Filmkritiken (was hab ich gerade geguckt)

hier kommt euer gesabbel rein, also alles mögliche und so...
Phreak
Hutschibububärchi
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Beitrag von Phreak » Samstag 9. Oktober 2004, 19:09

Mein Leben ohne mich ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=35292 )
Überlegt euch ihr seit 23, verheiratet und habt 2 Kinder. Eines Tages kippt ihr um und erfahrt im Krankenhaus, dass ihr einen Tumor habt und noch 2-3 Monate zu leben habt...
Mit diesem sensiblen Thema geht dieser Film von 2003 um - und zwar nicht wie seine Vorgänger, sondern in ganz besonderer Weise: Die junge Frau plant ihr Leben ohne sich für ihre Kinder, ihren Mann, ihre Mutter und ihren Geliebten. Ihr wundert euch über die letzte Aufführung? - Tja, Gegenfrage: Was will man noch tun bevor man stirbt?
Anne hat ihren ersten Freund geheiratet und früh Kinder bekommen. Sie musste schnell erwachsen werden und hat einige Erfahrungen nicht gemacht...diese will sie jetzt nachholen. 2 davon sind: "Einen anderen Mann küssen" und "erreichen, dass sich jemand in mich verliebt". Beides schafft sie mit Lee.
Für Don, ihren Mann, plant sie eine glückliche Zukunft mit der neuen Nachbarin und für ihre Kinder nimmt sie für jeden Geburtstag bis zum 18. ein Tonband auf. Sehr ergreifende Szenen, wem da ein Auge trocken bleibt, der ist kein Mensch!
All dies zieht sie durch, ohne jmd. von der Krankheit zu erzählen...

Diese Umsetzung hat mich emotional arg bewegt. Ist auf jeden Fall kein Film, den man so im Vorbeigehen sehen und dann auch vergessen kann. Aus der Luft gegriffen ists ja auch net. Das Leben und alles darin ist nunmal vergänglich - das sollte man nie vergessen.
Schauspielerisch sind vor allem Anne (Sarah Polley) und Lee (Mark Ruffalo) hervorzuheben. Umsetzungsmäßig hat mir sehr gut gefallen, dass die letzten Tage und der Tod selbst mit Übergang zu 5 sek. weißem Bildschirm dargestellt wurden und Reaktionen und Vorblicke gerafft wurden. Toll gemacht. Und auch klasse ist, dass einige Nebenprozesse in diesem Film auch noch unterkommen, d.h. nicht nur Krankheit, Symptome,...

Bewegendes Drama, das ohne große Mittel und Effekte auskommt und trotzdem auf genialste Weise ehrlich und nüchtern das Thema des bevorstehenden Todes einer jungen Frau angeht. Sehenswerte
8,5/10

[ Wer will kann ja auch mein offizielles Review lesen :wink: : http://www.ofdb.de/view.php?page=review ... &rid=97754 ]

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zotti
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Beitrag von zotti » Dienstag 12. Oktober 2004, 01:03

da ich grad in mainz bin und mich noch an den film erinnern kann, schreib ich ma 'ne zsfs zu:

Panic - der tod hat tradition : (http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=11857)
alex (William H. Macy) ist familienvater, doch dass er sein geld hauptsächlich als profikiller, wozu ihn sein vater (Donald Sutherland) ausgebildet hat, verdient, wissen seine frau und sein sohn nicht. in eine midlife-crisis geraten, beschließt er zum psychiater (John Ritter) zu gehen, wo er die junge sarah (Neve Campbell) kennenlernt. den nächsten auftrag, den er durchführen soll, ist für ihn diesmal ein bekanntes opfer: sein psychiater. er versucht seinem vater klarzumachen, dass er nicht mehr weiter in der branche arbeiten will, der jedoch will alex eines besseren belehren...

überraschendes ende und eine sehenswerte tragikomödie mit William H. Macy, dem es gelungen ist, genau den passenden gesichtsausdruck für diese figur darzustellen.

8/10 (zs)

Zymbo
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Beitrag von Zymbo » Mittwoch 13. Oktober 2004, 13:40

Cabin Fever: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=35354
so, ich versuch mich mal wieder bisschen zu erinnern, die story hat der fuxx ja auf der letzten seite schon gepostet.
hier gehts also mal nicht um einen virus, der einen zum zombie oder sowas werden lässt, sondern um einen virus, der halt einfach nur tödlich ist. dass den keiner abkriegen will ist klar, zu welchen mitteln hier manche im film greifen dann doch weniger. auch dass jemand, der eigentlich noch recht frisch aussieht und um hilfe bittend an der tür steht erstmal in brand gesteckt wird verwundert etwas. also die reaktionen sind meist allesamt überzogen, ansonsten solider hinterwald-horror will ich mal sagen, denn die story mit der gemieteten waldhütte ist ja nicht neu aber eigentlich immer wirkungsvoll, ich zumindest kann mich damit anfreunden.
zum abschluss noch das lustig, unerwartete ende hat schon was originelles. will nicht meckern, ich würde wieder einschalten, käm er im tv.
6/10

Phenomena: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=577
tja, mag sein dass ich was falsch verstanden hab aber diese klassiker ist für mich keiner.
storymäßig gehts um ein us-mädel, das neu in ein europäisches internat kommt. problem ist nur, dass sich hier ein frauenmörder rumtreibt. unser mädel is aber nicht ganz normal im kopf, kann nämlich mit insekten telepathischerweise kommunizieren und nutzt dies zusammen mit einer leichenfliege, um sich auf die suche nach den opfern und somit auch dem täter zu machen.
argh, erstmal dieses telepathieren find ich nicht besonders sinnvoll, dann läuft die den ganzen weg hinter einer fliege her, logisch, und wie bedeppert sie sich später anstellt, als sie in dem zimmer gefangen ist und zum telefon will, da musste ich innerlich schon schreien (ich weiss nicht ob vor wut, schmerz oder mitleid). ich wurde in diesem film mehr als einmal an den Card Player erinnert und wundere mich doch sehr warum dieser hier ein klassiker sein soll und der andre argentos schwächstes werk, sorry daraus werd ich nicht schlau. also viele viele ungereimtheiten, seltsamkeiten, dummheiten, hier passt so manches nicht aufeinander. gut gelungen sind dagegen die goreszenen und auch gegen ende gabs mal einen recht überraschenden augenblick (wobei man es dann doch irgendwie erahnt hat). axo und der komische pimpf, wegen dem die mörderei eigentlich veranstaltet wurde is ja dann auch noch irgendwie mehr als lächerlich (verhalten eingeschlossen).
für mich ehrlich der schwächste film des abends...
3/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Zymbo
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Beitrag von Zymbo » Montag 18. Oktober 2004, 08:49

Demoni: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=300
hier geht es um eine kinoeröffnung, auf der als premierenfilm ein dämonenschocker läuft. ein schauspieler ritzt sich die haut an einer seltsamen dämonenmaske auf und verwandelt sich in einen von ihnen und die geschichte nimmt seinen lauf. wie es der zufall will hängt im kino auch eine solche maske als deko, eine besucherin setzt sie sich aus spass auf und ihr ergeht es nicht besser. fortan mordet sie sich durchs kino und erschafft sich dadurch immer mehr "gleichgesinnte".
jau hier haben die deutschen verleihe mal wieder erstklassige arbeit in sachen namensgebung und verwirrung geleistet. dieser teil kam als Dämonen 2 auf den markt wobei der wahre zweite teil bei uns als Dämonen erschien...schon dämlich. der film an sich ist normal unterhaltsame dämonen/zombie-splatterkost, ganz nett anzuschaun wenn auch nicht gerade super einfallsreiche story aber das ist ja nicht weiter tragisch. das 80er jahre flair bringt wie immer auch etwas komik, ob gewollt oder nicht, mit sich.
6,5/10

Suspiria: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=350
eine amifrau kommt nach d-land, um hier an einer rennomierten tanzschule, das tanzen zu lernen oder so :) jedenfalls ist die begrüßung zunächst nicht besonders warmherzig und sie beobachtet eine schülerin, die gerade vor irgendetwas davonrennt und wenig später tot in einem hotelzimmer aufgefunden wird. auch in der folgezeit scheinen merkwürdige dinge in der tanzschule vor sich zu gehen und die lehrerinnen scheinen das haus nie wirklich zu verlassen, stattdessen tummeln sie sich irgendwo im gewölbe der schule. unsere heldin macht sich natürlich auf, um das geheimnis zu lüften und wird dadurch ein immer größeres ärgernis für die, die ihr dunkles geheimnis wahren wollen.
so in etwa könnte man die story von suspiria beschreiben und das ganze wurde auch recht spannend und atmosphärisch umgesetzt. dass unsere direktorin, die man zu beginn ja nie zu gesicht bekommt dann allerdings eine hexe ist und lauter hexen um sich versammelt hat, mit denen sie ein bisschen walpurgisnacht spielt, das find ich dann schon wieder eine etwas blöde auflösung der geschichte, vielleicht einfach weil ich keine hexen mag. ansonsten solider horror, in dem auch die spannung nicht zu kurz kommt.
6/10

The Abomination: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1002
argh, das nenn ich mal trash vom feinsten, selten sowas trashiges gesehen. es geht um einen jungen mann, dessen mutter eines tages einen tumor auskotzt. dieser tumor entwickelt dann ein eigenleben und krabbelt dem armen kerl des nachts unbemerkt in den mund, nur um von diesem wenig später wieder ausgewürgt zu werden. fortan ist unser held aber gewissermaßen von dem viech, das sich zunächst unter seinem bett, später als es größer geworden ist, im küchenschrank einnistet, kontrolliert und muss ihm futter besorgen. dieses futter besteht natürlich aus menschenfleisch und cody (so ist scheints sein name gewesen) mordet halt mal durch die gegend.
also was ich schonmal ziemlich schlecht fand, ist der anfang, ist wie bei scalps, jede gute splatterszene vorweggenommen und leider gibts später dann nix neues mehr zu sehen, schade. ausserdem fragt man sich mit zunehmender dauer, ob das jetzt der filmanfang ist oder nur irgendein werbetrailer aber gut, ich war ja schon vorgewarnt, den anfang hatte ich schonmal gesehn. aber danach stellt sich so langsam wieder das midnite movie feeling ein, wie es auch schon bei goul school oder ozone war. nicht ganz so gut hier aber dennoch, ich find die kameratechnik etc irgendwie kultig, viel besser als bei deutschem amateur, weiss auch nicht woher das kommt. die effekte sind natürlich wieder ziemlich billig aber das monster sieht wieder so richtig geil lächerlich schlecht aus, einfach geil, solche monster mag ich (muss mir mal monster in the closet geben:) die aufnahmen von den trottelig umherstehenden tieren, die garnicht zur handlung gehören sind denn auch total unnötig aber sorgen für nen kleinen lacher zwischendurch, nur die verdammt vielen wiederholungen der szenen nervt auf die dauer ziemlich.
viele findens schwachsinn, ich würd gern mal son film gemacht haben *g*
5,5/10

Belly of the Beast: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=38162
also, unserm ex-agenten steven seagal wird die tochter+freundin entführt (terroristen versuchen mit ihnen gleichgesinnte freizupressen), was also ist die logische konsequenz? er zieht los, um sie in eigenregie da wieder rauszuholen und plättet auf dem weg dahin den einen oder anderen bösen buben ;)
klingt sehr einfach gestrickt, ist es auch. pure seagal-action, hier und da durch ein paar deftig blutige einschüsse und dergleichen begleitet. also heißts gehirn aus und mal wieder richtig schön was kaputt machen :)
seltsam ist allerdings das verhalten der geiseln von zeit zu zeit, die eher aufmüpfig daherkommen als eingeschüchtert aber ok, solls ja geben, kann ich mir aber so nicht wirklich vorstellen. ausserdem ist die tochter doch sehr von ihrem papi überzeugt, da sie irgendwie davon überzeugt ist, dass er sie allein rausholt auch wenn die polizei und alle erstmal nix machen kann...naja papilein heißt ja nicht umsonst ateven seagal.
super film (wie so viele von ihm), um einfach mal nebenbei zu schauen, z.b. wenn man nix zu tun hat oder garnicht wirklich fernsehen will *g*
5,5/10

Out for a Kill: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=34974
weiter gehts auf dem seagalschen actionfließband, hier kommt der nächste aus dem gleichen jahr. hier mimt seagal einen archäologie-professor, dem drogen untergeschoben werden und der daraufhin in china verknastet wird. man setzt ihn schließlich jedoch wieder auf freien fuß, da man glaubt so an die hintermänner des drogenkartells zu kommen. als er dann schließlich von einigen dieser hintermänner aufgesucht wird und ihm und seiner familie der tod angedroht wird, wenn er sich weiter in ihre geschäfte einmischt, tickt er aus und plättet die allesamt, woraufhin seine frau dann wirklich gekillt wird (isser meiner meinung nach mal selbst dran schuld aber ok).
jedenfalls beginnt daraufhin dann sein rachefeldzug und er macht einen nach dem anderen nieder, bis das kartell komplett leergefegt ist.
wieder schön viel action und blutige schießereien (schöner anfang!), ein kopf rollt dann auch noch am schluss. allerdings runden auch ein paar sinnlosigkeiten (s.o.) das geschehen ab.
6/10

I, Robot: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=56333
södele, in diesem filmelein spielt will smith einen polizisten im jahr, glaube es war 2034 oder so, also jedenfalls der zukunft. mittlerweile haben sich die roboter der firma usr zum ständigen begleiter der menschen gemausert und passen ins normale stadtbild. diese roboter haben die aufgabe, den menschen bei seinen tätigkeiten zu unterstützden und ihn zu beschützen, können ihm allerdings kein leid zufügen, dafür wurden ihnen drei grundregeln einprogrammiert, die dies verhindern. die menschheit vertraut den blechdosen denn auch blind, nur unser held eben nicht. er ist bekannt dafür immer etwas böses in den modellen zu suchen und hat deshalb auch ein paar schwierigkeiten in seinem job etc. nun kommt es wie es kommen musste, das neuste modell der roboter scheint einen fehler zu haben, jedenfalls fällt einer auf, der sich nicht an die gesetze zu halten scheint, dies wird allerdings als kleinen fehler abgetan und die produktion bzw. auslieferung dieses neuen modells fortgesetzt. auch der vermeintliche selbstmord des schöpfers der robots wird nicht groß hinterfragt. nur willy zweifelt daran und kommt stück für stück der wahrheit auf die spur. der robot-produktionscomputer (so nenn ich ihn mal) v.i.k.i. hat sich langsam selbstständig gemacht und beginnt über einen uplink-channel die neue produktionsserie so upzudaten, dass sie gegen die regeln verstoßen können, mit dem hintergedanken, nur durch kontrolle die menschheit vor ihrer gegenseitigen zerstörung retten zu können, dagegen hat aber willy und ein vor seinem tode vom schöpfer mit besonderen fähigkeiten ausgestatteter robot etwas und sie beginnen hand in hand gegen v.i.k.i. zu arbeiten.
jau bissl schwierig zusammenzufassen. blöd war hier wieder der zeigefinger mit der moral, einmal die bösen menschen, die nicht lebensfähig sind, zum andern die maschinen, die ach so menschlich werden. ansonsten fand ich die smith-typischen dummen sprüche eigentlich meist gut gelungen und ich denke für sci-fi ist die umgebung und alles auch ganz gut und nicht zuuuu übertrieben dargestellt (immerhin fährt man in 30 jahren doch noch mit auto, das hat mich mal beeindruckt). dass die leute allerdings so saublöd sind und den robots alles blind vertrauen und nicht mal mit der geringsten fehlfunktion rechnen kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, nicht bei uns, die wir an so ziemlich allem zweifeln und die fehler suchen.
insgesamt konnt ich mir den film gut angucken...
7/10

Hollywood Chainsaw Hookers: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=530
unser trash-regisseur fred olen ray, der euch schon solch meisterwerke wie Scalps brachte, schlägt wieder zu :)
bei diesem werk hat er sich wieder eine gar besondere story ausgedacht: ein detektiv wird engagiert, um eine ausreißerin aufzuspüren und wieder nach hause zu bringen. diese ist mittlerweile im rotlichmilieu gestrandet, in welchem sich in letzter zeit brutale morde häufen. das seltsame daran ist, dass diese nicht von den freiern ausgehen sondern scheinbar von einigen verrückt gewordenen prostituierten. schnell kommt unser nachwuchs-sherlock den verbrechern auf die spur, doch er tappt ihnen in eine falle. dem tode geweiht kommt die ganze wahrheit ans tageslicht. die protis dienen einem obermeister, der wiederum mit ihnen den kult der heiligen kettensäge oder so ähnlich, der aus dem alten ägypten stammen soll *loool*, anbetet und seinem kettensägengott mit den freiern nur opfer darbringt.
welch genial bescheuerte story ;) und auf jeden fall köstlich lächerlich-lustig umgesetzt. der film ist mehr komödie als alles andre, splatter gibts auch nicht wirklich, das hauptsächlich geschieht im off und man siehts nur spritzen aber das passt auch besser, es ist alles so schön komisch. der detektiv gerät auch absolut nicht in furcht obwohl er gleich zersägt werden soll, sondern reißt lieber noch dumme sprüche, also is echt lustig das teil :)
auf jeden fall mehr komödie als splatter, horror findet man dadurch natürlich auch keinen. unterhaltsam. nur die billige aufmachung (z.b. teilweise synchro und so schmälern den spass ein wenig, sonst wären es 8 geworden).
7,5/10

Ladykillers: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=48618
tom hanks spielt hier einen professor, der mit ein paar komplizen einen millionenraub in einem kasino planen. hierzu mieten sie sich bei einem alten omchen ein und buddeln von ihrem keller aus einen tunnel bis zum kasinotresor und erleichtern dieses. leider geht dabei so manches schief und die oma bemerkt, dass die gesellschaft nicht wirklich aus musikern besteht und etwas faul ist, an der sache, die dort in ihrem keller von statten geht. da die komplizen allerdings keinen mitwisser gebrauchen können beschließen sie die oma zu beseitigen, was sich aber als schwieriger und tückischer herausstellt, als sie dachten und so rafft es bei dem versuch einen gauner nach dem anderen in die ewigen jagdgründe (in die ewigen jagdgründe raffen? was das denn? vll eher dahin raffen, egal...).
ach gottchen, die story hört sich ja eigentlich nett an aber der film zieht sich dermaßen, ich hab mich am anfang die ganze zeit gefragt wann es denn mal losgeht, bzw. um was es sich denn überhaupt dreht. man erkennt absolut keinen zusammenhang und das strengt dann doch etwas an. zum ende hin wirds dann endlich besser und es gibt auch die ein oder andere lustige szene aber leider kann das den film nicht ganz retten. wäre er die ganze zeit so flott wie am ende gewesen, ok, aber so kann höchstens folgendes dabei rauskommen...
3,5/10

Freaked: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=3558
ein teenie-star soll werbung für ein seltsames düngemittel machen. dieses düngemittel allerdings ruft scheinbar schreckliche nebenwirkungen hervor (man könnte sie monsterbildung nennen). das stört ihn und seinen kumpel zunächst nicht, doch schließlich landen sie auf ihrer werbetour an einer art freak-zirkus, in dem mißbildungen ausgestellt werden sollen, sie machen sich ein bissl lustig drüber weil sie nicht an solchen käse glauben und werden prompt von einem finsteren professor gefangen und mit dem düngemittel selbst in freaks verwandelt, er erstellt sich seine freaks nämlich selbst. bevor er allerdings aus unserem helden einen superfreak machen kann, rotten sich diese zusammen und versuchen gegen ihn anzukämpfen und sich zu befreien.
eine wirklich köstliche komödie muss ich sagen, die freaks sehen alle so geil aus. da gibt es einen der immer brennende fürze lassen muss, dann gibt es z.b. den froschmann (ein typ in taucheranzug), die bärtige frau (lol, ein glatzköpfiger ochse mit bart) und mein highlight, den strumpfkopf (oder wie er heisst). der hat statt kopf eine hand mit socke drüber aus den halsausschnitt ragen und auf der socke hocken dann die augen, wiiiieee geil! is schon alles sehr lustig, glaube botti hätte auch spass mit den figuren. ach ja brooke shields spielt als fernsehmoderatorin mit, die sozusagen grad die geschichte erzählt bzw. erzählt bekommt
8,5/10

Return to Horror High: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=2293
in einer schule gab es ein großes gemetzel, ein filmteam will das ganze nach ein paar jahren an ort und stelle in einem billigen horrorfilm verewigen. doch schon kurz nach beginn der dreharbeiten kommen die ersten schwierigkeiten, das geld sitzt knapp und ständig springen andere menschen ab bzw. verschwinden plötzlich... langsam macht sich der verdacht breit, dass der mörder von damals, der nie geschnappt wurde, wieder sein unwesen in der schule treibt.
auch keine besonders neue story aber sowas ist ja immer ganz nett. gore gibt es auch nicht zu knapp, nur die schauspieler sind teilweise eher schwach bzw. sollen absichtlich übertrieben rüberkommen, ich hab z.b. noch nie solch eine polizistin gesehn bzw könnte mir nicht vorstellen dass es sowas gibt. das ende des films ist denn auch sehr überraschend und damit hätte dann wohl keiner gerechnet. fazit: netter film, den man sich öfter anschauen kann.
ach ja und unser clooney george überlebt ungefähr die ersten 3 minuten, wow (ähnlich gut wie kevin bacon in freitag der 13.).
das lustige ist, er spielt einen schauspieler, der aussteigt weil er jetzt eine rolle in einer großen serie bekommen hat...lustig im hinblick auf emergency room
7/10


hmm, merkt man dass mein chef seit heute urlaub hat?... ;)


noch einer vergessen:

The Village: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=57298
ein kleines dorf, das abgeschieden im wald liegt. die menschen leben solange glücklich, solange sie den wald nicht betreten, denn dieser ist von seltsamen kreaturen bewohnt, die die dörfler in ruhe lassen, wenn auch sie nicht gestört werden. dass das nicht auf dauer so bleiben kann ist klar, denn ein bekloppter und dann auch der auserwählte der tochter eines der dorfältesten (hört sich gut an) betreten den wald, woraufhin mit dem schlimmsten gerechnet wird und die dörfler schließlich auch besuch bekommen. als dann auch noch unser naseweis von dem bekloppten schwer verletzt wird erbittet die angebetete die genehmigung den wald zu durchqueren, um in der stadt medizinische hilfe zu finden.
die story klang eigentlich sehr verheißungsvoll und der trailer war auch ziemlich gut gemacht aber das problem ist, dass dieser spannender als der komplette film ist. erstmal dauert es recht lange bis er in tritt kommt, die story zieht sich so dahin und als dann auch noch klar wird, dass die story der bösen kreaturen nur ein märchen ist, dass den dorfbewohnern vorgegaukelt wurde ist denn auch die letzte spannung und hoffnung dahin. obwohl, kurz keimt diese nochmal auf, als das mädchen den wald durchquert und der bekloppte als kreatur verkleidet im wald steht, da hab ich nur gedacht "hoffentlich ist doch was an der geschichte dran gewesen". dem war aber leider nicht so. die nächste enttäuschung (oder hier auch eher überraschung) folgt, als das mädel aus dem wald kommt, ich fühlte mich die ganze zeit als würde die geschichte vor 100-200 jahren spielen und plötzlich kommt ein officer oder so im jeep vorbei, das gab dann den rest :)
leider nur durchschnittlicher film, da hätte man mehr draus machen können finde ich. einen gewissen unterton hat er natürlich auch, man sieht wie leicht beeinflußbar menschen doch sind, aber das bringt mir nix, wollte mich doch gruseln, menno ;(
4/10
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Phreak
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Beitrag von Phreak » Samstag 13. November 2004, 17:58

Red to kill ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=147 )
Ein 10 Jahre alter Film aus Japan, den ich mir auf japanisch mit englischen Untertiteln reingezogen hab.
A female social worker gets to know mentally-retarded Ming. Both work together and become friends. One day, Ming gets raped and ...moment...mist...falsche Sprache...! Also der Vergewaltiger (Lehrer in dem Heim mit schwerer Kindheit, der bei roten Klamotten durchdreht :) ) wird freigesprochen und die Sozialarbeiterin will nun den Fall allein aufklären und die Sau zur Strecke bringen.
"Red to kill" ist ein sehr psychomäßig angehauchter Thriller mit vielen Nacktivitäten, aber durchaus spannend und unterhaltsam. Auf große Effekte wird verzichtet...brauch man aber auch nicht wirklich, da der Hauptdarsteller crazy genug ist :D Auch die zurückgebliebenen spielen sehr überzeugend.
Ein wie gewohnt bizarrer Asia-Streifen, der bis auf einige Szenen, die zu arg in die Länge gezogen sind, sehenswerte Thrillerkost ist und mit einem mini-Splatter-Ende überrascht.
7,5/10

Zymbo
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Beitrag von Zymbo » Montag 29. November 2004, 12:40

Gross Out: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=33859
jaja, ich hab ihn mir angesehn, bis zum bitteren ende. was soll man dazu sagen, die warnungen, die auf der verpackungen stehen sollten ernst genommen werden. mehr fäkal- und sonstigen körperflüssigkeits"humor" wird es wohl noch nie in einem film gegeben haben, denn dieser hier besteht aus nichts anderem.
also die story ist folgende: die mutter ruft ihre drei stiefkinder zu sich, diese sollen ein video für sie drehen, mit den abstoßendsten szenen, die sie auf film bannen können, dies muss aber echt und nicht gestellt sein. bringt das video die mutter zum kotzen, dann gehört des vaters erbe den kindern, anderenfalls will sie es irgendwelchen pennern schenken. das sehen die kinderchen natürlich zunächst nicht ein, doch die mutter hat noch ein druckmittel: sollten sie nicht mitmachen, verrät die mutter intimste sexuelle geheimnisse der dreien, die sie heimlich gefilmt hat und sie droht an, diese übers fernsehen zu senden (einer steht auf sm, der andere ist glaub schwul und der dritte treibts mit tieren wenn ichs recht in erinnerung hab).
also gehts los und die drei gehen auf die jagd nach ekelhaften szenen, da wird gepopelt, gepinkelt, geschissen, gereiert, onaniert und das ganze in der regel dann noch durch das gesicht von irgendwem gezogen. schließlich haben die drei das video fertig und erreichen auch ihr ziel, der mutter wird übel (aber erst bei der letzten szene, in der sich ihr butler nachts als sie schläft an ihr rächt, lecker).
jo, also gehts mit dem scheck von mutti auf zur bank, der scheck ist aber nicht gedeckt und schon verkommen unsere hauptfiguren, wie die leute, die sie zuvor filmten (ob das noch gesellschaftskritik sein soll, ich mag nicht dran glauben).
eieiei was ein film, die geschmacklosigkeiten etc könnten jedem einfallen, doch sowas tatsächlich in die tat umzusetzen, also einen film draus zu machen ist schon "bemerkenswert" (mir fällt kein wort ein). und verdammt, da spielen auch opas und omas mit, wer gibt sich denn in dem alter für sowas her?? mehr trash geht nicht...wenn du jemand wirklich dazu bringen willst dass er an deinem verstand zweifelt, dann leg diesen film ein. beeindruckend war, dass man ihn dennoch anschauen konnte wenn man aufmerksam geguckt hat, er also nicht unbedingt langweilig wurde, daher mal gnädigerweise
2/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Beitrag von Zymbo » Montag 6. Dezember 2004, 08:18

Shaun of the Dead: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=49739
story dürfte ja bekannt sein: der loser shaun und sein kumpel machen sich nach ausbrechen einer zombie-epedemie auf, um seine (ex-)freundin und seine mutter in sicherheit zu bringen und so schlägt sich der trupp dann durch bis zur stammkneipe "winchester".
also jedem, der ihn damals mit uns auf englisch gesehn und nicht verstanden hat, kann ich nur empfehlen ihn sich noch einmal auf deutsch anzusehn, denn der film ist richtig lustig, wenn man den ganzen kram auch mal versteht und nicht nur 2 von 10 witzen mitbekommt.
auch das ende wirkt hier wesentlich weniger hart bzw. der ernste teil ist wesentlich kürzer.
besonders gefällt mir der hauptdarsteller, kommt einfach perfekt rüber als sympathischer tollpatsch, dem alles gründlich daneben geht, dann aber als führer der gruppe seine wahren fähigkeiten beweist ;)
und ich dachte schon die hätten wirklich alle einen eher lahmen film so hoch bewertet...
8/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Beitrag von Smegma » Montag 6. Dezember 2004, 13:33

Zymbo hat geschrieben:Shaun of the Dead: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=49739
story dürfte ja bekannt sein: der loser shaun und sein kumpel machen sich nach ausbrechen einer zombie-epedemie auf, um seine (ex-)freundin und seine mutter in sicherheit zu bringen und so schlägt sich der trupp dann durch bis zur stammkneipe "winchester".
also jedem, der ihn damals mit uns auf englisch gesehn und nicht verstanden hat, kann ich nur empfehlen ihn sich noch einmal auf deutsch anzusehn, denn der film ist richtig lustig, wenn man den ganzen kram auch mal versteht und nicht nur 2 von 10 witzen mitbekommt.
auch das ende wirkt hier wesentlich weniger hart bzw. der ernste teil ist wesentlich kürzer.
besonders gefällt mir der hauptdarsteller, kommt einfach perfekt rüber als sympathischer tollpatsch, dem alles gründlich daneben geht, dann aber als führer der gruppe seine wahren fähigkeiten beweist ;)
und ich dachte schon die hätten wirklich alle einen eher lahmen film so hoch bewertet...
8/10
Den Ausführungen meines Vorredners kann ich mich hier nur anschliessen. Mir kam vor allem der Looser-Looser Ed im Deutschen tausend mal lustiger vor, als im Englischen.
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

Zymbo
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Beitrag von Zymbo » Dienstag 14. Dezember 2004, 17:22

The Last House on the Left: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=653
hier haben wir einen von wes craven's erstlingen und zugleich einen berüchtigten weil er tabus zu dieser zeit (1972) brach und einfach menschliche gewalt und grausamkeiten zeigt.
es geht um zwei mädels, die sich aufmachen zu einem konzertbesuch. davor wollen sie sich noch ein bisschen gras kaufen und geraten an drei ausbrecher, die vor nichts zurückschrecken. diese kidnappen die beiden mädels und quälen sie ein wenig bevor sie sie schließlich im wald, nahe dem zuhause des einen mädels, umbringen. da ihnen leider ihre karre verreckt suchen sie dann ein quartier für die nacht und kommen ausgerechnet bei den eltern des einen mädchens unter, welche vor sorge um ihre tochter bereits die polizei informiert haben, welche sich in person von einem sheriff und einem hilfstyp auf die suche machen.
als die eltern schließlich feststellen, wen sie da beherbergt haben sinnen sie auf rache...
hm, die stimmung im film ist schwer zu beschreiben, die polizisten zum beispiel sind übermäßig trottelig dargestellt, slapstickhaft, wogegen die quälereien gegenüber der mädchen nicht unbedingt spaßig sind, also irgendwie ein ernsthafter film, der immer wieder zwischendurch ein wenig aufgelockert wird.
zu übertrieben brutal find ich die goreszenen nicht, alles in allem find ich den film gelungen und für die zeit dann bestimmt auch zurecht klassiker...
7,5/10

Double Exposure (Psycho-Killer): http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=2472
joaaa, hier geht es um einen fotografen, der einen durch einen unfall verkrüppelten zwillingsbruder hat. außerdem hat er dann noch ständig albträume, in denen er beispielsweise seine modelle tötet und kurz darauf entspricht das dann auch der realität (d.h. die modelle werden tatsächlich so ermordet aufgefunden, wie er es geträumt hat), so dass er bald nicht mehr weiß, ob er nur träumt oder ob er tatsächlich der gesuchte killer ist. als dann schließlich auch noch sein psychiater ihn im verdacht hat, kann er nurnoch seinem bruder trauen.
naja der film ist nix besondres, die dialoge sind ab und zu bescheuert, aber eben 80er-passend. die story kommt mir auch nicht ganz neu vor und das ende ist dann auch schon seit beginn vorauszusehen, also nicht sonderlich überraschend. warum der film hierzulande beschlagnahmt wurde bleibt denn auch ein rätsel, denn "gore"szenen gibt es kaum bis garnicht, jedenfalls nichts schlimmes. es muss auch durchschnitt geben.
5/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Smegma
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Beitrag von Smegma » Mittwoch 22. Dezember 2004, 23:57

So, es wird mal Zeit für ein paar Reviews meinerseits ;-).

Star Wars Episode IV - A New Hope (Special Edition)
Story: Sollte eigentlich allen bekannt sein, deswegen hier nur ein kurzer Abriss. Also, das böse, böse im Imperium - in Gestalt von Darth Vader und Grand Moff Tarkin - verfolgt die liebliche Prinzessin Leia, die im Auftrag der Rebellenallianz die Baupläne der neueste Waffe des Imperiums gestohlen hat und diese zum geheimen Stützpunkt bringen soll. Leider wird sie von Darth Vader abgefangen, kann die Pläne aber noch in zwei Droiden speichern und an den Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi schicken. Dieser macht sich mit Hilfe des Farmerjungen Luke Skywalker und der Schmuggler Han Solo und Chewbacca auf den Weg die Pläne an die Rebellen zu übergeben. Leider klappt dies nicht ohne Komplikationen...

Kritik: Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. George Lucas schafft es in diesem Film Märchen, Fantasy und Science Fiction auf einmalige Weise zu verknüpfen. Der ewige Kampf Gut gegen Böse wird in dieser Story neu aufgelegt, aber nicht lau aufgewärmt. Die Locations und Situationen verschaffen dem Ganzen ein neues und abwechslungsreiches Gesicht. Die Effekte wären auch ohne digitale Runderneuerung heute noch Kino-ausreichend, sind aber im neuen Gewand eine Augenweide. Star Wars setzt(e) neue Maßstäbe, was die Tricktechnik angeht. Leider ist die eingefügte Jabba-Szene nicht ganz so gut geworden. Auch die Schauspieler sind gut, was in einem solchen Trickfeuerwerk nicht immer auffällig sein muss (siehe Riddick oder auch Troy). Vor allem Han Solo kommt gut und locker 'rüber. Die Droiden in ihren Kabbeleien sind echt witzig, und vor allem der bedrohliche Darth Vader machen den Film extra klasse. Untermalt wird der Film vom oscarprämierten Score von John Williams, der hier sein Meisterwerk ablegt (er wird mit Jurassic Park und Indiana Jones noch nachlegen). Der Imperial March, die Thronsaal-Hymne und vor allem die Titelmusik sind wohl jedem Kind ein Begriff.
Fazit: Eine Meilenstein der Kinogeschichte. Jeder der auf der großen Leinwand die Anfangsszene mit dem Sternenzerstörer erleben durfte, wird das Kribbeln nicht vergessen, das ihn während der Szene begleitete. Es gitb nur wenige bessere Filme. 9,5/10 Punkten
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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Beitrag von Smegma » Donnerstag 23. Dezember 2004, 00:33

Und gleich das nächste hinterher ;-).

Star Wars Episode V - The Empire Strikes Back (Special Edition)
Story: Das Imperium sucht verzweifelt nach der geheimen Basis der Rebellen und hat dazu Tausende von Suchdroiden losgeschickt. Einer dieser Droiden findet die gerade fertig gestellte Basis auf dem Eisplaneten Hoth. Luke wurde zuvor von dem machtmanifestierten Geist Obi-Wans besucht, der ihm rät seine Ausbildung bei Jedi-Meister Yoda zu vollenden. Unterdessen attackiert das Imperium Hoth und zwingt die Rebellen zur Flucht. Luke entkommt nach Dagobah und unterzieht sich seiner Padawan-Ausbildung. Han, Leia und Chewbacca entkommen dem Imperium mehrere Male nur knapp und fliehen nach Bespin, wo sie allerdings in eine Falle tappen. Luke unterbricht sein Training und will seinen Freunden zur Hilfe kommen...

Kritik: George Lucas hat es geschafft und seinen Sci-Fi Erstling noch getoppt. Im zweiten (jaja, ich will jetzt nix hören) Teil seiner Saga wird vor allem die Geschichte komplexer und die Charaktere werden noch feiner ausgearbeitet. Es kristallisiert sich die Liebe zwischen Han und Leia heraus, die die beiden noch liebenswerter macht, C3-PO hat eine Menge Brüller zu verzeichnen und Darth Vader gewinnt an Boshaftigkeit und folglich an Kontur. Hamill agiert etwas hölzerner, ich denke ihm ist der Ruhm aus Teil IV zu Kopf gestiegen und er dachte, es geht ohne Anstrengung. Eine absolut gelungener Schachzug ist die Einführung von Yoda, dem absoluten Sympathieträger aller Zuschauer. Zugleich kommt mit dem Imperator ein würdiger Gegenspieler hinzu.
Die Tricks sind wieder genial, die Special Edition tut ihr Übriges hinzu. Auch der Score ist wieder hervorragend. Zu den bekannten Themes kommt noch der Yoda-Titel hinzu. Williams ist gewohnt stark.
Fazit: Zwar ist der Film kein Meilenstein mehr, da das Konzept nun bekannt war, er ist aber trotzdem der beste Science-Fiction Film seiner Dekade (eventuell von Star Trek II und IV abgesehen). Er ist noch eine Nuance besser als sein Vorgänger, da die Story hier besser ist und ein gewisses Maß an Realismus eingebaut wird. Ein Meisterwerk! 10/10 Punkten
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Beitrag von Zymbo » Donnerstag 23. Dezember 2004, 00:36

Im zweiten (jaja, ich will jetzt nix hören) Teil seiner Saga wird vor allem die Geschichte komplexer und die Charaktere werden noch feiner ausgearbeitet.
ey das is doch garnet der 2. teil! ;)
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Beitrag von Smegma » Donnerstag 23. Dezember 2004, 01:13

Zymbo hat geschrieben:
Im zweiten (jaja, ich will jetzt nix hören) Teil seiner Saga wird vor allem die Geschichte komplexer und die Charaktere werden noch feiner ausgearbeitet.
ey das is doch garnet der 2. teil! ;)
Jaja, ich liebe euch alle ;-).

So, eigentlich wollt' ich ja ne kleine Pause machen, aber da ich ja eh schon am posten bin...

Star Wars Episode VI - The Return of the Jedi (Special Edition)
Story: Unsere inzwischen liebgewonnenen Freunde wollen den von Jabba dem Hutt festgehaltenen Han Solo befreien. Dazu schleichen sie sich nach und nach im Palast ein. Luke tötet in Notwehr den Pet-Rancor von Jabba und so werden alle zum Tode durch den Sarlacc verurteilt. Im folgenden Kampf können Luke und Lando Han befreien, Leia tötet Jabba. Wieder vereint versammelt sich die Rebellenflotte um einen Erstschlag gegen den sich noch im Bau befindlichen zweiten Todesstern durchzuführen. Die Rebellen haben erfahren, dass der Imperator die Fertigstellung selbst beaufsichtigen wird und wollen so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Um den Todesstern zu zerstören muss der Schildgenerator auf dem nahen Waldmond Endor ausgeschaltet werden. Han, Leia und Luke übernehmen diese Aufgabe, Lando führt die Raumstreiträfte der Rebellen an. Auf Endor trennt sich Luke von seinen Freunden, um sich Darth Vader ein zweites Mal zu stellen. Dieser jedoch verbringt ihn zum Imperator auf dem Todesstern. Inzwischen gerät Lando mit seinen Geschwadern in einen Hinterhalt...

Kritik: Tricktechnisch ist dies wohl der beste Film der klassischen Saga. Die Raumschlacht am Ende setzt auch heute noch Maßstäbe, abgesehen von einigen DS9-Schlachten am Ende der siebten Staffel habe ich bisher kaum besseres gesehen. Auch der Score ist wieder gut, nur leider schon bekannt. Und die Imperator-Luke-Darth Vader-Szene am Schluss ist extraklasse und nimmt echt mit. Leider hat der Film ein ganz riesiges Manko: die Ewoks! :evil: Hier hat Herr Lucas wohl nur aus Merchandesign-Gründen auf eine bessere Story und bessere Verbündete verzichtet. Echt zum Kotzen.
Fazit: Zwiegespalten. Der Film ist immer noch gut und ein schöner Zeitvertreib, aber gemessen an den Möglichkeiten, die Lucas hatte... Eine Verschwendung! Auf Grund der Ewoks: 7,5/10 Punkten.
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Beitrag von Smegma » Donnerstag 23. Dezember 2004, 01:52

Star Wars Episode I - The Phantom Menace
Story:Die Handelsföderation unter der Leitung der Neimoidianer wird von neuen Handelsgesetzen der Alten Republik schwer getroffen. Um die Verluste auszugleichen, belagern sie im Outer Rim den friedlichen Planeten Naboo, der sich nicht wehren kann. Um den Konflikt ohne Krieg zu lösen, entsendet der Senat der Republik den Jedi-Meister Qui-Gon Jin und seinen Padawan Obi-Wan Kenobi. Diese werden an Bord eines der Belagerungsschiffe in einen Hinterhalt gelockt, können aber fliehen und sehen, dass die Invasion von Naboo kurz bevorsteht. Sie verstecken sich auf einem Landungsboot und versuchen die gewählte Königin von Naboo, Padme Amidala, zu retten. Sie können zwar gemeinsam entfliehen, allerdings ist das Schiff so schwer beschädigt, dass man auf Tatooine notlanden muss. Auf der Suche nach Ersatzteilen begegnet Qui-Gon dem jungen Anakin Skywalker, der über eine aussergewöhnlich Begabung in der Macht hat. Anakin hilft den Jedi die Ersatzteile zu beschaffen und wird als Dank aus der Sklaverei entlassen. Zurück auf Coruscant entschliesst sich Padme nach Naboo zurückzukehren und ihren Untertanen beizustehen. Zusammen mit den Gungans, den Einheimischen des Planeten kämpfen sie gegen die Droiden der Handelsföderation. Im Kraftwerk des Palastes kommt es zwischen den Jedi und einem Sith zum finalen Showdown, während im Orbit Anakin auf Seiten der Naboo in den Kampf eingreift...

Kritik:Die positiven Dinge zuerst: Da wäre einmal mehr der Score von John Williams zu nennen. Zwar nicht ganz so schwungvoll, wie bei den vorherigen Filmen, aber immer noch genial. Vor allem der Schlusskampf wird musikalisch ideal unterlegt. Und dann ist da vor allem noch der Schlusskampf an sich. Ray Park als Darth Maul ist einfach eine Augenweide. Leider muss er das Zeitliche segnen. Im Ansatz gut ist Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi. Er kann ein würdiger "Nachfolger-Vorgänger" für Sir Alec Guiness sein. Und nun leider die schlechten Aspekte: JarJar Binks ist nicht auszuhalten. Star Wars ist kein Kinderfilm. Oder er sollte es nicht sein. Binks macht ihn aber dazu. Absolut nervtötend diese Figur. Nicht umsonst gibt es "Kill JarJar Binks Fanclubs". Ein weiterer Minuspunkt ist Anakin Skywalker. Er ist einfach nur niedlich. Und Niedlichkeit hat in einem Star Wars Film auch nichts zu suchen. Zudem sind diesmal auch die Tricks nicht perfekt. Man merkt zu oft, dass alles aus dem PC kommt. Manchmal sind die alten Modellaufnahmen dann doch besser. Sie sind einfach mit mehr Liebe entstanden. und das merkt man dann auch.
Fazit: Der bisher schlechteste aller Star Wars Filme. Und das aus den Gründen JarJar Binks und Anakin Skywalker. Das kann auch der Schwertkampf zwischen den Jedi und Darth Maul nicht wieder herausreissen. Verschenkter Film, vor allem wenn man überlegt, wie gut man die alte Republik hätte darstellen können. 5/10 Punkten
Zuletzt geändert von Smegma am Sonntag 26. Dezember 2004, 23:01, insgesamt 3-mal geändert.
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'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
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Beitrag von Smegma » Donnerstag 23. Dezember 2004, 01:55

Star Wars Episode II - Attack of the Clones
Story: Auf Padme Amidala wird auf dem Weg zum republikanischen Senat ein Attentat verübt. Sie kommt zwar mit dem Schrecken davon, zeigt aber die Situation, in der die Republik steckt. Immer mehr System schliessen sich der Handelsföderation und deren Verbündeten an, die von einem mysteriösen Jedi angeführt werden. Zudem gibt es im Inneren der Republik Korruption, Streit und Missgunst. Jedi-Master Obi-Wan Kenobi und sein Padawan Anakin Skywalker werden damit betraut Senatorin Amidala zu beschützen und ihre Attentäter ausfindig zu machen. Im Zuge der Ermittlungen findet Obi-Wan heraus, dass ein Jedi-Meister eine ganze Klonarmee in Auftrag gegeben hat. Währenddessen versucht Anakin zusammen mit Padme seine Mutter auf Tatooine vor Tusken Raidern zu beschützen. Er kommt zu spät und metzelt den ganzen Stamm nieder. Obi-Wan folgt dem Kopfgeldjäger Jango Fett nach Geonosis, wo er erfährt, dass ein Krieg gegen die Republik geplant ist. Er kann dies noch nach Coruscant übermitteln, wird danach aber von Count Dooku, dem Anführer der Aufrührer gefangen genommen. Zusammen mit den nachgereisten Anakin und Padme findet er sich in einer Arena in einem Kampf auf Leben und Tod wieder.

Kritik: Der Film beginnt schwach, mit dem Attentat auf Amidala, steigert sich aber minütlich. Leider dachte ich am Anfang wirklich, dass es genauso weiter geht, wie in Episode I. Hayden Christensen ist als Anakin zwar immer noch keine Ideallösung (die wäre ich gewesen ;-)), aber besser als Jake Lloyd. Und Ewan McGregor macht seine Sache immer besser. Leicht sarkastisch zwar, aber doch gut. Mit Count Dooku erwächst endlich wieder ein Gegner von Format, Christopher Lee ist halt ein absolutes Ass, was er kurz vorher als Saruman im Herr der Ringe ebenso bewies. Auch die Tricks sind nicht so lieblos gemacht, wie in Episode I, wohl immer noch mit Raum nach oben, aber doch schon Güteklasse A. Vor allem die Bewohner von Geonosis sind gut gelungen. Herausragend ist diesmal auch die Story, für einen Science-Fiction Film etwas Besonderes. Es wird intrigiert, gelogen, gemeuchelt; alles, was das Herz begehrt. Leider schwächer als sonst ist die Musik von John Williams. Sie passt sich nur dem Film an, sonst sorgte sie selbst für Highlights. Absolutes Highlight des Filmes ist der Schlusskampf zwischen Dooku und Yoda, bisher habe ich kaum besseres gesehen.
Fazit: Die Kurve geht wieder aufwärts! Zum Glück! Dieser Film ist wieder Star Wars, wie ich es liebe. Gute Tricks, Tiefe, gute Kämpfe und Yoda, wie er leibt und lebt (seine Kampfszene alleine macht 2 Punkte aus ;-)). Insgesamt 8,5/10 Punkten.
Wenn der dritte Teil den Trend bestätigt, dann wird das der beste Teil.
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
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'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
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