Filmkritiken (was hab ich gerade geguckt)

hier kommt euer gesabbel rein, also alles mögliche und so...
Housemieze
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Beitrag von Housemieze » Sonntag 12. September 2004, 18:32

also ich hab mir am mittwoch Girls Club - Vorsicht bissig angesehen!
fand die geschichte an sich sau lustig, irgendwie isses ja auch in wirklichkeit so. soll ich erzählen um was es da geht?? also da is n mädekl die erst mit 16 zum ersten mal inne schule geht. sie hat vorher in afrika gelebt mit ihren eltern und wurde privat unterrichtet. die mögen sie da aber zuerst alle nich, außer so n fetter schwulter und so n goth tussi. dann aber interessierern sich die 3 beliebsten mädels der schule für sie und der schwule & die goth tussi überreden sie, sich an die 3 schlampen ranzumachen und sie auszuspionieren und ihnen eins auszuwischen. joar, das klappt dann auch ganz gut, bis am schluss ein ganz gestimmtes buch, wo gerüchte und auch wahrheiten über alle drinn stehen, zum vorschein kommt (von den 3 schlampen geschrieben) und sich die ganz schule prügelt und so.... *gg* naja, schluss sei noch offen, kann ja net alles verraten.
kann das ja eh net so, so filme beschreiben oder so.
also für jungs vl nix, außer wegen den geilen schneggen *g* aber ich fand den film echt lustig!
sehenswert :wink:
·»{Bleib}«··»{bei}«··»{mir.}«··»{Sei}«··»{alles,}«··»{was}«··»{mir}«··»{bleibt.}«·

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Beitrag von Zymbo » Montag 13. September 2004, 08:51

Die Auferstehung des Grauens: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=3589
so, muss mal bisschen was nachholen. diesen alten grusler hab ich mir schon vor ner ganzen weile mal angesehn. es handelt sich hierbei irgendwie um einen horrorfilm der klassischen art. es geht hierin um einen forscher, der einen skelett-fund gemacht hat. dieses skelett hat zwar menschliche züge, doch die schädelform etc sind doch anders. da es älter ist, als alle anderen bekannten funde solcher art, würde es die geschichte der menschheit revolutionieren. bei seinen experimenten kommt das skelett mit wasser in berührung und sofort bildet sich an dieser stelle neues gewebe/haut etc. er untersucht dieses und bemerkt sehr aggressive blutzellen, die alles vernichten, mit dem sie in berührung kommen, sozusagen das böse an sich (booohooo!). er versucht einen stoff zu produzieren, der dieses böse eindämmt und hat dann bei einem versuch mit einem affen auch scheinbar erfolg. also spritzt er das gemisch aus bösen zellen und dem anderen stoff auch seiner tochter, um auch das böse in ihr zu blocken, da er befürchtet, sie könne etwas von ihrer mutter, welche verrückt wurde in sich tragen. das war nat ein folgenschwerer fehler, denn die bösen zellen behalten schließlich doch überhand und sie tickt erst recht aus und beginnt mordend durch die gegend zu ziehen. zu allem überfluss hat ein konkurrent des forschers auch noch das skelett geklaut und trägt es nat durch den regen. es kommt wie es kommen musste, das vieh wird lebendig und beginnt auch noch einen streifzug.
jau, netter alter schinken, kann man gucken wenn man alte grusler mag. ausserdem ist das ende recht nett gemacht und peter cushing sollte ja auch ein begriff sein.
5/10

The Burning - Brennende Rache: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=928
ist jetzt auch schon ne halbe ewigkeit her, dass ich den gesehn hab aber ich versuchs einfach mal. hier geht es um ein jugendcamp, in dem ein paar jugendliche ihrem bösen bösen aufseher mal richtig eins auswischen wollen. das geht natürlich schief und in null komma drei steht der typ auch schon in flammen. mit schweren verbrennungen im gesicht etc kommt er ins krankenhaus, überlebt und verschwindet von dort. ein paar jahre später kommt es denn in einem anderen camp (das alte ist seitdem selbstverständlich längst geschlossen) zu einer grauenhaften mordserie.
jau hier haben wir einen typischen vertreter der teenie-slasher. was ich am lustigsten finde, ist mal wieder die zu dieser zeit typische darstellung der jugend. die typen hier sind irgendwie alle nur auf poppen mit ihren "freundinnen" aus (ok, das kann ja noch sein), was sie wie immer mit den dümmsten sprüchen versuchen, die freundinnen dagegen sind aber alle aus der kategorie ich-spare-mich-bis-zur-ehe-oder-wenigstens-bis-zum-richtigen-zeitpunkt-auf und irgendwie scheint es, als müsste man sie sogar immer zum küssen zwingen. danach gibts dann immer streit und blöde kuh und so, es is schon geil ;) weiterhin ist zu erwähnen dass die goreeffekte zumindest in der uncut-version auch nicht von schlechten eltern sind (hier hat mister sexmachine-savini mal wieder hand angelegt). blöde tennies gibts nat standesgemäß auch zu hauf...
7/10

Riddick - Chroniken eines Kriegers: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=54082
pitch black hab ich leider noch nicht gesehn aber macht ja nichts und ich hatte ja benny dabei, der mir ein bisschen den hintergrund erklären konnte. jedenfalls geht es hier darum, dass das volk der necromonger planet um planet dem erdboden gleich macht und alle, die dort leben zu einem von ihnen machen oder einfach mit plätten. soweit, sogut, doch sie haben die rechnung ohne den geflohenen sträfling riddick gemacht, der, immernoch verfolgt, zwischen die fronten gerät und dann mal ein bisschen gegen diese monger, dann mal wieder ein bisschen gegen seine verfolger kämpfen muss, nebenbei dann noch auf nem gefägnisplanet, auf dem die sonne alles verbrennt und die schattenseite -300 grad haben soll eine alte freundin rettet. also beste ausgangsposition für action pur :)
alles in allem wurde ich gut unterhalten, der film ist nicht mega-besonders aber echt nicht schlecht. viele unlogeleien sind allerdings auch drin, z.b. als sie von dem gefängnisplanet fliehen, immer der aufgehenden sonne vorneweg (also theoretisch bei -300 grad) und das mal eben im muskelshirt *g* ausserdem ist hierzu erwähnen, dass sie die flucht ca. zu fünft beginnen und glücklicherweise in einem aufeinandertreffen mit ein paar necromongern dann alle unnötigen charaktere ins jenseits befördert werden und nur die emanzen-tuss und unser riddick ungeschoren davon kommen, na wenn das ma kein zufall ist...
7/10

Super Size Me: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=52486
unterhaltungs-dokus werden momentan immer beliebter und in diese sparte fällt auch dieser selbstversuch aus den usa. unser versuchskaninchen frisst sich hier 30 tage lang durch das mäckes-menü. klingt geil und macht irgendwie auch hunger ;) dann wird nat auch seine körperliche entwicklung aufgezeigt und ich finde es schon heftig wie rapide es doch mit den körperfunktionen so den bach runtergehen kann, nur durch einen monat falsches essen. es gibt einige unterhaltsame situationen, wenn er episoden seiner fressorgie zeigt aber die berichte dazwischen und vor allem die interviews, auch die mit den doktoren werden auf die dauer einfach immer langweiliger und konnten mich nicht wirklich begeistern. highlight war wohl das kotzen, direkt nach seiner ersten mäckes-mahlzeit und echt interessant wie scheisse es dem kerl dann am schluss schon ging, der hat sich bestimmt auf ne ordentliche portion vitamine gefreut *g*
fazit: kann man mal angucken, muss man aber nicht gesehen haben...ausserdem hab ich wenn ich jetz dran denke wieder hunger
5/10

Swimming Pool: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=9751
so, teenie-slasher hatten wir heut schon mal, hier kommt teil 2 und oh wunder, das ist ein film aus deutschen landen! wer hätte das gedacht. vom filmstil her hätt ich damit jedenfalls nicht gerechnet, normalerweise erkennt man das ja bei unseren produktionen. das wertet den film an sich gleich nochmal auf, denn wir könnens ja eigentlich nicht und dafür wars doch nichtmal sooo schlecht. also zur story: ein paar jugendliche (von denen eigentlich niemand so richtig sympathisch rüber kommt) feiern abschlussparty. das wollen sie allerdings an einem ganz besonderen ort tun, also brechen sie nachts in ein großes schwimmbad ein und ab geht die party. irgendwann taucht allerdings ein maskierter killer auf, der nach altbewährter manier einen nach dem anderen dahinrafft und das mitunter auch mal auf innovative art und weise (siehe rutsche). logik sucht man allerdings an den verschiedensten stellen vergebens und der film vereint alle dümmlichkeiten, die es so in diesem genre gibt (dumme teenies; "auf lass uns aufteilen"; "ich hab uns hier hingebracht, ich geh sie auch allein suchen"), was aber den ein um anderen lacher zufolge hat und allein das macht den film auch schon so unterhaltsam für mich. er ist stellenweise einfach schlecht oder dumm und darum so spaßig zu sehen. ich würde mir diesen film z.b. auf jeden fall wieder ansehen wenn er mal wieder kommt, wovon ich bei mancher soliden aber mittelklasse-produktion nicht überzeugt bin. der killer an sich sieht auch annehmbar aus und hat mal wieder eine typische maske und eines der dümmsten und einfallslosesten motive (böse, böse frauen). effektemäßig ist es nicht zu unblutig. ich fands gut :) für leute, die sinn suchen ists allerdings nix, für solche die über mängel in filmen lachen können und wollen genau das richtige.
7/10

Syndikat des Grauens: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1245
halt, noch einen (oder auch mehrere aber der fällt mir grad ein) vergessen. hierbei handelt es sich eher um eine art mafia-krimi vom splattermeister lucio fulci. dementsprechend hart gehts hier allerdings dann auch in einigen szenen zur sache, wobei das ganze eigentlich nicht ausartet. beschlagnahme mancher fassungen finde ich ein wenig übertrieben, was solls. also storytechnisch gehts um ein paar zigarettenschmuggler, die die befürchtung haben, dass sie bei ihrem letzten coup verraten wurden. ausserdem ist da ein neuer mann aus marseille in der stadt, der scheinbar ganz groß im geschäft des drogenverkaufs ist, was unseren kleinen schmugglern eine nummer zu groß ist. unsere hauptfigur jedenfalls rutscht immer weiter in die niederungen des verbrechens, dann wird auch noch sein bruder umgelegt und er will mit aller macht den schuldigen finden und diesen rächen. der mann aus marseille scheint hinter all dem zu stecken und die macht über neapel an sich reißen zu wollen.
jau, was spielt hier die musik, im großen und ganzen sieht man immer irgendwelche gangstergruppierungen aufeinander treffen, die sich dann gegenseitig blutig über den haufen schießen und ab und an ist dann auch mal die pozilei mit von der partie. violenter *g* krimi würd ichs mal nennen, den man sich mal anschauen kann, allerdings nichts besondres, wenn man mal von den heftigen effekten absieht.
5,5/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

"Any idiot can run a marathon. It takes a special kind of idiot to run an ultramarathon."

Smegma
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Beitrag von Smegma » Montag 13. September 2004, 17:10

Zymbo hat geschrieben: jau, netter alter schinken, kann man gucken wenn man alte grusler mag. ausserdem ist das ende recht nett gemacht und peter cushing sollte ja auch ein begriff sein.
Oha, oha, da hat aber einer wenig zu tun gehabt auf der Arbeit heute ;).
Joa, Peter Chushing ist doch Grand Moff Tarkin aus Star Wars :).
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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Beitrag von Zymbo » Montag 13. September 2004, 22:20

tatsächlich, siehste ma, das war mir nicht bewusst, dachte der hätt fast nur in so klassischen gruselfilmen mitgespielt (naja hatter ja auch überwiegend ;) )
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Beitrag von Zymbo » Dienstag 14. September 2004, 11:44

Django: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1029
hier ist er, der original-django mit franco nero, der mich auch irgendwie an den terence hill-westerntyp erinnert, nur halt nicht so lustig. wow, was ein geiles titellied kann ich nur sagen, das is echt mal der hammer und passt auch richtig geil zu so einem film. kaum angemacht bekommt man dadurch noch mehr bock zu gucken, da kann selbst der vorspann gerne bisschen länger dauern (es dudelt mir noch jetzt im ohr :) ). überhaupt ist die erste erscheinung geil: django stapft einen sarg hinter sich herziehend durch die gegend und dazu das geile lied. storymäßig zieht es django in den süden, um dort rache zu nehmen an dem mann, der seine große liebe getötet hat wodurch er alles verlor, was ihm wichtig war. dieser gefühlsmäßige aspekt kommt im film eigentlich nie richtig rüber und das ist auch gut so, es würde nicht zu diesem "harten" draufgänger passen. auf seinem weg befreit er eine frau aus den händen von ein paar mexikanern, diese finden ihn allerdings alsbald, doch er kennt deren "häuptling" und macht sich mit ihnen auf, ein wenig gold zu erbeuten, was er ihnen dann wiederum abjagd, nur um es kurze zeit später im treibsand zu verlieren. als strafe bekommt unser revolverheld von dem mexikaner-anführer die hände regelrecht zermatscht...schlechte vorzeichen für den showdown mit seinem verhassten feind.
django is cool, das kann man wohl so sagen und franco nero eben der hill-typische sunnyboy, das passt alles gut. weiterhin ist der als einer der brutalsten italo-western bezeichnete film in dieser fassung erstmals uncut und in deutsch, wobei das zu der damaligen zeit vielleicht auch stimmte aber aus heutiger sicht ist er wirklich nicht übermäßig hart, mal von vielleicht 1-2 szenen abgesehn fallen hier auch nur einfach erschossene leutchens um. unser titelheld ist allerdings nicht unbedingt der herzensgute, vielleicht eher ein antiheld, der auch einfach mal draufhält oder den die gier nach gold treibt, aber genau das passt, denn italos müssen irgendwie ein bisschen dreckig sein ;) leider ist das ende, also der showdown doch sehr kurz geraten und recht abrupt vorbei und ausserdem mag ichs nicht wenn ein maschinengewehr in einem western auftaucht, joa das sind eben die minuspunkte.
also ich find ihn sehr gut aber das kann auch dran liegen, dass ich voll bock hatte ihn zu gucken und dann das lied...ahhh... :)
8,5/10
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Beitrag von Phreak » Montag 20. September 2004, 21:28

Das Haus der 1000 Leichen: ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=9851 )
Müssen ja auch hier mal etwas abwechseln, sonst schreibt der Zymbo sich ja wund *gg*

Oh ja, der Film...
man hörte im Vorfeld viel; so Dinge wie 'sau brutal' und 'endlich mal wieder ein richtig guter Splatter'... aber man wird schnell enttäuscht! Der Anfang ist noch normal gut und lässt viel Gutes erhoffen. Aber schnell gerät er in ein Muster, das es schon bestimmt 10mal früher gab - nur viel besser als in diesem Film. Alte Ideen kann man sicher wesentlich besser umsetzen. Jeder der sich mit Horrorfilmen etwas auskennt, wird vom weiteren Ablauf mit Festhalten von Jugendlichen, foltern, perverse Spielchen, Ritualen, Fluchtversuchen und ein wenig Gemetzel in dieser Form (fast ohne Abwandlungen und neue überraschende Effekte) die Nase voll haben :wink:
Zusätzlich wirken viele Szenen bizarr und ziemlich zäh und bis zu seinem jähen Ende nach knapp 85 Min. kann der Film nie wirklich mitreißen. Auch die Musik, die oft als 'klasse' reviewt wird, empfinde ich oft als störend.
Kl. Pluspunkte für den Anfang (Dialoge), die Farboptik (obwohl es manchmal wie auf Drogen wirkt), einige Folterszenen *g* und geile Ärsche und Titten (...teilweise ja *grins*)
3,5/10


Der Untergang: ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=59348 )
Ein deutscher Film über die letzten Tage und Stunden des Dritten Reiches. Und darüberhinaus eine der besten deutschen nicht-Comedy-Produktionen! Wunderbare Darsteller, detaillierte Darstellung einzelner Personen und der Psychologie der ganzen Situation (dafür Gott sei Dank wenig Militär- und Kampfgetue). Einziger Kritikpunkt ist vll, dass das Ganze etwas langgezogen wird. Aber das ändert nix am Gesamteindruck: Mitreißend, erschreckend und auf jeden Fall sehenswert.
9,5/10

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Beitrag von Zymbo » Dienstag 21. September 2004, 11:05

Das Haus der 1000 Leichen:
oh, ich seh schon, da hat jemand seine bewertung nochmal nach unten korrigiert ;) sonst hätte ich nämlich komplett mitziehen können, was bewertung und review angeht. wie gesagt ist die story von der verrückten abgeschieden lebenden killerfamilie, die irgendwelche jugendliche in die falle lockt und mordet und foltert nicht neu und alles ein tcm-aufguss. das gilt ebenfalls für die machart des films, doch diese seltsamen eingestreuten filmszenen, die verstörend wirken sollen nerven mich nur, soll wohl so bisschen natural born killers-style sein, keine ahnung.
ich war schon bisschen enntäuscht von dem film, hab mir mehr erhofft aber das was man hier bekommt gabs vorher schon häufig...
4,5/10

Der Untergang
wie oben erwähnt sehen wir hier die letzten stunde des dritten reichs aus sicht des führerbunkers. alles ist wohl sehr realistisch gespielt und man sieht einfach dinge, die man sich heute nichtmehr vorstellen bzw. begreifen kann (z.b. kindermord). sehr informativ fand ich im übrigen den abspann, in dem noch gezeigt wurde, was aus den leuten geworden ist. jau, ohnehin wäre mir irgendwie ne doku lieber gewesen, das hab ich daran dann gemerkt. nicht übel aber es hat mich auch nicht vom hocker geschmissen, so viel ist einfach nicht passiert aber dafür hat der film doch sehr lang gedauert. ich fands ok aber niemals den "besten deutschen film". ich fand es fast spannender gestern kurz sone doku über den film zu sehn, mit ausschnitten und dann auch echtem material und interviews mit augenzeugen und so.
interessant auch wie hitler scheinbar echt gewirkt hat, heutzutage würde man so einen, jedenfalls wenner mal wieder seinen anfall bekommt spätestens am nächsten tag in tv total bewundern können...
5,5/10

X-Ray: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=387
mal wieder ein film der slasher-kategorie, diesmal ansässig in einem krankenhaus. susan ist unsre hauptperson, die zu einem normalen check vorbeikommt, doch sogleich nach einsicht ihrer akten und röntgenbilder dort "festgehalten" wird wegen verdachts auf eine schlimme krankheit. dies kommt allerdings nur daher, dass ein alter verschmähter verehrer, ihre akten vertauscht hat. fortan hat dieser nicht mehr zu tun als sich durchs krankenhaus zu metzeln und das sogar lange zeit unentdeckt. das geilste aber ist eigentlich das krankenhaus an sich. da sind manche stockwerke wie leergefegt, fast alle patienten gehören eher in ein irrenhaus statt in ein krankenhaus und ein besoffener läuft ständig mit seiner pulle durch die gänge und die schwester schickt ihn einfach nur auf sein zimmer, das wars, lässt ihn dann wieder schön weitertorkeln, geil ;) abgesehn von diesen dümmlichkeiten ist der film ganz nett, es gibt einige situationen, in denen spannung augebaut wird und die komplett anders enden als man denkt, da hamse sich mal was einfallen lassen und die effekte sind auch ziemlich heftig.
6/10

Maya: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=5428
hier sind ein paar abenteuerfreunde dem geheimnis einer alten maya-pyramide verfallen. hier findet von dem ansässigen stamm jedes jahr eine feier zu ehren der toten statt, bei der sie die vertreibung eines bösen maya-königs feiern. die legende sagt aber, dass dieser irgendwann aus der schattenwelt, in der die toten hausen und in die er sich geflüchtet hat, zurückkehren wird, um jedem des stammes das herz rauszureissen. keine so tollen aussichten, denn wie sollte es auch anders sein, der zeitpunkt seiner wiederkehr ist soeben gekommen und es häufen sich seltsame morde, die wie ein ritual aussehen. als die lage schon aussichtslos aussieht wagen die beiden letzten abenteurer es doch nochmal mit dem ding aus dem jenseits aufzunehmen. das ganze geschieht durch einen spiegel auf einem tisch...soso und sie erretten den jungen, der fast geopfert wurde, wobei einer von beiden umkommt. klingt komisch, is auch so, verstanden hab ich das ganze auch net so. jedenfalls konnten sie wohl durch den spiegel auch in die schattenwelt eintauchen oder so. joa und dann kommt natürlich noch ein typisches offenes ende. hm, naja ging so. zwei im 80iger jahre style dargestellten jugendliche gingen mir am meisten auf den sack. sollen wieder die böse jugend darstellen und sind einfach nur lächerlich, argh. zum glück sterben die dann auch bald :)
jo und effekte sind schon ziemlich hart meistens.
4/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Beitrag von Smegma » Mittwoch 22. September 2004, 12:35

Also, dann auch mal wieder ein Review von mir.
Ich kuemmere mich dann mal auch um

"Der Untergang".

Story:
Die Story duerfte wohl jedem bekannt sein. Es geht halt um die letzten 12 Tage in Hitler's Leben, die er als ausgezehrter, parkinsongeplagter inzwischen weltfremder Diktator verbringt. Hitler wird nach und nach von all seinen Getreuen verraten, darunter Himmler, Speer und Goering, nur die Familie Goebbels haelt noch zu ihm. Diese glauben auch immer noch an die hirnrissigen Plaene, die der Fuehrer in seiner gnadenlosen Verblendung entwirft. Die Geschichte wird meist aus dem Blickwinkel der Sekretaerin Traudl Junge erzaehlt, es sei denn, man befindet sich in den Zwischenstuecken, wo man den Abwehrkampf in Berlin sieht.
Beeindruckt hat mich an dem Film vor allem die historische Authentizitaet, mit der der Film gemacht ist. Bis auf wenige Dialoge und Szenen sind alle Vorkommnisse historisch verbuergt. Erst das Wissen, das dies alles keine Erfindungen eines Hollywoodautors sind, macht den Wahn von Hitler so erschreckend.
Zudem sind die schauspielerischen Leistungen ueber alle Zweifel erhaben. Bruno Ganz, der zwar bekannt zu sein scheint, von dem ich aber vorher noch nie etwas gehoert hatte, spielt hier die Rolle seines Lebens. Die Aehnlichkeit ist in den meisten Szenen frappierend, Ganz imitiert Hitlers Sprachstil und Dialekt fast perfekt, er spielt nicht Hitler, in manchen Szenen, z.B. als er ausflippt “ist” er Hitler. Genial!
Die Figuren der Magda Goebbels und Traudl Junge sind ebenfalls herausragend, die Szene, in der Magda Goebbels ihre Kinder ermordet ist wohl die erschuetternste im ganzen Film. Ebenfalls gefallen hat mir Michael Mendl als General von Weidling, er ist einer der wenigen Szmpathietraeger in dem Film.
Zu guter letzt halte ich es dem Film zu Gute, dass er auch die abgetrennten Gliedmassen zeigt. Ein Antikriegsfilm muss solche Szenen zeigen, um die Schrecken des Krieges zu verdeutlichen. Allerdings gehoert der Film in die Kategorie “FSK 18”.
Nun die negativen Punkte: im Gegensatz zu AndyK gab es fuer mich zu wenige echte Kriegsszenen in dem Film. Ein Schnitt vom Generalstabstisch, wo Hitler imaginaere Divisionen verschiebt, zu einer Schlacht, in der diese Division von den Russen aufgerieben werden, haette wohl noch ein wenig mehr klar machen koennen, in welcher Traumwelt Hitler lebte.
Ausserdem wird Albert Speer in dem Film zu einem Sympathietraeger. Er hat Befehlen Hitlers nicht gehorcht, was tausenden Deutscher Soldaten und Zivilisten das Leben rettets. Dass er allerdings Juden bei seinen hochtrabenden Plaenen en Masse sterben liess, wird unterschlagen. Bedenklich!
Zudem haette man aus der Figur des “Bockes vom Babelsberg” (Goebbels) viel mehr machen koennen. In dem Film war er weder der brilliante Redner und Rhetoriker noch der Womanzier, als den man ihn beschrieb.
Fazit: Fuer mich einer der besten deutschen Filme der letzten Jahre, abgesehen von "Das Boot" wohl auf jeden Fall der beste Weltkriegsbeitrag aus Deutschland. Ein ueberragender Bruno Ganz und weitere gute Schauspieler machten es mir moeglich in diese Zeit einzutauchen und mir wirklich vorzustellen, wie es damals im Fuehrerbunker zugegangen sein mag. Beeindruckend, vor allem aber beklemmend! 9,5/10 Punkten
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

spooky
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Beitrag von spooky » Mittwoch 22. September 2004, 23:02

Butterfly Effect
Bin normal nit der große Schreiber, aber für diesen geilen Film mach ich mal ne Ausnahme.
Story:
Evan (als Erwachsener: Ashton Kutcher; als 13-Jähriger: John Patrick Amedori; als 7-Jähriger: Logan Lerman) hat eine harte Kindheit hinter sich. Er leidet unter schweren Blackouts, die ihn später nicht mehr wissen lassen, was er getan hat. Das ängstigt seine Mutter Andrea (Melora Walters) fast zu Tode. Er malt Bilder von Massakern oder steht plötzlich mit einem Messer in der Hand vor seiner Mutter und kann sich an nichts erinnern. Ein traumatisches Erlebnis bringt seine Welt vollkommen aus den Fugen. Mit seinen Freunden Lenny (Elden Henson; Kevin Smith; Jake Kaese), Tommy (William Lee Scott; Jesse James; Cameron Bright) und Kayleigh (Amy Smart; Irene Gorovaia; Sarah Widdows) heckt er einen tödlichen Streich aus, bei dem aus Versehen eine Mutter und ihr Baby ums Leben kommen. Andrea und Evan ziehen aus der Stadt. Als Student wird Evan, der seine Gedanken in zahlreichen Tagebüchern festhält, immer noch von den Blackouts heimgesucht. Eines Tages geschieht das Unfassbare. Durch eine Art Meditation ist er in der Lage, sich zurück in die Vergangenheit zu versetzen und dort die Abläufe zu verändern. Er will den tödlichen Vorfall und einen Fall von Kindesmissbrauch posthum ungeschehen machen. Als er wieder aufwacht, hat sich plötzlich seine Gegenwart geändert, doch auch wenn er Dinge zum Positiven gewendet hat, sind dafür andere komplett aus dem Ruder gelaufen. Evan versucht, erneut in die Vergangenheit zurückzugehen. Mit fatalen Folgen...

Alles in Allem ein Top Film, hat mich beeindruckt wie schon lange keiner mehr. Die Story ist mal wieder was neues und davon dass es eigentlich ne Low-Budget Produktion ist merkt man Nix (ich jedenfalls nicht). Spannend, dramatisch und packend von der ersten bis zur letzten Minute.
10/10
while (!asleep) {
sheep++;
}
Bild

Zymbo
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Beitrag von Zymbo » Donnerstag 23. September 2004, 22:15

Hell's Highway - Der Tod lauert in der Wüste: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=27631
hehe, geilo, schon lang nichtmehr so einen scheiss gesehn :mrgreen: in diesem film fahren 7 jugendliche mit einem buschen nach einer discotour oder -nacht quer durch die wüste nach hause. natürlich machen sie aber nochn abstecher, um ein drogenfeld aufzusuchen, von dem der eine erzählt bekommen hat. wie es ihr glück so will ist diese gegend allerdings von irgendwelchen bekloppten oder kannibalen besiedelt, die sie dann auch wie alt bekannt nach und nach dezimieren, nachdem sie dort ne autopanne haben.
klingt alles ganz normal und auch schon 100mal gesehn. was hier allerdings anders ist, das ist die extreme dämlichkeit des films, wenn man es so nennen darf. also die deutsche synchro ist unter aller sau, einfach nur peinlich und bei den dialogen bekommt man spätestens nach 5 minuten das kotzen. was die so die meiste zeit ablassen ist echt nur unnötig oder gequirlte scheisse, selten sowas gesehn. dann die charaktere...die fügen sich perfekt zur synchro und den dialogen: 2 komische technotussen, die nur scheisse labern, eine goth (oder so) tussi, die natürlich immer böse drauf is, ein pärchen, das entweder am knutschen oder poppen is (naja geht ja noch), ein möchtegern-rapper (ohh mein gott das ist der lächerlichste, argh da würde jeder gern reinschlagen), der nur die yo-reime-sprache beherrscht (los ihr kannibalen, fresst ihn endlich!) und noch so ein trottel. nenene, man muss es glaub ich gesehn haben um es zu glauben, jedenfalls echt ne gruppe, bei der es einem nicht mal leid tut.
der rest des film, also die morde usw sind dann noch ganz ok, aber es ist schon ein krampf die typen manchmal labern zu hören und ich bezweifle sogar, dass das an der übersetzung liegt. wie auch immer, vll sollte ich mal versuchen ihn ohne ton zu gucken, eventuell könnte man dann ja nen punkt mehr geben *g*
so jedenfalls sinds unterm strich noch
2/10

Evil Clutch: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=3067
ui, grade eingefallen, ist leider schon ne kleine ewigkeit her aber den hier hab ich auch vergessen. naja ich denk ich krieg noch was zusammen.
ein pärchen fährt ein bisschen in die berge, um einen schönen wanderausflug zu unternehmen. etwas abseits der zivilisation kommen sie in einem kleinen bergdörfchen an, das wie ausgestorben wirkt. dort treffen sie einen seltsamen mann, der ihnen schreckliche geschichten über den wald hier erzählt und einen sehr verrückten eindruck macht, dessen wahrnungen jedenfalls nehmen sie nicht ernst und machen sich dennoch weiter auf den weg. im wald treffen sie dann auf ne geheimnisvolle frau, die ihnen anbietet in einer nahegelegenen hütte zu übernachten, da es schon langsam spät wird. die tun es dann auch, was sich allerdings als fehler herausstellt, da es sich bei der frau um eine art vampir-hexe handelt, die sie dann auch aufmischt.
oh mann, der film ist mal langweilig. da passiert manchmal nichts anderes als dass unsere probanten durch den wald maschieren...minutenlang. budget hatten die hier jedenfalls keins und das beste, der film hat genau 6 darsteller, keiner mehr, eher noch einer weniger falls ich mich verzählt habe. nichtmal einen statist gibts in dem ort oder sonstwo. von diesen 6 darstellern haben dann noch 2 eine mini-nebenrolle, jeweils am anfang und am ende, joa kein wunder wenns dann alles ziemlich eintönig wird.
zum ende hin (wie auch zu beginn) wird dann wenigstens noch etwas gesplattert, wobei die effekte zwar eher billig aber dafür recht hat sind.
geklaut wurden dann auch noch die schönen tanz der teufel-kamerafahrten, die hier aber auch nix mehr groß retten kann bzw. eigentlich auch völlig unsinnig weil unpassend sind.
tjaja, heut kommt nix gutes raus, im hinblick auf funfaktor muss ich im gegensatz zu oben zu diesem ergebnis kommen:
1,5/10
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

"Any idiot can run a marathon. It takes a special kind of idiot to run an ultramarathon."

Phreak
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Beitrag von Phreak » Donnerstag 23. September 2004, 23:14

Ah mist, jetzt wollt ich meins an Spookys dranhängen...

The Butterfly Effect: ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=35363 )
Story kennt ihr ja jetzt :)
Bin grad am Sortieren meiner Eindrücke und Gedanken...die Augen trocknen grad vom ergreifenden Ende des Filmes.
Selbiges war - genau wie der Rest vom Film - eig. nicht unbedingt vorhersehbar. Das ist so ein Film den man sich gut anschauen kann, d.h. man macht sich nicht dauernd Gedanken, sondern ist von der Atmosphere, den ständig wechselnden Eindrücken und der Handlung gepackt (vll auch noch erstaunt von der vorigen Szene) und gerät in einen Fluss, der den Film von Anfang bis Ende zu einem harmonischen Erlebnis macht.
Relativ "schlicht" gehalten und mit toller schauspielerischer Leistung von Ashton Kutcher kommt ein sehenswertes Thrillerdrama daher, das zwar nicht 10 von 10 von mir bekommt, aber
9/10

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Beitrag von Phreak » Samstag 25. September 2004, 20:39

Jaja, de Kauth hat sich mal wieder nen Film angeschaut, der es sicher nie und nimmer ins Sonntag-Abend-Programm geschafft hätte :D

Dreizehn: ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=35610 )
Das Leben einer 13-jährigen, die voll von der Pubertät erwischt wird, unabhängig sein will und arg rebellisch wird.
Tracy ist eher schüchtern und ruhig bis sie sich die beliebte Evie als Ideal setzt und dann auch mit ihr zusammen allen möglichen Scheiß macht. Klauen, Trips schmeißen, Arme ritzen, Oralverkehr, nuttig rumlaufen, Schule versauen, Mutter anschreien und in den Wahsinn treiben, usw!
Klingt alt und abgelutscht das Konzept - wird aber hier ganz gut umgesetzt. Mir gings so, dass ich dauernd nachdenken musste, wie ich mit 13 war. Gibts schon richtig heftige Szenen mit der Mutter, wo Tracy Dinge sagt, die ich mir bei mir in der family net vorstellen könnt. Macht auf jeden Fall Angst vor eigenen Kindern...aber zu gegebener Zeit werden wir das alle meistern :wink: (Is ja auch net jeder so rebellisch in dem Alter wie unsre Anna :P )
Der Film ist größtenteils sehr gut umgesetztund vor allem die Mutter - wie auch die Tochter - spielen ihre Rolle sehr gut. Langweilig wird er nicht, d.h. man kann ihn sich gut anschauen als nicht mega-anspruchsvolles Drama. Den Film sollte man mal gesehen haben, aber mehrmals muss das auch net sein *g* Die Story is dann doch zu oft kopiert und dann auch das Ende eig. klar. Wobei das hier etwas seltsam umgesetzt ist :roll:
7-7,5/10

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Beitrag von Smegma » Montag 27. September 2004, 23:02

Also, mein Review zu Cabin Fever:

Story: 5 Jugendliche machen nach ihren Abschlussklausuren eine Fahrt in die Wälder, wo sie eine Hütte gemietet haben (natürlich ohne Telefon ;) ;)). Am ersten Tag geht der Assi der Gruppe Eichhörnchen jagen und entdeckt einen seuchigen Mann, den er mit dem Luftgewehr ein paar Mal anschiesst (NA KLAR ;)). Dieser Mann kommt am Abend zur Hütte und bittet um Hilfe, wo er grundlos zusammengeknüppelt, angeschossen und abgefackelt wird. Er will sich in einem See löschen und kratzt dort ab. Seine Seuche verbreitet sich natürlich über's Wasser und ein Mädel aus der Gruppe infiziert sich (übrigens an der denkbar ungünstigsten Stelle). Die anderen versuchen Hilfe zu holen, aber keiner ist dazu in der Lage und so nimmt das Unheil seinen Lauf...
Mmmmh, es beginnt wie ein billiger Tennie-Slasher und es wird leider auch nicht besser. Wieder einmal werden alle Klischees bedient, die es in dem Genre gibt. Erstmal die Gruppenzusammenstellung: die Schlampe, die mit dem reichen Bub zusammen ist, ein Psycho, der Sympathieträger und die anheiz-aber-nicht-fick Tussie. Natürlich machen die 5 auch noch alle Fehler, die man machen kann. Scream müsste doch nun schon Pflichtlektüre für jeden sein, der in den Wald fährt ;). Die Schauspieler sind nicht wirklich gut, und auch das Drehbuch hat unübersehbare Schwächen. Am allerunterirdischsten ist natürlich die Kung-Fu Einlage des Görs.
Die wenigen Pluspunkte sind der doch gute Gore-Faktor und das gar lustige Ende, was aber leider Null mit dem restlichen Film zu tun hat.
Fazit: Schlechter Splatter-Horror-Thriller. Punkt. Nicht mehr. 2.5 / 10 Punkte.
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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Beitrag von Phreak » Sonntag 3. Oktober 2004, 22:13

Jaaaaaaaaaaaa, natürlich musste mein Explorer abstürzen und mich beim 3. Review an den Rand der Verzweiflung stürzen - also nochmal!

Zu "Cabin Fever" wird sich sicher el webmaster nochmal auslassen und ihm mehr als 2,5/10 geben :D

The Abomination ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1002 )
Oh mein Gott wie furchtbar!!! Tumorkranke Mutter hat nen Auswurf, der dann im Schlaf in den Sohn krabbelt und diesen von nun an nutzt, um Nachkommen zu produzieren und diese zu versorgen (natürlich mit Frischfleisch) usw.
Der Vorspann - der über 4 Min. geht nimmt die interessantesten Szenen schon vorweg und tut selbiges auch mit der Vorfreude auf den Film. Dann schleppt sich die Story so voran...manchmal wiederholen sich einige Einstellungen, manchmal sieht man einfach so ne Kuh auf der Weide und der Gipfel ist die Küche-Fütter-Szene, wo man sich einfach nur denkt: Warum tut ihr mir das an?
Sehr trashig und ein Film, den ich als absoluter Produktions-Laie und mit meinen finanziellen Mitteln auch hätte drehen können. Die knapp 90 Min. hätte man auch in 20 machen können - wäre mer früher daheim gewes' :wink: . Viele Trash-Filme (wie z.B. Plaga Zombie letztes Jahr) sind irgendwie kultig, lustig und unterhaltend. "The Abominiation" nicht!
Und da noch ne Katze als Futter geopfert wird
-0,5/10

Suspiria ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=350 )
Die Story zu Argentos Kultfilm von '76 steht im ofdb.
Insgesamt ein guter Film. Er ist sicherlich Vorreiter für einige Nachfolge-Storys bzw. -filmverläufe. Dennoch was mir als erstes immer einfallen wird ist die Überlastung meiner Sinnesorgane - vor allem die der Ohren. Sehr viel schrille, übertriebene und laut-tönende Musik, die nur selten spannend wirkt - eher die Aufmerksamkeit sowie die Lust auf den weiteren Film vertreibt! Schade...denn kunstvoll ist die Musik schon. Nur leider wollte der Regisseur zuviel davon in den 95 Min. unterbringen. Jetzt weiß ich auch wo die Mutter ausem 4. Film ihren Tumor her hatte :P .
Die Farben des Filmes waren auch etwas übertrieben, aber Horror war ja noch nie dezent *g* Aber soviel Farbgespiele muss auch net sein.
Die Schauspieler waren soweit recht gut, Schockeffekte vorhanden und das Ende des Filmes relativ gut.
"Suspiria" ist ein unterhaltsamer, rel spannender, aber leider etwas anstrengender Film, der viel mit Sinneseindrücken spielt. Mehrmals anschauen muss man ihn jetzt net, aber ich bn froh, diesen Kultfilm mal gesehen zu haben.
6,5/10

Demoni ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=300 , Titel vertauscht; stimmt! Demoni 2 haben wir schon gesehen)
Joa, das war der größte Zombie-Splatter an diesem Abend. Wir waren gespannt, gut unterhalten und haben gelacht. Die Darsteller waren zwar nicht die Größten, aber dafür gings rund und bald waren fast alle eh nur noch Zombies :lol:
So Filme sind im Allgemeinen mal schön anzuschauen, aber irgendwie reißen sie mich nie wirklich vom Hocker. Da der Fuchsi so begeistert war, überlasse ich ihm den detaillierten DIN A4-Bericht und gehe direkt zu meinem Favorit über...erst aber noch:
6/10

Phenomena ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=577 )
Ein klasse Film bildete den Anfang dieses Abends. Fesselnd, nicht vorhersehbar und fast durchgängig total spannend hat mich dieser ca. 110 minütige Film überzeugt!
Die Darsteller waren wirklich klasse: Hauptfigur Jennifer Connelly und der bekannte Schauspieler Donald Pleasence, dessen Filmbiographie sich beachtlich liest und der vor und nach *Phenomenal" noch viel in diesem Genre mitmischt (s. Halloween), machten ihre Sache hervorragend.
Auch optisch und akustisch überzeugt dieser Film. Die Musik war gut abgestimmt und vor allem nicht so nervig *g* und die Kameraführung, Nahaufnahmen, Effekte usw. hat ich auch überzeugt.
Die Handlung war strukturiert, gut verfolgbar, aber doch oft überraschend und die Spannung wurde immer neu kreiert. Auch die Insekten fand ich größtenteils sehr gut als Mittel dafür. Und über das End mit dem Affen hammer ja auch alle gelacht :P
Bis auf kleinere Ungereimtheiten und 1-2 Szenen die doch etwas unnötig in die Länge gezogen waren, hab ich mit "Phenomena" einen überzeugenden, sehenswerten Psycho-Horror gesehen...genau mein Ding :wink:
8,5/10

Phreak
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Beitrag von Phreak » Dienstag 5. Oktober 2004, 22:45

Voll auf die Nüsse ( http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=54167 )
Ich wollt ja eig. ins Bett gehen, aber den muss ich direkt reviewen...
Ich glaub die Leute auf ofdb ham nen anderen Film gesehen. denn ich fand den nicht wirklich gut.
Fitnessstudio läuft mies, Peter braucht 50,000$ bis zum Monatsende. Einzige Chance ist ein Dodgeball-Turnier (Völkerball), bei dem man genau diese 50,000 gewinnen kann. Würfelt sich Loser-Team zusammen, alter Dodgeball-Veteran trainiert sie. Endspiel gegen den größten Rivalen, der das Studio abkaufen will. Happy End, Romanze,.......
Tja, nur 75 Min. auf meinem Player, Story vorhersehbar da oft kopiert und ohne große Highlights (wie z.B. Mega-Lach-Highlights, die ich mir erhofft hatte). Viel Pseudo-Moral und da schlimmste sind die Promis, die in Nebenrollen auftauchen und sich damit mega-lächerlich machen! David Hasselhoff mit unnötigem Trainer-Kurzauftritt; Lance Armstrong als Moral-Apostel, der seine wahre Krebs-Leidensgeschichte hier einbringt für nen leppischen Moralversuch; Chuck Norris, der in der Jury 1 mal dumm grinst und den Daumen hebt und sogar William Shatner unter seinem Niveau hier als Preisverleiher. Völlig unverständlich! Schön wenn man über sich lachen kann, aber dann wenigstens komplett und net so pseudo-moralisch...
Hier ist wirklich ALLES dabei worüber man nur den Kopf schütteln kann. Die Gnadenpunkte gibts für 2 handvoll Lacher versch. Intensität und ganz legger Christine Taylor...
3/10

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