Film-Festivals

hier kommt euer gesabbel rein, also alles mögliche und so...
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Beitrag von Smegma » Dienstag 28. September 2004, 23:37

Naja, Fedi saufen geht immer, da braucht man eigentlich kein Fest dafür. Zudem ist das Fedi-Fest jedes Jahr ein paar Dutzend Kilometer weiter weg von der ADS.
Nur weil sich die Betrunkenen nicht beherrschen können ;).
Bundestagswahlen mit Konrad Adenauer als CDU/CSU-Spitzenkandidat:
'49: Union: 31,0 %, Koalition: CDU/CSU, FDP + DP
'53: Union: 45,2 %, Koalition: CDU/CSU, FDP, DP + GB/BHE
absolute Mehrheit der Mandate für die Union
'57: Union: 50,2 %, Koalition: CDU/CSU + DP
absolute Mehrheit der Stimmen für die Union
'61: Union: 45,3 %, Koalition: CDU/CSU + FDP

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. (Bertrand Russel)

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Beitrag von Zymbo » Dienstag 28. September 2004, 23:45

sowas (siehe 1. satz) darf ich mal vom fuxx hören...
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Beitrag von Zymbo » Mittwoch 27. Oktober 2004, 18:12

Ok, nächstes Splatterday Night Fever voraussichtlich am 3. und 4.12.
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Beitrag von Zymbo » Mittwoch 10. November 2004, 23:16

hier nomma aus der passenden mail:
Das nächste wird übrigens am FR und SA (03. & 04.DEZEMBER) stattfinden. Wieder im UT Kino, wieder ab 20h, diesmal zwar höchstwahrscheinlich ohne Gast, aber mit einer Menge gutem Stoff. Independent, Fun, Trailer und Kurzfilme am Freitag, Retro am Samstag. Näheres in den nächsten Wochen.
hallo
kurzentschlossen und wie versprochen gehen wir in die letzte runde dieses jahres mit einem neuen splatterday night feevr
und wieder im doppelpack

FR 03.12. und SA 04.12.
start jeweils um 20:00h bis open end

das programm für FR steht noch nicht ganz. sicher sind:
A) KILLERBUS Director`s Cut - Weltpremiere
B) HERRING - eine saarländische anarcho-party-abgeh-komödie, die HERR DER RINGE (man beachte die subtile titelannäherung) in nichts nachsteht - Weltpremiere

das programm für SA steht schon im wesentlichen - und zwar im zeichen des/der zombies. kleine abänderungen / abweichungen sind vorprogrammiert.

A) SHAUN OF THE DEAD - deutsche Fassung
B) drei weitere altgediente Back to the roots-All Time Zombie-Klassiker mit partypower-garantie

karten gibts ca 1 woche vorher im UT und in der allseits bekannten Videothek unserer Wahl. Preis für FR noch nicht sicher, weil programm noch nicht komplett . Preis für SA: 15,00 Euro (teuer, weil uns der Verleih von SHAUN OF THE DEAD nackisch macht!)

rührt die werbetrommel, es soll wieder so fein wie sonst werden.
bis bald
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Beitrag von Smegma » Mittwoch 1. Dezember 2004, 22:37

Im ganzen letzten Monat war in Wiesbaden ein Filmfest, von dem ich noch nie was gehört hab'. Es liefen sogar Splatter!
Für nächstes Jahr im November merken.
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Beitrag von Zymbo » Mittwoch 1. Dezember 2004, 23:38

weisst du den namen oder ne website oder sowas?
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Beitrag von Smegma » Mittwoch 1. Dezember 2004, 23:43

Nee, leider wieder vergessen. Aber ich guck' nach im Politikwissenschaftsgebäude morgen. Wenn ich dran denk.

Edit: Also, ein Blick ins Google reichte aus, "Exground filmfest".
12. - 21. Nov.
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Beitrag von Zymbo » Freitag 18. Februar 2005, 16:10

Weekend of Fear 2005
11.-13.03. in Erlangen.
nähere infos auf http://www.weekend-of-fear.com unter news.
preis für eine nacht 22€, für 2 nächte 40€. sonntags gibts nur einzelkarten für je 7€.
das nur zur info, da sich die wegstrecke von ca. 3h fahrt vielleicht nicht unbedingt rechnet, ausser jemand will dort über nacht bleiben, hehe, ich wär dabei ;)
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Beitrag von Phreak » Freitag 18. Februar 2005, 17:01

Oha, das geht ja bis ins Morgengrauen!! Also für >3 Filme aufnahmefähig zu sein schaff ich glaub ich net :)
Und für einige (Studenten *g*) wird der Preis auch net so ansprechend sein.
Also ich für meinen Teil bin nich dafür.


Lieber dann 9. und 10.4. Nacht der der 1000 Schreie in Ffm *vorfreu*

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Beitrag von Smegma » Mittwoch 23. Februar 2005, 00:59

Naja, das mit den drei Filmen geht mir schon rein, kann ich in den Semesterferien jetzt noch genügend üben.
Aber mich schreckt der Preis und die weite Anreise.
Eher ein Nein von mir.
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Beitrag von Phreak » Donnerstag 10. März 2005, 19:20

So, Cych hat die Mail sicher auch bekommen:
Freitag, 01.04.05 UT Kino 3 Saarbrücken


So! Geschafft!
Der letzte Film fürs Splatterday steht - und glaubt mir: wenn ihr NICHT kommt, habt ihr einfach nur Pech gehabt!

Der Titel lautet MURDER SET PIECES!

Wer schon davon gelesen hat, dem wird jetzt bereits der Speichel im Mund gerinnen!
Der Film ist aus den USA und ist brandneu. Er lief nur auf einem einzigen Filmmarkt, und die Käufersitze leerten sich erschreckend schnell.
Wo SUBCONSCIOUS CRUELTY zwar noch auf dem Fantasy Filmfest lief, allerdings mit einer Warnung, war MURDER SET PIECES DER Film, bei dem es vonseiten der Fantasy Filmfest Veranstalter hiess: DEN KÖNNEN WIR BEI BESTEN WILLEN NICHT ZEIGEN!

Viele unter euch haben sich (zurecht) beschwert, dass die letzten Splatterdays zwar gute Filme bereithielten, aber weniger dem Splattergenre zuzuordnen waren.
Dieses Splatterday, so verspreche ich euch, wird DAS reinste Splatterday Night Fever, das es JE gab. Und das wird auch in Zukunft so bleiben. Also gefasst machen auf Geschmackloses, jenseits der Bandbreite und Küppel ausm Sack!

No Weicheier wanted, please! Ihr seid gewarnt worden!

Das Programm im ganzen:

1. DEATH: DOWNLOAD (Weltpremiere; Team anwesend)
2. SUBCONSCIOUS CRUELTY (deutsche Erstaufführung)
3. MURDER SET PIECES (2. internationale Aufführung weltweit)
4. plus das allseits beliebte Kurzfilm- und Trailerprogramm. Hierzu kann noch verraten werden, das wir einen der kuriosesten Trailer aller Zeiten spielen, der garantiert JEDEN vom Stuhl haut!

Bis zum Freitag, den 01.04.05

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Beitrag von Zymbo » Donnerstag 10. März 2005, 19:28

so ist es, hier auch noch die vorige mail zum gleichen thema:
Und noch was: am Fraitag, den 01.04.05 ist nochmal Splatterday Night Fever angesagt. Kein Aprilscherz.
Gezeigt wird:

SUBCONSCIOUS CRUELTY
Deutsche Erstaufführung in dieser Fassung.
Dieses Kleinod durfte bisher nur in Japan veröffentlicht werden, da der Rest der Welt sich nicht recht zutraute, seine Bevölkerung damit zu konfrontieren. Das Thema des Films: Tabus auf der Leinwand und "Wie breche ich diese Tabus?" In mehreren Episoden wird teils künstlerisch-expressionistisch, teils experimentell, immer aber auf die Details des Gore bedacht, Kino in extremster Form gezeigt. Wirklich: zu sehen ist eine der grausamsten Szenen der Filmgeschichte. Wirklich: nur für Leute über 18 (es wird streng kontrolliert) und für leute, die einen guten Magen haben! gezeigt wird die Originalversion mit deutschen Untertiteln. Und für alle Quängler: es wird nicht besonders viel gesprochen, also nicht meinen, es artet in einen Lesewettbewerb aus. Und wirklich: der Film lief auf dem Fantasy Filmfest vor drei Jahren jeweils mit einer Warnung der Veranstalter, die alle im Saal lachend in den Wind schlugen. Und doch war schon nach der Hälfte des Films das Kino nur noch 60% dessen, was am Anfang auf den Sitzen Platz nahm.

DEATH: DOWNLOAD
Weltpremiere.
Ein neuer Stern am Independent Himmel, der eine lange, lange und schwierige Produktionszeit hatte und nun mit - für eine Undergroundproduktion - immens aufwendigen digitalen, aber auch handmade blutigen FX aufwartet, dass sowohl Action-, als auch Splatterfans nicht zu kurz kommen, dabei aber nie aus den Augen verliert, eine augenzwinkernde Hommage an Heldenfilme zu sein. Immer ernst genug, um zu unterhalten, und auch immer witzig genug, um nicht unfreiwillig komisch zu wirken.
STORY: Was würde passieren, wenn ein Mann die Macht hätte, jeden Computer dieser Welt zu kontrollieren? Was würde passieren, wenn er diese Macht missbraucht? Wer könnte diesen Mann aufhalten?
In der nahen Zukunft... Herrmann Wagner glaubt sich am Ziel seiner Träume: Nach der Übernahme des Software-Konzerns SCYNETECH beginnt er sofort damit, V.M.E. 3000, das ultimative Programm zur Kontrolle des Internets, zu entwickeln. Sobald das Programm läuft, wird er die Kontrolle über nahezu jeden Computer auf der Welt erlangen. Nur Martin Talman, sein ehemaliger Bodyguard, der die Seiten gewechselt hat, kann Wagners irre Pläne noch durchkreuzen. Zusammen mit der klugen und bezaubernden Karen Benedikt, die die Gefährlichkeit von V.M.E. 3000 erkannt hat, und einer kleinen Gruppe von verwegenen Kämpfern dringt er in die Softwarefabrik ein. Dort kommt es zu einem gnadenlosen Showdown!
Das Produktionsteam, sowie der Regisseur werden anwesend sein und euch Rede und Antwort stehen.

Weiterhin Kurzfilm & Trailerprogramm (wild, wahnsinnig und witzig).

Ein weiterer Film wird demnächst bekannt gegeben.
dazu ist zu sagen, death: download ist von denen, die uns auch schon klassiker wie die killersocks brachten, joa und subconcious hab ich daheim aber noch nicht geguckt, beim drüberklicken sah er schon derb und auch geschmackssache ("künstlerisch") aus.
Marathon/Ultra-Count (finished): 76

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Beitrag von Zymbo » Freitag 11. März 2005, 09:31

hier mal ein (wenig begeistertes) review zu murder-set-pieces (*autsch* klingt übel ;) ):
MURDER-SET-PIECES

Das ideale Kontrastprogramm. Angekündigt war obiger Film als „skandalöses Meisterwerk, das jegliche Grenzen überschreitet und Tabus bricht. Der erste US-Horrorfilm mit NC-17-Rating.“ Vier Kopierwerke (inklusive Technicolor & Co.) haben es abgelehnt, von dem Streifen Kopien zu ziehen, und sechs Editoren haben sich entsetzt abgewandt, bevor der siebente sich dazu herabließ, den Film zu schneiden. Soweit die vollmundige Werbung. Und MURDER-SET-PIECES entpuppt sich als der wohl abstoßendste und scheußlichste Haufen Zelluloidmüll, den ich je auf einer Leinwand bewundern durfte. Und falls es jemand missverstehen sollte: DAS IST KEIN LOB!

Nick Palumbo, den die Welt zuvor nur als Regisseur eines kleinen Indie-Films namens NUTBAG (von dem ich bisher glücklicherweise verschont blieb) kannte, wollte einen kontroversen Serienkiller-Streifen schaffen, bleibt dabei aber in seiner eigenen kleinen, engstirnigen Welt stecken, in der es storymäßig nur zu einer armseligen Kopie von AMERICAN PSYCHO reicht. Als Ausgleich, wie so oft, muss das Make-Up-Department herhalten: Der „Fotograf“ ist ein psychopathischer Frauenmörder, der sich seine Opfer auf den schäbigen Straßen von Las Vegas sucht. Wenn er keine Dirnen aufschlitzt, fährt er im Auto durch die gar nicht so glitzernde Spielerstadt, um seine potentiellen Opfer zu erspähen, oder (wenn er grad keinen Bock auf Autofahren hat) betreibt wie weiland Patrick Bateman ein körperstählendes Workout mittels Hanteln. Und weil’s in AMERICAN PSYCHO mit dem Symbolismus so gut funktioniert hat, sucht sich MURDER-SET-PIECES seine eigenen unheilschwangeren Idole – statt 80er Jahre-Popmusik instrumentalisiert Regisseur Palumbo unfassbar dämliche Holzhammer-Ideologie und lässt den „Fotografen“ sein Fitnesstraining bei laufendem TV absolvieren, auf dessen Bildschirm in Dauerschleife Leni Riegenstahls TRIUMPH DES WILLENS seine Runden dreht. Hitlergruß trifft schweißnassen Bizeps in gewagter Schnitt-/Gegenschnitt-Montage … auweia! Logischerweise ist der Killer auch noch deutscher Abstammung, spricht akzentfreies, nicht untertiteltes Deutsch, wenn er seine Nutten quält und hatte als Kind ein ganz hartes Los. Ansonsten war’s das mit der Story … Autofahren/Killen/Workout/Killen/Autofahren/Killen/Killen/Workout/Killen etc. etc.

Bei den Mordszenen dreht Palumbo dann richtig auf. Man stelle sich vor, Andreas Bethmann hätte eine 35mm-Kamera in die Hand bekommen und wäre versucht, seinen bisherigen Output in punkto Frauengewalt zu übertreffen. Das Ergebnis ist MURDER-SET-PIECES. Frauen werden an Stühle genagelt, minutenlang per Rasiermesser gefoltert, per Kettensäge zerlegt, erschlagen, erdrosselt, ertränkt … und nachdem der „Fotograf“ die bereits toten Opfer noch eine Ewigkeit weiterpenetriert (!) hat, sitzt er nach dem finalen Erguss auch schon mal in der Ecke und zieht mit den Zähnen lange Fleischfetzen aus dem arm- und beinlosen Torso. Als wäre das nicht Tabubruch genug, knallt der Regisseur nach etwa einer Stunde Laufzeit völlig durch und lässt den Killer Jagd auf kleine Kinder machen. Zu Halloween pflastert der Psychopath die Stadt mit Kinderleichen, und der Zuschauer wird schon mal Zeuge, wie ein zehnjähriges blondes Mädchen am Kopf gepackt, hochgezogen und dann frontal aufgeschnitten wird. Irgendwo hört’s dann wirklich mal auf …

Wenn dieser Tabubruch im Namen der freien Meinungsäußerung wenigstens noch ein Anliegen hätte, böte sich vielleicht noch eine klitzekleine Chance, diesen Film zu rechtfertigen. Aber all das Gemetzel ist so widerwärtig gleichgültig in Szene gesetzt und so exploitativ aufgedröselt, dass es dieses Machwerk von vornherein disqualifiziert. Was Tony Todd und Gunnar Hansen zu kleinen Cameos in MURDER-SET-PIECES bewogen haben soll, ist mir völlig schleierhaft. Ich vermute, sie haben den Film wohl nie ganz gesehen. „Leatherface“ Hansen darf übrigens einen Altnazi spielen, der dem „Fotografen“ unter aufgespannter Hakenkreuzflagge eine Pistole verkauft. Ja, tatsächlich … so subtil ist der Film.

Das Teil dürfte wohl demnächst als Import von irgendwoher zu haben sein – eine offizielle Veröffentlichung dieser derart plumpen Blutoper hierzulande steht nicht zu befürchten. Und selbst wenn, würde uns MURDER-SET-PIECES dann auch nicht allzu lange behelligen. Ich könnt’s irgendwie verstehen...
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Beitrag von Smegma » Samstag 12. März 2005, 00:29

Zymbo hat geschrieben:hier mal ein (wenig begeistertes) review zu murder-set-pieces (*autsch* klingt übel ;) ):
MURDER-SET-PIECES

Das ideale Kontrastprogramm. Angekündigt war obiger Film als „skandalöses Meisterwerk, das jegliche Grenzen überschreitet und Tabus bricht. Der erste US-Horrorfilm mit NC-17-Rating.“ Vier Kopierwerke (inklusive Technicolor & Co.) haben es abgelehnt, von dem Streifen Kopien zu ziehen, und sechs Editoren haben sich entsetzt abgewandt, bevor der siebente sich dazu herabließ, den Film zu schneiden. Soweit die vollmundige Werbung. Und MURDER-SET-PIECES entpuppt sich als der wohl abstoßendste und scheußlichste Haufen Zelluloidmüll, den ich je auf einer Leinwand bewundern durfte. Und falls es jemand missverstehen sollte: DAS IST KEIN LOB!

Nick Palumbo, den die Welt zuvor nur als Regisseur eines kleinen Indie-Films namens NUTBAG (von dem ich bisher glücklicherweise verschont blieb) kannte, wollte einen kontroversen Serienkiller-Streifen schaffen, bleibt dabei aber in seiner eigenen kleinen, engstirnigen Welt stecken, in der es storymäßig nur zu einer armseligen Kopie von AMERICAN PSYCHO reicht. Als Ausgleich, wie so oft, muss das Make-Up-Department herhalten: Der „Fotograf“ ist ein psychopathischer Frauenmörder, der sich seine Opfer auf den schäbigen Straßen von Las Vegas sucht. Wenn er keine Dirnen aufschlitzt, fährt er im Auto durch die gar nicht so glitzernde Spielerstadt, um seine potentiellen Opfer zu erspähen, oder (wenn er grad keinen Bock auf Autofahren hat) betreibt wie weiland Patrick Bateman ein körperstählendes Workout mittels Hanteln. Und weil’s in AMERICAN PSYCHO mit dem Symbolismus so gut funktioniert hat, sucht sich MURDER-SET-PIECES seine eigenen unheilschwangeren Idole – statt 80er Jahre-Popmusik instrumentalisiert Regisseur Palumbo unfassbar dämliche Holzhammer-Ideologie und lässt den „Fotografen“ sein Fitnesstraining bei laufendem TV absolvieren, auf dessen Bildschirm in Dauerschleife Leni Riegenstahls TRIUMPH DES WILLENS seine Runden dreht. Hitlergruß trifft schweißnassen Bizeps in gewagter Schnitt-/Gegenschnitt-Montage … auweia! Logischerweise ist der Killer auch noch deutscher Abstammung, spricht akzentfreies, nicht untertiteltes Deutsch, wenn er seine Nutten quält und hatte als Kind ein ganz hartes Los. Ansonsten war’s das mit der Story … Autofahren/Killen/Workout/Killen/Autofahren/Killen/Killen/Workout/Killen etc. etc.

Bei den Mordszenen dreht Palumbo dann richtig auf. Man stelle sich vor, Andreas Bethmann hätte eine 35mm-Kamera in die Hand bekommen und wäre versucht, seinen bisherigen Output in punkto Frauengewalt zu übertreffen. Das Ergebnis ist MURDER-SET-PIECES. Frauen werden an Stühle genagelt, minutenlang per Rasiermesser gefoltert, per Kettensäge zerlegt, erschlagen, erdrosselt, ertränkt … und nachdem der „Fotograf“ die bereits toten Opfer noch eine Ewigkeit weiterpenetriert (!) hat, sitzt er nach dem finalen Erguss auch schon mal in der Ecke und zieht mit den Zähnen lange Fleischfetzen aus dem arm- und beinlosen Torso. Als wäre das nicht Tabubruch genug, knallt der Regisseur nach etwa einer Stunde Laufzeit völlig durch und lässt den Killer Jagd auf kleine Kinder machen. Zu Halloween pflastert der Psychopath die Stadt mit Kinderleichen, und der Zuschauer wird schon mal Zeuge, wie ein zehnjähriges blondes Mädchen am Kopf gepackt, hochgezogen und dann frontal aufgeschnitten wird. Irgendwo hört’s dann wirklich mal auf …

Wenn dieser Tabubruch im Namen der freien Meinungsäußerung wenigstens noch ein Anliegen hätte, böte sich vielleicht noch eine klitzekleine Chance, diesen Film zu rechtfertigen. Aber all das Gemetzel ist so widerwärtig gleichgültig in Szene gesetzt und so exploitativ aufgedröselt, dass es dieses Machwerk von vornherein disqualifiziert. Was Tony Todd und Gunnar Hansen zu kleinen Cameos in MURDER-SET-PIECES bewogen haben soll, ist mir völlig schleierhaft. Ich vermute, sie haben den Film wohl nie ganz gesehen. „Leatherface“ Hansen darf übrigens einen Altnazi spielen, der dem „Fotografen“ unter aufgespannter Hakenkreuzflagge eine Pistole verkauft. Ja, tatsächlich … so subtil ist der Film.

Das Teil dürfte wohl demnächst als Import von irgendwoher zu haben sein – eine offizielle Veröffentlichung dieser derart plumpen Blutoper hierzulande steht nicht zu befürchten. Und selbst wenn, würde uns MURDER-SET-PIECES dann auch nicht allzu lange behelligen. Ich könnt’s irgendwie verstehen...
Hört sich doch echt gut an :twisted: :!:
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sodele, wie schauts morgen aus?
fuxx wird kaum mitkommen...was meinen werle und das kauth? (andere werden wohl eh nicht interessiert sein bzw. das lesen)
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