Filmkritiken (was hab ich gerade geguckt)

hier kommt euer gesabbel rein, also alles mögliche und so...
Smegma
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Beitrag von Smegma » Mittwoch 23. Februar 2005, 14:06

Zwei wie Pech und Schwefel

Story: Die beiden "Stockcar-Piloten" Ben und Kid gewinnen bei einem Rennen zusammen einen roten Buggy mit gelbem Häubchen. Beim Versuch mit "Bierchen und Würstchen" zu entscheiden, wer den Buggy behalten darf, werden sie vom örtlichen Mafia-Don und seinen Handlanger gestört. Dabei geht auch der Buggy zu Bruch. Natürlich sind die beiden nicht erfreut und fordern ihren Buggy zurück, was zu einigen Verwicklungen führt...

Kritik:
Die Story ist sicherlich nicht der Hammer (wo war sie das schon einmal bei den Bud Spencer und Terence Hill filme...? ;-)), aber die beiden Hauptdarsteller spielen wieder klasse zusammen. Ich liebe vor allem die Tanzszenen ziemlich am Anfang und die Chorszene. Ich liebe dieses Lied. Und überhaupt ist der Soundtrack ziemlich stark. Dune Buggy ist ein Hammer und auch das Chorlied ist saugenial. Die Prügeleien sind auch gut geraten, vor allem die im Gym mit den Boxern. Buddy und Terence in Höchstform. Leider passt Donald Pleasance in der Rolle, die er spielt nicht wirklich in den Film, vor allem, wenn man vorher seine anderen Filme gesehen hat.
Fazit: An "Zwei ausser Rand und Band" und die Western-Komödien kommt dieser Film nicht ganz heran, aber trotzdem noch super Unterhaltung mit einer der witzigsten Prügeleien der beiden im Gym. 8/10 Punkten.
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

Zymbo
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Beitrag von Zymbo » Montag 21. März 2005, 11:45

Gangs of New York: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=18691
bei diesem film hatte ich wieder mal den, wie ich ihn mal nennen will, sleepy hollow-effekt. soll bedeuten, ich ging in den film mit einer völlig falschen annahme, um was es gehen könnte. bei beiden filmen fand ich mich in einer zeit wieder, mit der ich absolut nicht gerechnet hätte. wir befinden uns im 19. jahrhundert und es herrschen blutige kämpfe zwischen einzelnen gangs im viertel five points in new york. bei einem dieser kämpfe wird die gang, zu der auch der junge amsterdam gehört vernichtend geschlagen und sein vater, deren anführer getötet.
amsterdam taucht unter und kommt erst jahre später zurück ins viertel um rache für seinen vater zu nehmen. der mörder seines vaters regiert das viertel mittlerweile und er hat auch einige verräter der geschlagenen verfeindeten gang an seiner seite. amsterdam schafft es, in kontakt mit dem mörder seines vaters zu kommen, welcher ihn als eine art ziehsohn an seine seite nimmt, doch amsterdam denkt insgeheim nur an blutige rache...
tja zunächst war da bei mir wieder die enttäuschung wie bei sleepy hollow, wenn man einfach völlig falsch auf den film eingestellt ist, aber die ist dann bald gewichen. heftige kampfszenen gibt es hier zu sehn und auch alles andre ist so gemacht, dass es nicht langweilig wird obwohl der film schon eine recht ordentliche laufzeit aufweist, ne liebesstory gibts natürlich auch noch.
8/10

21 Gramm: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=34992
nachdem der so schnell beim letzten videoabend ausm player verschwunden ist, wollt ich mir doch nicht nehmen lassen ihn mal anzusehn.
storytechnisch bekommen wir hier ein paar kaputte charaktere präsentiert, hier ist ein kerl mit einem herzleiden, der bald sterben wird, wenn er kein spenderherz erhält, ein ex-knacki, der jetzt auf religion macht, eine party/drogentussi, die mittlerweile liebende mutter und ehefrau geworden ist. als eines tages der ex-knacki, den mann der ex-partyfrau und die beiden töchter über den haufen fährt, hierdurch der herzkranke das herz des verstorbenen ehemannes erhält und sich schließlich in dessen frau verliebt verknüpft sich alles um diesen unfall miteinander.
das klingt alles eher unspektakulär und langweilig aber ist absolut geil umgesetzt. die leute spielen saugut und die geschichte wird nicht mit einem roten faden erzählt, das bedeutet wir sehen immer handlungfetzen, mal aus der sicht mal aus der anderen, mal vom anfang der geschichte, mal vom ende. das macht den film echt sauinteressant und irgendwie auch viel spannender, auf jeden fall besser als wäre die geschichte am stück präsentiert worden, denn so setzen sich auch beim zuschauer immer mehr die teile zusammen, wie auch die charaktere sich in der geschichte "zusammenfügen" und man versteht szenen, die man zu beginn gesehen und nur registriert, aber noch nicht verstanden hat. das erinnert ein wenig an memento, aber halt nicht ganz, weil es hier einfach garkeine genaue reihenfolge gibt.
wäre aber wohl auch nicht ganz für den videoabend geeignet gewesen, denn man sollte schon aufmerksam gucken, um da folgen zu können. ach ja und depri-stimmung ist nicht unbedingt förderlich, denn die bringt der film auch schon mit ;) insgesamt echt empfehlenswert...
8,5/10

The Butterfly Effect: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=35363
jaja diese butterfliegen sind uns nun auch in den player geflattert :)
die story dreht sich um evan, der schon als kind immer mal wieder kleine blackouts hat. er weiss danach absolut nichtmehr, was gerade geschehen ist (als ob wir das nicht alle kennen würden ;) ). die mutter macht sich so ihre gedanken, denn auch evans vater hatte ähnliche symptome bevor er in eine geschlossene anstalt eingewiesen wurde. manchmal scheinen die blackouts auch auf traumas hinzudeuten, wie man im verlauf der story mitbekommt. wie auch immer, auch evan wird älter und seine blackouts kehren auch nicht wieder, bis er eines tages in seinen tagebüchern blättert und die erinnerung an eines seiner blackouts wiedererlangt. er scheint durch seine aufgeschriebenen gedanken wieder zugang zu seinem verlorenen gedächtnis zu erhalten. dieses eintauchen in seine alten, verloren geglaubten erinnerungen erscheinen immer realer, bis er bemerkt, dass er auch die möglichkeit hat selbst einzugreifen und die geschehnisse in der vergangenheit zu beeinflussen, womit er auch die jetzige zukunft ändern kann. er beschließt einige fehler, die er damals begangen hat wieder gut zu machen, doch alles was er tut, macht in der gegenwart die sache nur schlimmer...
muss sagen, ich find die idee echt super und die umsetzung ist verdammt spannend gemacht, so dass selbst wir zum großteil (werle ausgenommen *g*) die klappe gehalten haben. echt ein fesselnder film, von dem ich nicht erwartet hätte, dass er tatsächlich so gut ist. ich kannte zwar vorschau etc, muss aber sagen, hier war der film mal eindeutig besser. zwar ist es auch kein film, der einem ein besonders gutes gefühl zurücklässt, wenn der abspann läuft aber seine wirkung verfehlt er definitiv nicht. hier und da kleine szenen wo man sich fragt, warum geht das so und nicht so? aber das kann man bei jedem film tun. für mich der beste film, den ich in letzter zeit gesehn hab (vll wirkte er auch nur so, wegen den blutfarmern zuvor, die ich keinesfalls schlecht reden will *ggg*).
9/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

"Any idiot can run a marathon. It takes a special kind of idiot to run an ultramarathon."

Gast

Beitrag von Gast » Montag 21. März 2005, 19:12

Oh, dachte nich dass er dich so überzeugt der BFE :) Aber diese Note würd ich ihm auch locker geben!
By the way...hab ich das net schonmal (mit Review)? :D

Und 21 Gramm hab ich mir daheim ma reingezogen. Fandsch eher so 7/10. Hab ich den net auch schon gereviewt?
Ach man, ich vergess auch alles :wink:

Phreak
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Beitrag von Phreak » Montag 21. März 2005, 19:19

Ja, blablablub
Ratet wers war :D

Zymbo
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Beitrag von Zymbo » Montag 21. März 2005, 23:00

tjahaaa, hatte in dem block mal nur gute noten zu vergeben :)
wegen den reviews weiss ich auch nicht, müsst man mal gucken, bin ich jetz aber zu faul, hehe
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

"Any idiot can run a marathon. It takes a special kind of idiot to run an ultramarathon."

Zymbo
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Beitrag von Zymbo » Dienstag 22. März 2005, 10:00

Captain Cosmotic: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1796
eine horde bösewichte aus dem all macht sich auf den weg zur erde, mit dem ziel deren erdkern abzusaugen um hiermit ein fortbestand ihres planeten zu sichern (warum sie dazu einen abgesaugten erdkern benötigen? is doch egal! ;) ). sie haben allerdings die rechnung ohne einen zum superhelden captain cosmotic mutierten handelsvertreter gemacht. dieser hatte eines nachts die begegnung mit einer seltsamen erscheinung, welche ihm die macht und auch die waffe gab, die ihm jene superkräfte verliehen. nun ist er die einzige chance, die die menschheit im kampf gegen die bösewichte noch hat. an seine seite gesellt sich schließlich noch sein weibliches pendant power bitch um den kampf gegen das böse aufzunehmen.
also ich würde mal sagen, das ist schonmal eine herrlich dämliche story. der film ist nur mit niedrigstem budget gemacht, was man manchen szenen (vermutlich auch nicht immer ungewollt, siehe raumschiff oder burg des oberbösewichts) selbstverständlich ansieht, doch genau das unterstreicht die schön trashige note des films. auch captain cosmotic passt so wunderbar garnicht in die rolle eines superhelden, wenn wir ihn beispielsweise zuvor bei seinem mißglückten vertreterbesuch beobachten. was mir auch gut gefallen hat, waren diese übertriebenen kostüme, immer mit muskelpolstern ausgestopft, knallbunt, bescheuert :) für leute die gerne trashige komödien sehen und auch mit amateurproduktionen was anfangen können, sowie auf situationskomik stehen bzw. diese verstehen (denn hier gibt es kaum wirkliche witze, die szenen/leute etc sind der witz an sich) auf jeden fall einen blick wert. ich war jedenfalls positiv überrascht, dachte es würde schlimmer werden (zotti dachte wohl eher es würde weniger schlimm werden *g*). hat mich auf jeden fall auf gosejohanns "neues" werk gespannt gemacht.
6/10

Clockwork Orange: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1061
alex ist ein gewalttätiger und gewissenloser jugendlicher, der mit seiner gang (dessen mitglieder sich droogs nennen) die schule schwänzt und stattdessen von ihrer stamm-milchbar loszieht um zu stehlen, vergewaltigen oder einfach mal wieder ein bisschen "ultra-brutales". bei seiner letzten "horrorshow" kommt es schließlich soweit, dass er eine frau erschlägt und auch von der polizei geschnappt wird. da er als äußerst mißratenes subjekt gilt, kommt er schließlich im knast für eine neue therapiemethode in frage, die ihn wieder gesellschaftsfähig machen soll und ihm bei erfolgreichem abschluss direkte freiheit garantiert. dieses angebot nimmt er ohne zu zögern an und ist von nun an nicht mehr in der lage die bösen taten, die ihm ins hirn kommen umzusetzen, da sein gesamter körper darauf mit schmerzen antwortet, er ist gewissermaßen blockiert unrechtes zu tun. als er schließlich wieder in freiheit ist, trifft er aber auch alte bekannte und ehemalige opfer, die auf rache sinnen, denen er aber nun hilflos ausgeliefert ist. auch einigen gegnern des therapieprojekts wäre es lieber, alex würde von der bildfläche verschwinden...doch kann man einen menschen überhaupt in seinem tiefsten inneren so manipulieren?
interessanter und auch seltsamer film. kubrick präsentiert eine verrohte jugend der zukunft, die schon durch ihre interessante aufmachung leicht bedrohlich wirkt, doch auch die gesamte restliche gesellschaft erscheint in keinem besseren bild, wenn man die reaktionen nach der entlassung von alex sieht (die eltern z.b. überlassen ihn sich selbst, andere leute wollen sich rächen etc). leider blieb mir vermut ich mal einiges der symbolik in den verschiedenen szenen verschlossen (z.b. frau wird mit riesen-penis-skulptur erschlagen...soll bestimmt auch irgendwas bedeuten, ka) bzw. ich habe vermutlich auch nicht alles ganz verstanden, so dass ich leider nicht zu einer "meisterwerk-bewertung" komme, aber überdurchschnitt ist er allemal. ich hatte auch ein paar probleme mit der sprache des films klar zu kommen, wenn immer wieder englische brocken eingeworfen werden "well, well", klingt in meinen ohren halt irgendwie bissl scheisse. aber eventuell wollten die übersetzer damit eine art moderne jugendsprache darstellen. ähnliches gilt vll für die erwähnte aufmachung von alex und seinen droogs, wenn sie mal wieder auf "ultra-brutales" aus sind. insgesamt hat der film jedenfalls auf mich viel neuer als 1971 gewirkt. jau, muss man mal selbern gucken denk ich mal ;)
7/10

Invasion der Blutfarmer: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1575
die alte druidensekte der sangroiden hat sich in einer kleinstadt eingenistet und versucht dort unentdeckt ein geeignetes blutopfer zu finden, um ihre königin wiederzuerwecken. hierzu entführen sie einige einheimische und injizieren diesen eine blutzusammensetzung, die sich äußerst schnell mengenmäßig vermehrt und den tod des opfers zur folge hat, ausser dieses hat die entsprechenden vorraussetzungen, die königin wiederzubeleben. auf der suche nach eben solch einer widerstandsfähigen person müssen sie natürlich auch ihren eigenen blutdurst stillen, was sie mit hilfe einer blutpumpe auch eifrig an einigen menschen der bevölkerung tun. doch diese seltsamen geschehnisse bleiben in der kleinstadt nicht gänzlich unentdeckt, menschen verschwinden und andere sterben blutend. als einem wissenschaftler eine probe des sich vermehrenden blutes in die hände fällt, sucht er mit hilfe seines assistenten nach einem gegenmittel, um diese vermehrung zu stoppen. als schließlich seine tochter in die hände der sangroiden fällt und sie ausgerechnet noch die auserwählte zu sein scheint, sind sie die einzige chance, dem grauen ein ende zu bereiten und die welt vor den sangroiden und der rückkehr deren königin zu schützen.
eieiei, garnicht so einfach die geschichte niederzuschreiben, auf sowas muss man halt auch erst mal kommen. der film war seiner zeit schon eine low budget-produktion, was man ihm auch ansieht. spannung kann er eigentlich zu keiner zeit erzeugen, aber für einige ungewollte lacher ist er dennoch gut. der brüller ist auch egon, einer der sangroidischen(?) helferlein, der die besten grimassen drauf hat.
gore und gemansche sucht man hier leider vergebens aber da waren vermutlich auch nicht die nötigen mittel dazu vorhanden. dafür besitzt der film eines der dämlichsten und kürzesten finale, das ich kenne.
das bild ist ziemlich verwaschen und unscharf, was einer amateurproduktion von 1972 aber auch irgendwie erst den richtigen trashigen charme verleiht. heutzutage sind einfach zuviele qualitätsjunkies unterwegs, meine erste tdt-kopie sah auch so aus, das war irgendwie...hmm...verbotener ;) trashfans dürfen mal schauen, andere sicher nicht...
4/10

Bay of Blood: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=2789
eine reiche gräfin, der eine komplette bucht und das umliegende land plus anwesen gehört, wird hinterhältig durch ihren mann ermordet. das ganze lässt er wie einen selbstmord aussehen, doch kurz darauf findet auch er sein ende. also kommt auch schon die tochter plus ehemann ins spiel, die auf das erbe der alten dame aus sind. jedoch haben es auch ein paar investoren auf die bucht abgesehen, die dort einen vergnügungspark errichten wollen. das ganze gewusel runden dann noch ein verhasster stiefsohn und ein seltsamer insektensammler ab. zur sache geht es dann, als ein paar jugendliche sich die bucht als wochenendziel aussuchen. unter ihnen kommt es zu brutalen mordfällen und auch die erbstreiter scheinen vor garnichts mehr zurückzuschrecken...
mario bava bringt uns hier vermutlich einen der ersten wirklichen slasher und bei dem geht es, auch in hinblick auf das alter des films, schon ziemlich hart und explizit zur sache (z.b. machete in den kopf etc.). einer nach dem anderen muss dran glauben und es scheint beinahe, jeder hätte es schließlich auf jeden abgesehn. lustig ist wieder mal das verhalten der jugendliche, so extrem dämliche sprüche und verhaltensweisen, naja wie irgendwie immer in filmen dieser zeit. am ende dann noch ein schön makabres und unerwartetes finale runden einen wirklich unterhaltsamen film ab.
auch hier war ich insgesamt überrascht, ich hatte mit klassik-gruselhorror gerechnet und erst später gesehn, dass auch dieser films in d-land aus den regalen verschwinden musste.
7,5/10
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Beitrag von Zymbo » Mittwoch 23. März 2005, 14:34

The People under the Stairs: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=35
da seine mutter krank ist und er wegen mietrückstand mit seiner schwester aus der wohnung fliegen soll geht der kleine fool auf einen deal mit einem bekannten ein. sie wollen in das haus ihrer vermieter einbrechen, um diese um ein paar wertvolle münzen zu erleichtern. gesagt, getan und das eindringen ins haus stellt sich auch nicht als allzu schwierig heraus, allerdings das lebend wieder herauskommen...
das vermieterehepaar stellt sich nämlich als psychopathenpärchen heraus, das sich als hobby gemacht hat, kinder zu entführen, um irgendwann auf ihr perfektes kind zu stoßen, doch alle die mit der zeit in ungnade gefallen sind verwahrlosen in einem verschlag im keller. einem ist die flucht gelungen und dieser lebt in den wänden und schächten des alten gemäuers (in der wand leben, das erinnert an irgendwas ;) ). jedenfalls haben die beiden psychos das haus schön dicht verrammelt, dass auch ja keiner mehr nach draussen gelangt und so rafft es auch unseren gangster dahin und die jagd auf fool beginnt. wird er ihnen entkommen und den übrigen gefangenen helfen können?
wes craven tischt uns hier einen unterhaltsamen film auf, der in der ein oder anderen szene auch zum schmunzeln anregt. er bleibt immer in etwas lockerer stimmung, auch wenn es die ein oder andere etwas blutigere szene zu sehen gibt. selbst, dass ein kleiner junge hier die hauptrolle inne hat stört nicht sooo sehr, auch wenn er oftmals anders reagiert, als ein junge seines alters vermutlich reagieren würde. und dass die beiden psychos ihn einige male entkommen lassen ist auch eher dämlich. genauso wie die szene am ende, in der die psychotussi noch einmal entkommt, wäre nie möglich gewesen, eine ganze meute von leuten steht bei ihr vor offener tür und lässt sie natürlich ungehindert wieder entkommen, is käse aber was solls. sie sollte vermutlich noch einen etwas besseren abgang bekommen. die szene, in der fool beinahe das ganze haus in die luft jagd, aber er sich mal eben hinter der mauer versteckt, naja ich würd mal sagen, kein kommentar :) trotz dieser schwächen wie gesagt nett anzuschaun.
6,5/10
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Beitrag von Zymbo » Donnerstag 24. März 2005, 10:33

Amazonas - Gefangen in der Hölle des Dschungels: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=12297
kevin ist an geologischen ausgrabungen interessiert. als er mitbekommt, dass eine kleine touristengruppe per flugzeug das sagenumwobene dinosaur valley aufsuchen will, schließt er sich der gruppe sogleich an. leider kommt, was kommen musste, ihr flugzeug muss notlanden, wobei direkt mal einige der insassen ums leben kommen. der rest der gruppe muss sich fortan durch den dschungel und das gebiet der dortigen eingeborenen schlagen, welchen auch kannibalismus nachgesagt wird...
als der film beginnt und die titelmusik ertönt fühlt man sich direkt in einem buddy&terence-film, was die stimmung sofort hebt und lust auf einen hoffentlich lustigen film macht. auch als unser hauptdarsteller auftritt musste ich direkt unweigerlich an terence hill denken und der film ist dann auch anders gemacht als übliche kannibalenfilme. er ist viel komischer, die erste schlägerei mit den typischen buddy-soundeffekten ausgestattet etc. allerdings bietet er im gegensatz zu diesen filmen viel mehr nackte tatsachen und einige goreeffekte, die sich aber in grenzen halten.
leider ist ansonsten alles sehr voraussehbar, die kannibalen spielen keine wirklich große rolle und das ende des films und das verhalten unseres "helden" doch mehr als bescheuert und irgendwie lächerlich. ganz allgemein verhält er sich ab und zu etwas seltsam (wie auch alle anderen personen der gruppe), so dass er nicht wirklich ganz zum sympathieträger wird.
also, wer auf kannibalen-abenteuer (mit deutlicher betonung auf dem abenteuerfilm-element) in aufgelockerter aufmachung steht, der sollte den blick ruhig mal riskieren. ein perfekter beitrag aus dem "ich-vertreib-mir-die-zeit-und-schau-einen-film"-genre, einschalten, abschalten, buddy&terence-musik lauschen und nebenbei etwas berieseln lassen ;)
5,5/10
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Beitrag von Zymbo » Freitag 29. April 2005, 11:59

Landhaus der toten Seelen (aka Burnt Offerings): http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=6100
Eine Familie (Vater, Mutter, Sohn und Tante) mieten sich für den Sommer ein Landhaus. Dort angekommen sind sie von Größe und Preis des Hauses begeistert, was ihnen eher Sorgen bereitet sind die Vermieter, die etwas verrückt und seltsam rüberkommen. Von diesen werden sie beschworen, das Haus so zu lieben wie sie selbst und sich doch bitte um ihre alte Mutter, welche unter dem Dach wohnen soll zu kümmern, was sich nur auf das Bereitstellen der Mahlzeiten bezieht, da sie die meiste Zeit eh schlafen würde. Bei dem Preis kann die Family das Angebot aber nicht ausschlagen und beschließen das Anwesen zu mieten. Nach Einzug ereignen sich allerdings häufiger seltsame Dinge, der Vater verliert kurzzeitig die Kontrolle über sich, die Mutter steigert sich immer mehr in ihre Verantwortung für das Haus, der Sohn kommt beinahe bei einem Gasunfall ums Leben und das bei Einzug noch topfitte Tantchen segnet schließlich tatsächlich das Zeitliche. Das Haus scheint sich durch die Lebenskraft, der darin Lebenden selbstständig zu regenerieren und erblüht im Gegensatz zu diesen in immer neuem Glanze. Dem Vater ist das schließlich alles genug und als er immer mehr von Albträumen seiner Jugend geplagt wird und erkennen muss, dass seine Frau mittlerweile wie besessen von dem Haus ist, beschließt er dass sie das Haus verlassen müssen, mit oder ohne seine Frau. Doch das erweist sich nicht als ganz einfach, denn das Haus will sie scheinbar nicht gehen lassen...
Klingt wieder nach Amityville (in Wahrheit wohl eher ein Vorreiter), allerdings geht hier der Horror/Grusel nicht in erster Linie durch das Haus aus, sondern eher durch die einzelnen Personen, die sich zunehmend nach Einzug verändern. Durch die Träume/Illusionen des Vaters weiß man später auch nicht mehr, wem man jetzt noch trauen kann, wer Recht hat und wer nicht bzw. wer hier langsam verrückt wird, denn die Grenzen zwischen Einbildung und Realität verschwimmen zusehends. Das Ende, in der die Frau dann zu der alten Dame unterm Dach geworden ist, finde ich ein wenig schwach. Das ist einfach keine richtige Erklärung für die Geschehnisse und kommt auch alles andere als unerwartet. Außerdem ist die Stimme des Sohnes mehr als schwul (Mädchenstimme?). Zeitweise spannend aber über weite Strecken zieht sich die Story eher so dahin, da guck ich lieber Amityville, das sieht auch kultiger aus *g*
5,5/10

Die Prophezeiung (aka Bless the Child): http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=3663
Die Basinger Kim, welche hier Maggie spielt, bekommt von ihrer kaputten Schwester ein Baby (Codie) angedreht. Danach macht sich diese denn auch schnell wieder aus dem Staub und Maggie zieht Codie groß. Alsbald erkennen sie, dass an dem Kind irgendetwas besonderes ist, sie wird als Authist hingestellt, doch Maggie vermutet, dass mehr dahintersteckt, denn Codie hat seltsame Fähigkeiten (Kerzen durch Gedankenkraft entzünden, tote Vögel heilen etc.). Irgendwann dann steht plötzlich Maggies Schwester mit neuem Lebensgefährte (Eric Stark) vor der Tür und die beiden wollen Codie mit zu sich nehmen. Als Maggie das verweigert, entführen sie die Tochter kurzerhand. Durch einen FBI-Agenten erfährt Maggie schließlich, dass es sich nicht um eine "normale" Entführung handelt. Eric Stark scheint der Anführer einer satanistischen Sekte zu sein und wird verdächtigt auf der Suche nach einem bestimmten Kind mit besonderen Fähigkeiten, welches er auf die Seite Satans bringen will, schon mehrere dieser Kandidaten getötet zu haben. Nun scheint er mit Codie die gefunden zu haben, die er gesucht hat...
Die Drama/Thriller/Crime-Elemente sind in diesem Film groß geschrieben, der Horror welcher hauptsächlich eher Mystery ist kommt ein wenig kurz für meinen Geschmack. Auch die Story kommt mir ein wenig an den Haaren herbeigezogen vor, denn was will denn Stark mit dem Mädel so unbedingt erreichen? Ja, sie wird als leibhaftiger Gott hingestellt (am Schluss sieht man auch nochmal die Macht, die sie hat), doch scheint sie sich ihm ja nicht wirklich erwehren zu können. Weshalb also bringt Stark sie nicht um, wie alle anderen Kandidaten vorher, nachdem sie ablehnt auf seine Seite zu wechseln? Dann diese seltsamen Erscheinungen (schwarze drachenartige Schatten), die wohl das Böse darstellen sollen und die irgendwie plötzlich alle von Maggie gesehen werden, ich weiss nicht was das soll. Gabs die immer und alle anderen Menschen sind blind, wenn ja, warum kann Maggie sie sehen (bei Codie würd ichs ja verstehn)? Vom Hocker gehauen hat mich das jetzt jedenfalls nicht. Ausserdem, fast nur Kinder und Frauen in den Hauptrollen...hmmm...ist meist ein Synonym für langweilig ;)
4,5/10

L.A. Story: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=2340
In diesem Film geht es auf komödiantische Weise eigentlich um das beliebteste Thema, die Liebe im allgemeinen. Denn einerseits ist der ganze Film irgendwo eine Liebeserklärung an das "verrückte" L.A., andererseits gerät unsere Hauptfigur Harris in einen verworrenen Liebesreigen. Zunächst wird er von seiner Frau, die ihn mit seinem Agenten betrügt wegen eben diesem verlassen. Da das alles eh nicht mehr so ganz lief fängt Harris jedoch nicht an Trübsal zu blasen, sondern erfreut sich seiner neugewonnenen Freiheit und datet die lebenslustige und auch sehr überdrehte SanDeE. Als er schließlich aber die zugereiste Engländerin Sara kennenlernt, merkt er, dass er sich in diese verliebt und sich hier mehr als nur ein bisschen Spass zwischendurch entwickeln könnte. Doch Sara wiederum wird von Harris etwas überrumpelt und versucht gerade eigentlich wieder mit ihrem Ex-Verlobten die Beziehung zu kitten. Schließlich ergibt es sich so, dass beide "Paare" ein Wochenende im gleichen Hotel buchen und sich dort über den Weg laufen...
Najoa die Story klingt halt recht liebesschnulzig, aber der Film ist zum Glück nicht so kitschig gemacht, wie es scheint. Die Situationen sind meistens ganz lustig und der Zuschauer wird auch immer mit einem gewissen Humor durch Harris Kommentare und Erzählungen durch den Film begleitet. Es ist zwar auch keine Ich-schmeiß-mich-weg-Komödie aber trotzdem nett anzusehn.
Hab dann auch gemerkt, dass ich den Film sogar schonmal gesehn hab, mir damals aber das Gesicht von Sarah Jessica Parker noch nicht auf den Sack ging. Das kann 2 Gründe haben: 1. Damals war "Sex and the City" hier noch unbekannt oder 2. Ihr Gesicht war noch ein paar Jährchen jünger.
Also wenn ichs mir recht überlege wird es die Kombination aus 1. und 2. gewesen sein ;)
6,5/10
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Kino

Beitrag von Phreak » Samstag 11. Juni 2005, 19:50

House of Wax ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=71542 )

Ein Remake der Ersterscheinung von 1953.
Story nach sehr bekanntem Muster: Jugendlich in der Pampa treffen auf verrückte, in der Kindheit misshandelte Hillbillies.

Der Film is schon gut gemacht, aber für den richtigen Horrorfan sind schockierende Szenen viel zu selten! Ich dacht dauernd: Jetzt muss es mal richtig rundgehen, aber dann war es eher mau. Auch das Ende is leider eher show- bzw. unterhaltungsmäßig angehaucht.

Pluspunkte gibts für Elisha Cuthbert und Paris Hiltons Tod :twisted:
6,5/10

Smegma
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Re: Kino

Beitrag von Smegma » Freitag 17. Juni 2005, 11:46

Phreak hat geschrieben: Pluspunkte gibts für Elisha Cuthbert und Paris Hiltons Tod :twisted:
Wenigstens stirbt sie in knapper Unterwäsche!
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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Beitrag von Zymbo » Montag 1. August 2005, 12:23

Skinner: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=6762
Eine Filmstudentin und ein paar Gleichgesinnte organisieren eine Horrorfimnacht in einem Kino ihres Heimatortes. Bei der Gestaltung des Kinos und der Auswahl der Filme kommt ihnen auch die Rolle des Streifens "Der Possessor" in die Hände, einem verstörenden und experimentellen Film mit einem schrecklichen Hintergrund. Der verrückte Regisseur wollte damals bei der Premiere des Films, diesen live beenden, indem er seine Familie ermordete. Man sagt der damalige Regisseur wäre später in einem im Kino gelegten Feuer umgekommen, doch seine Leiche hat man nie identifizieren können. Als unsere Studentin den Film sieht kann sie ihren Augen kaum trauen, da sie genau die Bilder sieht, von denen sie schon seit geraumer Zeit träumt. Nichtsdestotrotz wird das Filmfest auf die Beine gestellt (natürlich ohne den Possessor zu berücksichtigen), doch es scheint als habe sich auch ein Killer unters Volk gemischt. Ist es der durchgeknallte Regisseur, der nun sein Premierenplan von damals vollenden will, denn wie es scheint ist ihm damals jemand durch die Lappen gegangen...
Netter Slasher in 80er-Manier (auch wenn er von Anfang der 90er ist), der mich durchaus unterhalten wenn auch nicht begeistern konnte. Dämliche Szenen gibt es denn nämlich auch wie beispielsweise als ein Muskelprotz mal wieder von irgendner Tussi aufs Maul bekommt. Die Morde gehen von normal bis recht einfallsreich. Die Location im Kino ist zwar nicht neu aber ich fand sie schon immer ganz nett. Seltsam eigentlich dass der Film eher unbekannt zu sein scheint, ich hatte jedenfalls bis vor kurzem noch nie was von ihm gehört.
6,5/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Smegma
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Beitrag von Smegma » Dienstag 6. September 2005, 03:52

Heieiei, hier hat sich ja schon lange nichts mehr getan, da muss ich Abhilfe schaffen:

Zwei Asse trumpfen auf

Story: Alan (Terence Hill) ist ein notorischer Zocker, hat aber leider in letzter Zeit eine gewaltige Pechsträhne. Er verwettet beim Pferderennen den Wetteinsatz des örtlichen Paten und kann diesem den vorher ausgemachten Betrag nicht auszahlen. Auf der Flucht macht er bei seinem Onkel Brady halt, der ihn schon seit Jahren anhält, einer Schatzkarte nachzugehen. Alan flieht weiter und versteckt sich auf dem Segelboot von Charlie O'Brien (Bud Spencer), der für Puffin Marmelade eine Bootstour machen soll und dafür 200.000 Dollar kassieren soll. Zunächst als blinder Passagier, später als Schiffbrüchiger, sorgt Alan dafür, dass das Segelboot zu der Insel mit Bradys Schatz steuert. Dort angekommen müssen sich die beiden mit wilden Eingeborenen, einem verrückten Japaner und Alans Häschern auseinandersetzten bevor sie den Schatz bergen können.

Kritik: Ein eher durchschnittlicher Buddy/Terence Film. Er startet genial, mit der Exposition der beiden Hauptfiguren. Vor allem Buddy kann mit seiner Abneigung gegen Marmelade und seiner Liebe zu Bohnen auftrumpfen. Genial aber sind die Szenen, bei denen Buddy immer wieder von Terence genarrt wird, was das Essen an Bord angeht. Wie er folgend mit Papagei Paquito redet ist eigentlich oscar-reif. Die Boot-Szenen könnten stundenlang weitergehen. Zusätzlich ist das bis dorthin verwendete musikalische Thema absolut genial, ich mag es inzwischen sogar mehr als z.B. Dune Buggy. Auf der Insel angekommen nimmt der Film leider etwas ab. Die Eingeborenen sind ein lebendes Klischee und der Japaner könnte in 1940er-Jahren US-Kriegsfilmen vorkommen. Zum Glück sind die Prügeleien wieder von einiger Güte, auch das Ende ist wirklich richtig passend.
Fazit: Leider wiegt der lange "inhaltliche" Teil auf der Insel schwer in der BEwertung, da er nun mal leider den Großteil des Filmes ausmacht. Nur mit den Boot- und Prügelszenen wären definitiv mehr Punkte drin gewesen. Insgesamt 7,5/10 Punkten.
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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Beitrag von Smegma » Dienstag 6. September 2005, 03:54

Präventiv-Platzhalter für "Zwei sind nicht zu bremsen"
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
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'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
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Beitrag von Zymbo » Donnerstag 8. September 2005, 16:58

Payback - Zahltag: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=592
Porter ist kein Mann, den man unbedingt als gesetzestreu bezeichnen könnte. Bisher ist er auch ganz gut damit gefahren, doch bei seinem letzten Coup, bei dem er und seine beiden Komplizen (seine Frau und sein "Freund" Val) 130.000 Dollar erbeuten, wird er von den beiden hintergangen. Von seiner Frau wird er über den Haufen geschossen und Val flühtet mit dieser sowie mit der gesamten Kohle. Was die beiden allerdings nicht ahnen ist, dass Porter diesen Anschlag überlebt und als er wieder auf den Beinen ist, sinnt er nach Rache sowie seinem Anteil, er will seine 70.000 Dollar.
Auf dem Weg dorthin, kämpft er sich von nun an durch ein halbes Mafia-Syndikat, in welches sich Val mit den 130.000 eingekauft hat, doch Porter kennt auf seinem Weg keine Gnade, denn er will das was ihm zusteht.
Richtig cooler Film, bei dem der Text auf der DVD-Hülle recht treffend ist, was Mel Gibson angeht ("Nie mehr Mr. Nice Guy"), denn hier gibt er den perfekten Anti-Helden ab. Ein Mann der auf dem Weg zu seinem Geld auch vor Mord etc. nicht zurückschreckt und doch der Sympathieträger des Films ist. Mir hats richtig gut gefallen und Mel Gibson kommt hier auch cool rüber (tja hätten sie ihm doch nur seine 70.000 gegeben, es wäre so einfach gewesen, naja selbst Schuld ;) ), empfehlenswert! Ich kannte den Film bis dato noch nicht obwohl mir der Titel was sagte, doch den scheint es ja novh öfter zu geben.
8/10

Gore-Store: keine Web-Infos
Zwei Personen schauen sich ein paar Splattermovies an, da fragt einer der beiden interessiert, wo man so etwas herbekommen kann. Der andere schlägt sofort den Gore-Store vor und da dieser noch geöffnet habe bietet er an, diesen Underground-Laden mal zu besuchen, woraufhin ersterer einwilligt. Dort angekommen schauen sich beide die üppige Auswahl an Filmen an, bis ersterer und ein Bediensteter des Gore-Stores plötzlich über den neuen Interessenten herfallen, ihn betäuben und später vor laufender Kamera zu Tode quälen. Daraufhin gibt es einen Schnitt und man sieht wieder Person Numero 2 zusammen mit einem Neu-Interessenten den Gore-Store betreten. Er preist erneut die große Auswahl und den neusten Film namens "Gore-Store" an. Auf dem Cover prangt das blutverschmierte Gesicht von Person Nummer 1...
Ein interessanter Amateur-Splatter-Kurzfilm der schweizer Crew Dark Dimensions. Der Film lief auch schonmal auf irgendeinem Splatterday Night Fever glaub ich. Die Story find ich zwar nicht nervenaufreibend aber es ist meiner Meinung nach eine echt nette Idee, vor allem da das ganze nur eine Art Werbung für ihren tatsächlich existierenden Gore-Store ist.
6/10

Knochensplitter - The Dark Side of Switzerland: http://www.laserzone.ch/act/laserzone_d ... nr=1068498
Die Geschichte ist im 18. oder 19. Jahrhundert angesiedelt. Damals lebte ein böser griesgrämiger Mann. Seine Frau muss den ganzen Terror, der von ihm ausgeht ertragen. Irgendwann gebährt sie einen Sohn, der das gleiche Schicksal erleiden muss. Als der Mann herausbekommt, dass die Frau ihn betrügt und ihn mit einem anderen (das Kind stammt wohl von ihm) verlassen will, bekommt er wieder einen seiner Wutanfälle und bringt kurzerhand den Liebhaber um. Den anderen Dorfbewohnern erzählt er, dass dieser Wohl zu Verwandten in die Stadt gezogen sei. Schließlich stirbt auch einige Zeit später seine Frau (hier wird nicht explizit gesagt, ob durch seine Hand oder nicht, aber man kann es sich denken). Von nun an ist also der Sohn schutzlos den Wutausbrüchen des Vaters ausgeliefert und irgendwann geht es dann schließlich auch so weit, dass der Vater seinen Sohn wegen einer Lapallie (wie verdammt nochmal schreibt man das??) auf grausamste Art und Weise umbringt. Doch der alte Griesgram hätte wohl nicht damit gerechnet, dass die Dorfbewohner irgendwann einmal auf die grausame Wahrheit stoßen und ihn zur Rechenschaft ziehen, wie es zu dieser Zeit üblich war...das nennt man dann wohl Lynch- oder Selbstjustiz.
Hier sehen wir den neusten Film aus dem Hause Dark Dimensions und ich muss sagen man merkt diesem Werk eindeutig den professionelleren Touch an. Seien es die Kostüme oder auch die Darsteller, die bei diesem Film nicht mehr nur aus Jugendlichen bestehen. Auch einige "Prominenz" bekommt man zu Gesicht, oder kennt hier jemand etwa den guten alten "Gewalt ist keine Lösung"-Yazid nicht? ;) Ebenfalls ist noch der Kopf der Blutgeil-Truppe beteiligt. Auf jeden Fall ein deutlicher Fortschritt zum ersten (vermutlich nur aus Spass gedrehten) Projekts mit ebenfalls einer ordentlichen Portion amateurtypischer Goreeffekte. Auch die Laufzeit des Films ist mit ca. 30min fast doppelt so lang als bei ihrem Gore-Store.
7/10

Legion of the Dead: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=10033
Ein böser Dämon (oder so) will seine Macht mit Hilfe seiner Legion der Untoten und der Vereinigung mit einer Außerirdischen (der letzten ihrer Art), welche ihr Leben auf der Erde in der Gestalt eines Menschen fristet vervollständigen und die Welt natürlich in seinen Bann ziehen (denk ich mal, weiss garnet mehr genau *g*). Jedenfalls rekrutiert er zwei tölpelhafte Kollegen, die reihenweise die Menschen abmurksen und sie zu Untoten für die Legion machen. Schließlich findet er dann auch die Außerirdische, die er gesucht hat. Doch diese hat sich mittlerweile in einen gewöhnlichen Menschen verliebt. Da für diesen dasselbe gilt, versucht er zusammen mit seinem Kumpel und einigen anderen Anwesenden die Horde der Untoten, die nun über sie herfallen abzuwehren.
Die Story ist jetzt im Nachhinein irgendwie schwer zu erzählen, aber egal. Ich fand den Film eigentlich besser als ich durch die Reviews und Bewertungen, die ich bisher gesehen habe, dachte. Es war ne nette Mischung aus Action, Splatter und einer Portion Komik. Hier sind vor allem die beiden Legions-Rekrutierer und auch den etwas unterbelichteten Kumpel unseres liebestollen Helden zu nennen. Klar gibt es einige Dinge, die auch stören, wie beispielsweise manche Kommentare etc des Unterbelichteten oder auch die aufopferungsvolle Hingabe des Helden für eine monsterhafte Außerirdische, die er gerade mal ein paar Stunden (wenns hochkommt) kennt. Dennoch wie gesagt unterhaltsamer als gedacht und auch qualitativ schon recht hochwertig wie ich finde.
7,5/10

DoppelPack: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=8883
Dieser Film zeigt den ganz "normalen" Tagesverlauf von zwei sogenannten "Losern", die dem Genuß alkoholischer Getränke nicht abgeneigt und immernoch auf der Suche nach ihrer Traumfrau sind. Der Tag besteht eigentlich nur aus Saufen, man besucht dann Knülle mal den Geburtstag der Tante, spielt lustige Spiele und erwacht schließlich wieder aus dem Koma, um sich weiter auf den Weg zum abendlichen Punkkonzert zu machen. Zwischendurch lernt dann jeder auch noch durch Zufall die eine kennen und das sorgt dann wiederum fürs Happy End.
Ich war positiv überrascht, da ich irgendwie durch Titel und Cover immer dachte dass es sich um irgendeine Art Fußballkomödie handelt, was hier ja nicht der Fall ist. Wenn man sich, wie wir, auch noch gut mit den beiden Tölpeln identifizieren kann, so macht der Film echt Spass und kann auch sehr gut unterhalten. Gegen Ende hin wird der Film dann leider etwas weniger witzig, weil dann das weibliche Geschlecht ins Spiel kommt und die durch Saufgelage hervorgerufenen lustigen Situationen ausbleiben.
Insgesamt ein super Film (partygeeignet), der verdammt noch mal Bock auf Bier macht (und Jägermeister ;) ).
8/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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