus. allerdings ist just in diesem landhaus vor einigen jahren ein schreckliches verbrechen geschehen. der hausbesitzer hat ein mädchen ihren alters zu tode gestürzt, nachdem sie ihn abgewiesen hat (wohlgemerkt, der hausbesitzer war der onkel dieses mädchens). seitdem geht das gerücht um, in dem haus würde es spuken.
davon bemerken und wissen unsere besucher allerdings erstmal nichts und haben eine vergnügte zeit, bis schließlich ein mädel nach dem anderen verschwindet. langsam glauben die übriggebliebenen nichtmehr an einen scherz und sehen sich einem killer in gespenstergestalt gegenüber (oder so ähnlich *g*).
was noch recht interessant und spannend vor dem vorspann beginnt wird dann nurnoch langweilig. muss dazu sagen, dass das bei weitem nicht mein erster versuch war, den film endlich zuende zu schauen. es wird nur gezeigt wie die mädels einziehen, idiotischste dinge treiben (z.b. im haus verstecken spielen, wobei die "mädchen" eh alle wie mindestens 20 aussehen), essen, labern...gähn. einschalten sollte man dann ab minute 50 wieder (soweit kam ich bis heute noch nie!), denn ab da wird es dann tatsächlich wieder interessanter und das liegt daran, dass (man muss schon sagen eeendlich) die ersten morde unter den mädels passieren. hier gibt es dann sogar den ein oder anderen blutigen effekt zu sehen (hätte ich echt nichtmehr bei dem film erwartet).
alles in allem tröstet das allerdings nicht über die langeweile zuvor hinweg und das ende wirft dann auch eher fragen auf (gibt es jetzt einen oder zwei geister? welcher ist jetzt der böse? *verwirrt*).
leider einer der schwächeren tromas.
auf der dvd sind dann auch noch 2 troma-kurzfilme drauf. bei "hamster" handelt es sich um einen dämlichen (im guten sinne) hamster-splatter, in dem ein hamster (lol wie scheisse das vieh aussieht) seine jungen frisst (durch finger mit aufgemaltem gesicht dargestellt) und der junge besitzer des hamsters dies nicht verkraften kann und sich erhängt...ein appell an alle hamster, ihre jungen nicht zu fressen (echt selten dämlich;)
der zweite nennt sich "sag mal, hast du ein blutendes auge", in dem eine reporterin rumrennt und alle leute nach nem blutenden auge befragt und ihnen geld gibt falls sie ein solches oder wenigstens irgendwas blutiges haben...ähhhm jaaaaa, okeeee....das ist troma :)
joa dann gibts noch ein trailer zum hauptfilm und einen zu "blades - klingen aus stahl" sowie ein promo-trailer "soul of troma", der einen echt schönen überblick über die troma-welt gibt.
hilft dem hauptfilm aber alles nix...btw hat der film ne recht miese bild- und eine noch miesere tonqualität, einer dvd nicht würdig.
3,5/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Beitrag von Zymbo » Dienstag 22. Februar 2005, 21:21

Duell: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=7384
david mann befindet sich auf dem weg nach hause, als vor ihm ein stinkiger alter truck auftaucht, der ihm eindeutig zu langsam fährt. folgerichtig wird er kurzerhand überholt, was sich als schwerwiegender fehler herausstellt. denn von nun an scheint der truck jagd auf ihn zu machen und das ganze nicht auf die harmlose tour, der trucker scheint ihn umbringen zu wollen...
ja, wie ihr seht ist die story des films, der als erster spielfilm spielbergs gilt, schnell erzählt, das heisst aber nicht dass der film auch schon in der hälfte langweilig wird. eine alltägliche situation wird hier in einen wahren albtraum umgewandelt. alles beginnt mit ein paar harmlosen überholmanövern von beiden seiten, bis der truck schließlich anfängt david richtiggehend zu hetzen.
ebenfalls schön zu sehen, welche entwicklung auch mit david selbst geschieht, als er kurz in einer gaststätte rast macht und versucht das ganze wieder zu verharmlosen. "vielleicht war es ja garnicht so schlimm, wie ich dachte, vielleicht ein versehen". und ich glaube tatsächlich, dass man in dieser situation so denken könnte. auch schön wie er dann alle trucker, die dort an der bar sitzen verdächtigt und sie dem ausschlussverfahren unterzieht.
leider gabs dann ein paar kleine logische lücken (warum sehen die alten säcke david in den zaun krachen aber keiner bemerkt den truck, der direkt hinter ihm angerast kommen muss?) und ein nicht wirklich aufschlussreiches und dann doch etwas einfach gehaltenes ende.
nichtsdestotrotz in jedem fall eine empfehlung wenn der sinn nach gepflegtem asphalt-thriller steht.
8/10

Django 2 aka Texas, Adios: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=9134
django, der sheriff in einem kleinen nestchen ist, macht sich zusammen mit seinem jungen bruder auf, um den mörder ihres vaters zu finden und in texas vor gericht zu bringen. die suche der beiden führt sie nach mexiko, wo sie schließlich auch fündig werden. der gesuchte erwartet sie auch schon und wartet mit einer überraschung auf: er ist der vater von djangos bruder. das lässt diesen jedoch nicht erweichen, er will ihn zu rechenschaft ziehen. daraufhin hält daddy allerdings djangos bruder bei sich fest und django ist auf sich selbst gestellt...
also erstmal, das hier ist kein "offizieller" django-teil, nur eingedeutscht heisst er so, wohl auch gerade weil franco nero hier die hauptrolle inne hat. dann mal was zur story, also es fängt alles schön und gut an, immer mal gute action, schöne italo-western-atmosphäre aber warum der bösewicht hier einen auf vatergefühle macht und seinen sohn (djangos bruder) bei sich behält und verwöhnt etc., das raff ich nicht und weiss auch nicht was das soll. soll uns das den bösewicht sympathischer erscheinen lassen? ich hab keine ahnung, jedenfalls find ichs komisch, dass jemand, der vor jahren einen mann getötet und dann im rausch noch dessen alte geknallt hat dann was labert wie "ich habe immer an dich gedacht", der wüsste vermutlich normalerweise nichtmal dass der balg existiert. also das fand ich etwas schwach und unsinnig, ebenfalls gefällt mir die figur des jungen, tölpelhaften und emotionsgeladenen jungen bruders nicht, denn das ist einfach zu klischeehaft und dass der noch eine kugel verpasst bekommt ist jedem seit dem zeitpunkt klar, als er django überredet mitreiten zu können.
das original ist auf jeden fall besser, wobei man auch hier kurzweilig unterhalten werden kann. außerdem haben die leute hier ein extrem gutes und klares bild rausgeholt für nen film von '66.
5,5/10

Combat Shock: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=205
frankie dunlan ist vietnam-veteran, der seine zeit in der grünen hölle noch immer nicht verarbeitet hat. doch das schlimmste ist die trost- und hoffnungslosigkeit in seinem jetzigen leben in new york, das er mit seiner frau und seinem deformierten baby in einer kleinen wohnung fristet. arbeit hat er keine und er bekommt auch keine hoffnung auf besserung gemacht, die frau nängelt nur an ihm herum und so langsam droht seine familie an der armut und dem hunger, den sie leider zu zerbrechen. die einzigen freunde, die frankie noch hat, schlagen sich auch jeden tag neu durch auf der suche geld aufzutreiben, um sich einen neuen schuß zu setzen. auf frankie warten dann auch schon die schuldeneintreiber, die ihm deutlich klar machen, dass er nurnoch bis morgen zeit hat, diese zurückzuzahlen, alles scheint ausweglos...in diese ausweglosigkeit gesellt sich nun der umstand, dass frankie durch zufall eine waffe in die hand fällt und frankie, der eh langsam am rande des wahnsinns und der verzweiflung steht, weiss plötzlich genau, was er zu tun hat...
tja, dieser hier gehört zu den wenigen troma-filmen, die eine ernste atmosphäre rüberbringen, eine stimmung voller trost- und hoffnungslosigkeit aufbaut. das ganze allerdings auf gewohnt trashiger art und weise (ich glaube kaum, dass dieser film je ein kino gesehen hat). aber der arme kerl kann einem auch leid tun, bei der frau und bei einem baby, das eigentlich eher alien-geräusche von sich gibt.
jedenfalls kein spassfilm, auch wenn man vielleicht über obiges kurz mal schmunzeln muss aber auch kein film, der mich wirklich hätte fesseln können, dafür wurde er mir zeitweise zu langweilig.
schwaches mittelmaß würd ich mal sagen, denn schlecht ist er nicht, schlecht ist nur das bild...
4,5/10
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Smegma
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Beitrag von Smegma » Mittwoch 23. Februar 2005, 00:50

Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

Story: Salud (Bud Spencer) und Plata (Terence Hill) fliegen für Saluds Bruder ältere Propellermaschinen zu Schrott und kassieren einen Teil der Versicherungssumme. Als sie eines Tages im Dschungel abstürzen merken sie, dass man als Belieferer von Diamantenschürfern ordentlich Geld machen kann. Sie reparieren ein altes Flugzeug und treten so in Konkurrenz zu Mr. Ears, dem Patron der Schürfer. Der duldet diese Konkurrenz natürlich nicht und lässt das Flugzeug der beiden Sprengen. Palat und Salud schwören Rache, was natürlich mit Prügel bestraft wird...

Kritik: Joa, die Story ist ganz lustig, Buddy und Terence unterstützen mal wieder die Schwachen bei ihrem Kampf gegen die Bösen. Buddy und Terence spielen in dem Film gut zusammen, allerdings etwas anders als sonst. In anderen Filmen müssen die beiden sich erst zusammenraufen, diesmal sind sie schon Partner, die sich einigermassen gut verstehen. Das Titellied - in seinen diversen Variationen - ist genial. Flying through the Air ist fast so genial wie die Titelsongs von "Zwei ausser Rand und Band" und "Zwei wie Pech und Schwefel". Leider gibt es das Lied immer wieder in Variationen und sonst nichts. Die Prügeleien sind zwar wie immer gut choreographiert und lustig, aber nicht ganz so lang wie sonst. Naja, Hauptsache Pizzutti kriegt wieder ordentlich auf die Mütze ;-). Der Wortwitz ist wie gewohnt genial.
Fazit: Ist definitiv ein sehr guter Spencer-Hill Film, ich finde ihn aber nicht so gut, wie er in vielen Internet-Reviews gemacht wird. Leider sind die Prügeleien nicht auf dem idealen Niveau von anderen Filmen. 7.5/10 Punkten.
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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